Woche 24 / 2018 Das Buchfinklein

Mit Susi, Jana und Sven mache ich den Sing- und Spielkreis. «Es tönen die Lieder der Frühling kehrt wieder,» singen wir. Danach das Lied «Sängerfest im Wald.» Wir singen strophenweise vom Kuckuck, der Amsel, dem Raben und der Schwalbe. Die Kinder singen gerne die Laute der Vögel nach. Danach machen wir das Raum-Bewegungsspiel «Schmetterling du kleines Ding.» Susi und Jana flattern begeistert los und ich schliesse mich mit Sven an der Hand an. Auf einem Arbeitsblatt schauen wir uns die Tiere an und benennen sie. Es sind Waldtiere. Dann singen wir das Raum-Bewegungslied «Wir spazieren durch den Wald, welch ein Spass für jung und alt.» Wir sehen eine Maus, bei weiteren Strophen eine Eule, ein Eichhörnchen und ein Hase und machen mit unseren Händen deren Bewegungen. Susi wünscht sich das Spiel mit den Holztieren. Ich hole das Körbchen von der Wohnwand und das Liedblatt «Widi widi wenne heisst meine Puthenne.» Ich platziere die Tiere so, dass sie immer zu zweit beieinander stehen, dann singen wir alle Strohen und ich zeige auf das entsprechende Bauernhoftier. Dann erzähle ich, dass sich ein Tier versteckt hat, halte einen Karton vor die Tiere und nehme eines weg. Ich frage Jana, welches Tier sich in der Scheune versteckt hat und sie ruft begeistert: «Das Pferd!» Susi spielt auch gerne mit. Beim zweiten Durchgang nehme ich gleich zwei weg und Susi erkennt sofort, dass das Schwein und die Gans sich versteckt haben. Auch Sven will, dass ich eins für ihn verstecke und lacht fröhlich, als ich es hinter dem Karton hervorgucken lasse. Zum Schluss sprechen wir den Fingervers «Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein,» und machen das Singspiel «Giggis Gänsli, gwagglet mit em Schwänzli.» Um 9 Uhr kommt David. Wir spielen in der Stube. Susi wagt sich an ein schwieriges Puzzle und ich unterstütze sie zwischendurch. Jana hat die Steckblumen geholt und zeigt mir nach einer Weile zufrieden das Velo, das sie zusammengesteckt hat. Sven gebe ich den Lego-Zoo und David setzt sich flink neben ihn. Am Nachmittag spielt David im Sandhäuschen Glacé verkaufen. Ich gehe mit Sven zu ihm und zähle die Glacésorten auf, die ich gerne hätte. Mit Handschlag bezahle ich. Jana möchte Bücher anschauen und ich hole ihr die Büchertasche. Das 4 ½ jährige Mädchen will nicht Zwergengeschichten sondern ein Kinder-Sachbuch über Fahrzeuge anschauen. Susi wünscht sich die Springseile und übt unermüdlich. Nun geht auch Jana mithüpfen. Sven lässt das Seil mit den Griffen auf dem Boden tanzen und freut sich über das Geräusch, dass dabei entsteht. Susi hat etwas entdeckt sie ruft uns: «Kommt mal schauen ein kleiner Vogel der nicht wegfliegt. Wir eilen zu den Garagentoren. Tatsächlich, da sitzt ein Buchfinklein. Es fliegt nicht weg. Ich versuche es aufzuheben, doch das Vöglein huscht von meiner Hand wiederholt weg. Wie ich es dann doch noch aufheben kann, möchten die Mädchen dem Vögelchen über die Federn streicheln. Mit seinen Knopfäuglein schaut uns das Tierchen an und beim Streicheln sagt Jana: «Das ist herzig, so feine Federchen. «Wahrscheinlich ist er noch sehr jung und vom Fliegen müde.» sage ich. Plötzlich flattert der Buchfink, ich lasse ihn frei und nun flattert der Vogel zum Pflaumenbaum und krallt sich am Stamm fest. Wenig später fliegt er zu den Johannisbeersträuchern. Wir winken ihm noch nach und sind sicher er wird bald zu seinem Nestchen zurückfliegen können.

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