Jerome, Alenka und Linus sind heute Morgen bei mir. Wir singen das Eseli-Lied. Dann zeige ich den Kindern Bilder von Eseln. Einen zieht der Samichlaus hinter sich. Esel sind klug und lernen schnell. Sie sind freundlich und lernen schnell. Bei einer gefährlichen Situation bleiben sie stehen und überlegen was zu tun ist. Sie halfen früher den Menschen indem sie Lasten trugen und weite Strecken gingen. Es gibt Zwergesel und auch Grossesel. Auch dem Samichlaus hilft ein Esel. Er trägt den Samichlaus-Sack. Ich gebe Alenka die Samichlausmütze zum Aufsetzen. Sie spaziert mit dem Holzeseli um den Tisch und wir singen: «Sami niggi näggi, hinerem Ofe stegg ich, gib mir Nuss und Bire, dänn chum ich wieder füre.» Jerome und ich schliessen die Augen und der Samichlaus Alenka legt einem von uns das Eseli in die Hand Dann wiederholen wir das Singspiel. Als alle einmal den Nikolaus spielen konnten, hole ich das Bilderbuch « Nikolaus und der dumme Nuck.» Jerome sitzt links, Alenka rechts von mir. Sie hören gerne zu und Linus krabbelt unter den Tisch. Ein Fuchs geht in den Stall, wo der Esel Nuck wartet, bis er mit Niklaus die Kinder bescheren gehen kann. Rotfuchs macht Nuck unzufrieden, er verleitet den Esel selber als Samichlaus mit dem roten Mantel und dem grossen Chlaussack die Kinder zu besuchen. Unterwegs, fällt Nuck der Sack von seinem Rücken, er riecht einen feinen Apfel im Sack und macht ihn auf. Leider leeren Mandarinli, Nüsse, Weihnachtkekse und Lebkuchen in den Schnee auf den Waldboden. Von überall her eilen die Tiere des Waldes herbei und fressen alles auf, obwohl der Nuck ruft: «Hört auf das sind die Sachen für den Nikolaustag!» Schnell hat der Nikolaus begriffen, dass etwas nicht stimmt und eilt herbei. Es gibt nur noch Krümel und Mandarinen-Schalen. Nuck schämt sich. Er merkt selber, dass er auf die dumme Idee von Rotfuchs gehört hat. Der Nikolaus nimmt ihn wieder in den Stall und backt die ganze Nacht wieder Zimsterne, Mailänderli, Schoggi-Makronen und Grittibänzen. Am nächsten Abend trägt Nuck den schweren Chlaussack zu den Kindern. St. Nikolaus hat Freude. Ich singe mit den Kindern « Lasst uns froh und munter sein.» Dann sprechen wir den Vers «Tüüf verschneit sind Wald und Wiese» Bei der zweiten Strophe heisst es.»De Chlaus chunnt mit em rote Gwand er treit en Goldstab i der Hand. Ond s’Eseli tramplet hindedry chunt er ächt au bi mir verbi?» Danach hören wir ab CD das Lied von Frau Holle die schneien lässt. Alenka tanzt als Schneeflocke mit einem weissen Tuch durch den Raum. Das macht sie sehr gerne. Ich gehe mit allen Tageskindern ins Kinderzimmer. Linus versucht gleich aufs Rutscherauto zu sitzen und Jerome hat einen kleinen Rucksack gefunden, Er packt Plüschtiere hinein und spaziert damit durch den Flur. Alenka hat eine Puppe auf den Stuhl gesetzt und informiert mich: « Lina geht jetzt zur Schule. Sie lernt schreiben.» « Sag ,mal A,» sagt Alenka und dann echot sie leise für das Bäbi: «A». So herzig, das ganze A B C sagt sie ihr auf! Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang. Linus sitzt im Kinderwagen und geniesst die Fahrt. Die Mädchen fahren auf ihren Trettraktoren. Plötzlich ruft Susi: « Rot!» Die Kinder halten abrupt an und ich spiele mit. Dann ruft Susi: «Grün!» Die Mädchen treten mit voller Kraft in die Pedale und nun ruft Alenka:» Gelb! Rot!» Später sind wir alle auf dem Hausplatz. Jerome sammelt fleissig Laub und legt es in die grüne Schubkarre. Freudig eilt er damit der Zufahrt entlang. Susi und Alenka fahren auch wieder Richtung Nachbarhaus. Auf dem Rückweg geht es leicht bergauf und das merken die Mädchen beim Trettraktorfahren. Susi mag nicht mehr. Da schiebe ich den Kinderwagen mit Linus drin an ihren Traktor und nun geht es flott vorwärts. Susi freut sich sehr. Alenka lacht und fährt schnell ein Stück voraus.