Woche 37 / 2018 Schau mal was ich mache !

Linus, 10 Monate alt, ist heute Morgen als einziges Tageskind bei mir. Ich gebe dem Kleinen das Kinderklavier und er spielt gerne drauf. Später gebe ich ihm einen kleinen Schlegel fürs eingebaute Glockenspiel. Damit hantiert Linus gerne. Er schlägt da und dort drauf und freut sich über die Töne. Später schaue ich mit ihm Bücher an. Dann will er auf dem Boden herumkrabbeln. Nach einer Weile ist er müde und will von mit hochgenommen werden. Wie ich in die Küche komme sehe ich vor der Küchenausgangstüre über dem Maisfeld ein tolles Schauspiel. Ich schaue es mir mit Linus an. Viele Schwalben fliegen mal hier, mal dort hin. Ich vermute sie suchen sich ihr letztes Futter bevor sie ihr Winterquartier in Afrika aufsuchen. So viele Schwalben hatte ich dieses Jahr noch nie gesehen. Plötzlich fliegen sie weg. Gute Reise! Am Nachmittag ist auch Susi da. Sie möchte von mir Wasser in ihr Eimerchen gefüllt haben und einen Putzlappen fürs Putzen des roten Trettraktors. Fleissig putzt sie und ich finde auch, dass er nun wieder sauber aussieht. Dann machen wir einen Spaziergang mit Linus im Kinderwagen. Susi darf stossen. Zu ihrer Überraschung ist sie nun viel grösser als letztes Jahr und kann über den Kinderwagen hinausgucken. Sie freut sich. Susi schaut sich die Lenkräder des Kinderwagens genau an. Im Gegensatz zum Kindertraktor, sind diese voll beweglich. Ich bestätige ihr, dass das sehr praktisch ist, da der Wagen sich so in alle Richtungen schieben lässt. Dann will Susi über die Graswalme des gemähten Grases hüpfen. Sie springt hin und her, lässt sich auf das weiche Gras fallen und Linus schaut ihr begeistert zu. Dann sehen wir wie eine Katze den Baumstamm hochklettert und eine weitere es ihr gleichtut. Ich nehme Linus auf den Arm und mit Susi gehen wir schauen was da auf dem Baum los ist. Die Katzenmutter ist mit den Jungkatzen Streifeli und Schneewittli auf dem Apfelbaum. Die Kätzchen turnen, springen und haschen sich auf dem Baum. Susi möchte auch gerne hinausklettern. Sie kommt selber drauf, dass die Katzen Krallen haben, mit denen sie sich gut festhalten können. «Sie krallen sich fest, so können sie nicht runterfallen,» erklärt sie mir. Das Mädchen lässt dann das Klettern bleiben und hüpft mit viel Anlauf über einen Gras Walm. Sie springt und springt. Dann ruft sie mich: «Schau mal wie weit ich springen kann!» Bravo!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert