Mit Jerome und Rabita beginne ich den Sing- und Spielkreis. Wir machen das Singspiel « Der Jerome der hat Socken an, Socken an, damit er besser laufen kann.» Jerome meldete sich gleich sofort. Dann sitzen wir zum Refrain wieder alle auf dem Sofa, singen und zeigen auf die entsprechende Sockenfarben. « Rote Socken, gelbe Socken oder auch die grünen, blaue Socken, weisse Socken immer zwei derselben.» Rabita nehme ich an der Hand und wir gehend singend umher. Später nehme ich ein Arbeitsblatt zur Hand. Es sind acht Kinder abgebildet und unten sind die Stiefel oder Schuhe der Kinder zu sehen. Ich frage Jerome, was das Mädchen mit der Heugabel in der Hand wohl anziehen will. Sie geht im Stall helfen. Ich zeige auf Turnschuhe und Stiefel. Jerome ruft: «Stiefel!» Rabita mag nicht mehr und sie holt ein Bilderbuch und schaut es an. Mit Jerome schaue ich ein weiteres Arbeitsblatt an. Der Junge ist begeistert. Er zählt mit mir die verschiedenen Früchte. Aepfel, Kirschen, Orangen und Birnen. Dann schauen wir noch ein Arbeitsblatt an auf dem die Biene Irmi Margeriten-Blüten besucht. Dann gilt es noch die vielen Schnecken zu zählen die am Boden kriechen. Dann singen wir das Lied «S’gitt kei brävers Tierli als e sonen Schnägg, Schnägg treit sies eiget Hüsli uf em Buggel wäg.» Spontan spielt Jerome die Schnecke und Rabita gesellt sich zu ihm. Die beiden lachen sich an und kriechen auf dem Bauch vorwärts. Zwischendurch hält Jerome seine Zeigfinder als Fühler hoch. Daraufhin machen wir das Fingerspiel von der Schnecke die den Berg hoch und runter kriecht. «S’chrücht es Schnäggli s’Bergli uf, äne wieder abe uf em Buch.» Zum Schluss machen wir ein neues Raum-Bewegungsspiel « Velo fahren mit Gesause bald bin ich zu Hause.» Wir «fahren» Velo, zum Lied. Wenn wir vom Haus singen, bleiben wir stehen und bilden ein Hausdach. Wir sprechen: « Schaut mal rein, hier bin ich daheim.» Dann suchen wir ein anderes Kind, halten uns an den Händen, tanzen im Kreis und singen « Familie haben das ist fein!» Während dem freien Spiel will Rabita mit der Spieltorte spielen. So herzig! Sie schiebt mir ein Kuchenstück, mit Kerze zu und freut sich sehr, als ich danke und die Kerze «ausblase.» Jerome hat das Kaffeehaus vor sich und zählt mir Freude die drei weissen Tellerchen. Als er dann noch die drei blauen Stühlchen an den Tisch platzieren kann freut er sich noch mehr. Ich deute auf die Spielfamilie. Das sind Papa, Mama und ein kleines Mädchen. Ich zeige ihm wie er diese auf die Stühle setzen kann. Jerome: «Die essen jetzt Torte.» Am Nachmittag sind auch Susi und Levis bei mir. Die beiden wollen zeichnen. Susi zeichnet auf ihr Blatt eine Krone und links davon eine grosse, gelbe Blume. Levis hat Wasser gezeichnet und darin schwimmt ein Hai. Der 6 Jahre und 10 Monate alte Junge zeigt mir ein Detail. Ein Fotoapparat ist ins Wasser gefallen und der Haifisch will ihn gleich verschlucken. So tol! Als Jerome und Rabita ihren Mittagsschlaf beendet haben, gehen wir ins Freie. Jerome und Levis setzen sich verkehrt auf die Traktoren und fahren rückwärts. Levis zeigt mir wie er rückwärtsfährt und mit den Füssen auf den Rädern sich vorwärts schiebt. Susi und Rabita rennen sich auf der Wiese übermütig nach. Später hat Susi eine neue Idee. Sie geht zu Levis und fragt: »Spielen wir Dieb und Polizist?» Levis will gerne. Er muss nun Susi einfangen. Dann führt er die Diebin ins Gefängnis dem Sandhäuschen und bewacht sie. Er sitzt auf dem Traktor und «schläft». Schnell klettert Susi, alias Diebin, über die Brüstung und entkommt Polizist Levis schaut ihr verduzt nach. Lustig!