Zwei neue Tageskinder kommen zu mir. Es sind Linda, 4 ½ Jahre und ihr Bruder Leon, 3 Jahre alt. Am Anfang sind die beiden abwartend als dann als Nicolas und Carmen gebracht werden, sind sie interessiert und machen gut mit. Ich erzähle den Tageskindern dass Katzen gerne klettern und wenn die Häuser niedrig sind, spazieren sie auch über die Dächer. Dort sitzen auch gerne Spatzen. Wir singen «Wer sitzt auf unserer Mauer? Fa, ri, rum. Die Katze sitzt auf der Lauer, oh Spätzelein, nimm dich in acht vorm Kätzelein. Fa,ri, fa,ra fa rum.» Da ich sehe, dass Linda und Leon gerne Lieder haben, singen wir gleich noch das Lied von der Fuchsfamilie. Ich gebe allen vier ein Liedblatt und während dem Singen zeige ich den Kindern je nach Liedtext den Fuchspapa der Posaune spielt, die Fuchsmama bläst ins Saxophon, die Kinder Vit und Jan spielen Flöte .Grosspapa Tuba und Grossmama spielt die Trompete. Danach machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Tut tut mein Auto fährt.» Während dem Refrain «fahren wir in unseren Autos , im ersten, zweiten, dritten und vierten Gang, am Schluss drehen wir uns und fahren im Rückwärtsgang an den Platz.» Den Kindern machts Spass. Später hole ich das Versblatt von den sieben kleinen Schweinen, die sich im Matsch suhlen. Wir schauen es genau an, dann singen wir das Lied Dialekt-Lied «Siebe chugel rundi Söi, lieged binenand im Heu.» Die Schweinchen schmatzen und kratzen sich am Rücken. Wir singen und kratzen dem Nachbarskind am Rücken. Nicolas und Linda lachen. Sie verstehen den Witz des Liedes. Nach dem Mittagessen werden Nicola und Carmen abgeholt und Linda freut sich, dass sie mit dem Puppenwagen spielen kann. Sie hängt links und rechts des Wagens noch den Elefanten und den Marienkäfer an und spaziert mit den Sachen den Flur entlang. Die Sonne scheint und Levis wird vom Vater gebracht. Ich gehe mit allen Tageskinder ins Freie. Wir machen einen Spaziergang zum Nordwald. Dort hat der Sturm einen Apfelbaum samt Wurzelstock umgerissen. Wir gehen das anschauen und die Kinder staunen über die dicken grossen Wurzeln, die jetzt einfach in der Luft hängen. Später schauen wir den Ost-Abhang hinunter. Dort liegen die Aeste unseres kleinen Apfelbaumes. Eine Windböe hat die Krone abgerissen und am Abhang zerschmettert. Ich sage den Kindern, dass wir einen neuen Baum setzen werden. Nach einiger Zeit kehren wir an die Wärme zurück und alle vier Kinder stellen die Holzeisenbahn im Kinderzimmer auf. Bravo!