Woche 34 / 2018 Zwei Sperberhühner und zwei schwarze Hühner

Rabita ist heute Morgen alleine bei mir. Sie bringt mir ein Buch und ich setze mich mit ihr aufs Sofa. Das Titelbild spricht sie an. Ein hübscher, sitzender Feldhase ist dort abgebildet. Wir schauen die vielen zum Teil sehr grossen Fotos in diesem Kinder-Sachbuch an. Rabita zeigt auf ein Bild mit einer Häsin, die ihre beiden Jungen säugt. Ich erzähle ihr dass die Häsli nicht vom Nestchen weglaufen dürfen, sonst holt sie die Mutter unsanft zurück. Am Abend spielen die jungen Hasen miteinander. Sie hoppeln herum, schlagen Haken und springen in die Luft. Ich und Rabita machen es auch. Die Kleine lacht als ich auf dem Boden kauere und meine Beine in die Luft werfe. Sie hoppelt neben mir und wir machen eine Runde um den Tisch. Dann hole ich das Blatt mit der Sommerwiese. Rabita zeigt auf den grünen, glänzenden Rosenkäfer. Auch den Marienkäfer kennt sie. Das am Boden ruhende Rehkitz schaut sie gerne an. Die Ricke ist in der Nähe ihres Jungen. Dann mache ich das Bewegungsspiel «Kreisel, Kreisel tanz geschwind, dreh dich wie ein Wirbelwind, hopse hin und hopse her, das gefällt den Kinder sehr. Zuerst drehe ich mich Rabita und wir beide hopsen hin und her. Das zweite Mal drehen wir uns alleine. Alenka spielt gerne mit. Wir schliessen unseren Sing- und Spielkreis mit dem Singspiel « Ein kleiner Igel geht gemütlich durch den Garten tip, tip, tap . Igel bleib doch stehn, so kann ich dich sehn. Tip, tip,tip, tip tap.» Ich habe Alenka zuvor den Plüschigel gegeben. Sie bringt ihn mir und ich spiele auch eine Runde. In der Küche gehe ich Zwetschgen rüsten. Rabita setzt sich zu mir und kostet von den blauen Früchten. Zuerst will ich ihr den Stein rausnehmen, aber die Kleine beisst gekonnt in die Zwetschge und holt den Stein heraus. So gut! Am Nachmittag wir Rabita abgeholt und Sven kommt. Susi spielt mit ihm Hausbauen. Ich höre sie singen «Stein auf Stein, Stein auf Stein das Häuschen wird bald fertig sein.» Sie kommt zu mir und sagt: «Weisst du wir holen Steine.» Die beiden Tageskinder schaufeln Steinchen auf und Sven lädt sie in die Schubkarre. Die Kinder finden feinen Sand, den der Regen die Scheunenauffahrt hinunter geschwemmt hat. Susi meint: «Gelt,wir graben die Wiese nicht mehr um, wir holen Sand.» Bravo! Dann holt Susi Gras und legt es auf die Steinhäufchen, die sie aufgehäuft hat. Ich sage ihr, du kannst schon Gras holen, aber die Wurzeln nicht ausreissen.» Susi sagt: «Gelt sonst wächst das Gras nicht mehr.» Ich höre die neuen Hühner im Hühnerstall gackern und gehe mit Susi und Sven gucken. So hübsch diese jungen Hennen. Zwei sind Sperberhühner, zwei haben schwarze, metallisch glänzende Federn. Wir beobachten die Tiere und ich vermute sie finden uns auch interessant. Sven und Susi holen den Tieren Kleegras.

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