Susi, 11 Monate alt, ist bei mir und spielt im Laufställchen. Sie
zieht sich an den Stäben hoch und plaudert. Levis trifft ein und geht
sofort zur Kleinen . Er gibt ihr Spielsachen. Später zieht der um ein
Jahr ältere Junge einen Traktor mit Anhänger von der Stube her zu
Susi. Das kleine Mädchen lacht. Später lasse ich Susi unter dem
Stubentisch und den Stühlen herumkrabbeln und Levis kriecht ihr
begeistert nach. Ich bin erstaunt wie die beiden Kinder miteinander
plaudern und einander Spielsachen reichen.
Am Nachmittag kommt Leonid dazu und die beiden Kleinen halten ihren
Mittagsschlaf. Der fast 5 jährige Junge spielt mit einem Lastwagen und
erklärt mir, dieser habe einen Motorschaden. Er holt die
Puppenstubenmöbel und richtet ein Ferienhäuschen ein.Mit Bauklötzen
baut er einen Turm, er arbeitet vertieft und stellt die Klötze auf
Säulen. Zufrieden meint er zu mir: „Da habe ich aber lange
gearbeitet.“ Levis wird als erster wach und spielt mir dem orangenen
Betonmischer. Leonid möchte den auch gerne und sô sehe ich , wie er
mit einem blauen Auto zu Levis fährt und dieser ihm den Betonmischer
überlässt. Leonid meint zu mir:“Das darf ich doch?“ Ich bestätige es,
denn bei kleinen Kindern lässt sich mit Tauschen vieles regeln. Dann
springt Levis Leonid nach, dieser fühlt sich verfolgt und ruft :“ Ich
will dass der mir nicht nachrennt !“ Ich gebe Leonid den Tip, dass er
stehen bleiben und laut „Nein!“rufen soll. Als Susi wach ist gehen wir
ins Freie. Die Kleine sitzt im Kinderwagen und schaut interessiert was
die Jungen machen. Da höre ich Levis „Dodi , Dodi “ rufen und staune,
denn unser Hund heisst „Dogy“ und dieser rennt auf der Wiese herum ,
Levis muss den Vierbeiner gemeint haben.
Levis und Susi
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