Mit Mara, Jerome und Rabita mache ich das Fingerspiel « Zehn kleine Krabbelmäuse krabbeln hin und her.» Jerome kennt es und macht gut mit. Dann nehme ich ein Arbeitsblatt zur Hand. Oben sind Tiere abgebildet, ihre Schlafplätze und im unteren Teil was die Tiere fressen. Mara benennt schnell alle Tiere: « Katze, Vogel, Fisch und Hund.» Jerome weiss, dass der Hund gerne Knochen hat und im Hundehaus schläft. Dann machen wir zusammen das Raum-Bewegungsspiel «Turnzwerge, Turnzwerge eins zwei drei, Turnzwerge kommt herbei.» Bei den Strophe schlenkern wir den Arm, heben das Bein, stehn auf einen Fuss und drehen uns rum. Ich habe Rabita an der Hand genommen, sie freut sich. Dann sagen wir den Fingervers von den Tieren. «Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein.» Jerome kräht fröhlich als wir miteinander sprechen:» Der Mittelfinger ist der Hahn, hört nur wie er krähen kann.» Später spreche ich den Vers:» Eine Spinne klitzeklein kommt herbei das macht sie fein.» Mara lacht, als ich meine Finger an ihrem Arm hochkrabbeln lasse. Auch Jerome gefällt dieses Spiel. Dann nehme ich das Bilderbuch «Die Bremer Stadtmusikanten,» zu Hand. Es ist eine CD dabei. Erke Duit hat dieses Märchen vertont. Jerome und Mara sitzen rechts und links von mir. Wir hören die Musikinstrumente, der Sprecher Marko Simsa stellt sie vor. Jerome freut sich, da der Hahn die Trompete spielt. Mara zeigt auf die Katze, sie spielt das Bassetthorn. Der Esel hält ein Akkordeon und der Hund schlägt die Trommel. Die Musikstücke sind sehr melodiös. Jerome bleibt sehr lange aufmerksam. Mara freut sich als die Tiere die Räuber vertreiben konnten und zusammen am Tisch essen. Orpah ist beim Spielen umgepurzelt und Mara eilt zu ihr hin um ihr zu helfen. Jerome fragt ob er mit der Autogarage spielen können und Rabita holt Bücher aus der Bücherecke und schaut sie auf dem Sofa an. Während dem Znüniessen, huscht das weisse Kätzchen Schneewittli in die Küche. Die Kinder freuen sich sehr. Wir schauen zu wie die Katze vorsichtig in alle Ecken äugt und sind ganz ruhig. Nach einer Weile trippelt die Katze wieder an die frische Luft. Ich gehe mit denTageskinder ins Freie. Mara ruft mir nach einer Weile zu: «Schau ich bin das Mami und Jerome der Papi!» So herzig! Jerome hält seine Hand ans Ohr als trüge er ein Hany und sagt: « Wo bist du?» Mara antwortet: «Ich bin am Autofahren.» Rabita hat zwei junge Katzen auf dem Holunderbaum entdeckt. Sie haschen nacheinander und turnen ausgelassen auf den Zweigen herum. Ich bestätige Rabita und sage: « Sie üben klettern und Mäuse fangen.» Am Nachmittag ist auch Susi da. Draussen ist eine brütende Hitze, deshalb bleiben wir vorerst im Kinderzimmer. Wie ich mal in der Küche etwas ordne höre ich die drei Kinder fröhlich lachen. Ich schaue mal vorbei und sehe Susi wie sie eine Dose schüttelt und lustige Faxen macht. Jerome hat auch eine Idee, er tanzt im Zimmer und Mara zeigt einen Handstand vor. Das machen dann gleich alle nach. Wir gehen ins Freie, da nun Rabita und Orpah wachgeworden ist. Die Kinder eilen nun über die Wiese. Sie tollen unter den Bäumen durch. Da entdeckt Susi die schwarzen Kirschen. Welch eine Freude. Mit etwas Strecken kann sie welche pflücken. Mara und Jerome möchten auch und so reicht ihnen Susi die süssen Früchtchen. Mhh, fein!