Woche 9 / 2018 Die Kinderchen hüpfen aus Leibeskräften

Da es draussen frisch geschneit hat singe ich mit den Kindern «Hurra, hurra es schneit, die Welt hat jetzt ein neues Kleid, hat der Winter gut gemacht so viel Schnee welch eine Pracht.» Wir bewegen uns «gehen auf den Berg und sausen runter, wir machen eine Schneeball-Schlacht und bauen einen Schneemann.» Dann erzähle ich Alenka, Nicolas und Carmen die Geschichte «Das Gewicht einer Schneeflocke.» Der Wolf, der Bär, der Fuchs und der Hase treffen sich. Es schneit. Der Hase sagt: « Man spürt die Flocken nicht auf dem Pelz, aber sie haben ein Gewicht» Der Wolf knurrt das stimme nicht, der Bär und der Fuchs stimmen ihm zu. Es schneit die ganze Nacht und noch einen ganzen Tag lang. Viel Schnee lastet auf den Ästen der Bäume. Die Tiere sitzen wieder zusammen und erschrecken. Mit einem Knall bricht ein Ast unter der Schneelast ab. «Der Hase hatte recht,» brummte darauf der Bär. Auch der Wolf wundert sich über die Kraft der Schneeflocken. Daraufhin singen wir das Lied von den Gefühlen. «Wenn ich glücklich bin, weisst du was, ja dann hüpfe ich wie ein Laubfrosch durch das Gras.» Alenka macht gerne mit. Nicolas gibt sich zugeknöpft und stört, weil er seine Schwester zurückhält. Ich setze mich zu ihm hin. Bei einer weiteren Strophe singen wir, dass der Hund traurig ist, weil er vor der verschlossenen Türe warten muss. Ich frage Alenka ob ihr Hund auch manchmal traurig ist und sie sagt: « Ja, wenn wir fortgehen.» Bei der letzten Strophe singe ich vom fröhlichen Kakadu, der herumflattert. Ich nehme Nicolas und Carmen mit und wir bewegen uns alle in der Stube. Später machen wir das Bewegungsspiel «Ich bin ein dicker Tanzbär und komme aus dem Wald.» Zum Abschluss unseres Sing-und Spielkreises machen wir das Fingerspiel «Wo ist der Daumen, hier bin ich, siehst du mich?» Ich zeige Nicolas wo sein Zeigefinger ist und wir wiederholen das Fingerspiel. Carmen hält mir auch ihr Hand hin und ich helfe ihr den richtigen Finger aufzustrecken. Am Nachmittag spielen Alenka und Susi mit der Ritterburg. Sie stellen flink die Türme auf und suchen Ritter in Ritterrüstung und Waffen in der Schachtel. Ich gebe Nicolas auch Zubehör dazu noch zwei Pferdchen und zwei Ritter. Er ist begeistert. Susi und Alenka spielen mit zwei Täubchen. Die fliegen zur Burg hinaus. Dann holen sie einen Schuppen, stellen ihn neben die Burg und Susi sagt zu mir: «Da drin versteckt sich ein Dieb.» Carmen spielt mit Spielkarten. Im Laufe des Nachmittags merke ich dass die Kinder mehr Bewegung brauchen. Da es draussen immer noch kalt ist, gehen wir ins Kinderzimmer und machen Spiele auf dem Hüpfteppich. Ich sorge für frische Luft indem ich das Fenster öffne. Zur Melodie eines Liedes hüpfen die Kinder aus Leibeskräften. Wenn keine Musik mehr zu hören ist, bleiben die Kinder stehen und eines sagt, auf welche bunte Flecken die Kinder stehen sollen. Das ist lustig, denn manchmal liegen die Flecken weit aufeinander und Susi zeigt einen Spagat vor, den die andern dann nachahmen bis sie um purzeln.

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