Auf Wunsch von Susi machen wir heute Nachmittag Kinderturnen. Ich setze mich ans Klavier und spiele das Stück «Donauwellen» von Jan Ivanovic. Jerome, Jana, Sven und Susi tanzen durch die Stube. Da das den Tageskindern so gefällt, spiele ich noch «Über den Wellen», von Juventino Rosas. Dann machen wir das Spiel «Immer länger wird die Reihe eins, zwei drei.» Das vorderste Kind springt weg, rennt um den Tisch und schliesst sich von hinten der Reihe nach. Susi kennt dieses Spiel gut. Dann frage ich die Kinder welches Tier sie vorzeigen möchten. Susi ruft : «Das Krokodil!» und schon bin ich umgeben von vier Krokodilen die sich am Boden vorwärts ziehen. Susi «beisst « mich zum Spass ins Bein. Alle lachen. Dann hole ich die kleine Bank und stelle sie in die Stube. Die Kinder gehen nun darüber. Jerome klettert jeweils auf die Bank und steht dann flink auf. Susi erinnert sich, dass sie früher nicht ohne Hilfe auf die Bank steigen konnte. Sven freut sich königlich als er auch über die Bank gehen darf. Ich sage den Kindern, dass sie die nächste Runde auf zwei Beinen hüpfen sollen, damit sie länger brauchen und nicht so lange anstehen müssen um über die Bank zu balancieren. Jerome versucht auf einem Bein vorwärts zu hüpfen und die Kinder übernehmen es. Dann machen wir das Schneemann-Spiel. Ein Kind bekommt ein weisses Tuch über die Schultern und eine Karotte, die es vor seine Nase hält. Ein Kind ist «Globi». Wir singen :» Wir haben einen grossen Schneemann gebaut, der Globi hat ihm die Nase geklaut. Der Schneemann schaut traurig drein. Wo kann nur seine Nase sein?» Das Spiel ist sehr beliebt. Das Suchen der Karotte macht grosse Freude. Dann wollen die Kinder ins Kinderzimmer spielen gehen. Plötzlich sehen wir Kater Lenny auf dem Fenstersims und ich öffne den Fensterflügel. Der Kater kommt herein und bleibt auf dem Tisch stehen. Alle Kinder wollen ihn streicheln und das gefällt Lenny. Er schaut aufmerksam umher. Nach der Streichelrunde lassen wir ihn wieder in den Garten raus.