Woche 27 / 2017 Darf ich hinein gucken?

Jerome, Alenka, Susi und Jana sitzen mit mir auf dem Sofa. Sven macht sich an der Bücherecke zu schaffen. Wir singen das Begrüssungslied „Guten Tag liebe Leute guten Tag.“ Bei der ersten Strophe winken wir, bei der zweiten klatschen wir und bei der dritten drehen wir uns um die eigene Achse. Alle sind vergnügt und als Sven sich mit uns dreht haben alle Freude. Das Singspiel „Ich bin ne kleine Schnecke“, gefällt den Kindern. Ich spiele den Kopf der Schnecke und mache die Fühler der Schnecke nach. Nach jedem Lieddurchgang, hängt ein Kind mehr an. Alenka will Jana die Hand nicht geben. Susi hilft indem sie sagt: „Dann halt doch einfach Ediths Hand.“ Das Spiel endet indem ich unter den Armen der Kinder durchschlüpfe und die Kinderkette folgt. Den Tageskindern gefällt das. Dann singen wir das Lied „Mh mh macht der grüne Frosch im Teich.“ Bei den weiteren Strophen singen wir von den Enten die schnattern und den Krebsen die zwacken. Das Singspiel vom Zug mit den verschiedenen Wagen begeistert die Kinder. Wir machen eine Polonaise und die Kinder halten sich an den Schultern. Bei jeder Strophe ahmen wir nach was gesungen wird. Alle lachen, da der Refrain den Kindern Spass macht. „So fasst euch an, wir fahren mit der Eisenbahn,“ singen Susi und Jana laut mit. Am Nachmittag spielen die Kinder im Kinderzimmer. Jerome spielt das Monster und die Mädchen stieben kreischend davon. Das Spiel wird bald zu wild, den Jerome hat das Rohr vom Kinderstaubsauger in der Hand. Wir gehen alle ins Freie und die Kinder spielen Fangen. Um 18.00 Uhr sind noch Susi und Jerome da. Die beiden spielen mit dem Shopping-Geschäft. Jerome fährt mit dem Auto hin und her und Susi geht mit einem Püppchen auf dem Dach spazieren. Jerome öffnet die kleine Garage und schiebt ein Spielzeug hinein. Susi interessiert es sehr was dahinter ist und fragt: „Darf ich hineinschauen?“ Lustig ruft Jerome: “ Ja !!“und öffnet freudig das Garagentor.

Woche 27 / 2017 Eine Feder schwebt vom Himmel

Mit Jana und Susi beginne ich den Sing-und Spielkreis. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel „Mein Auto fährt tut tut.“ Wir machen es wie es im Liedtext heisst „Erst langsam wie `ne Schneck dann saust es um die Eck.“ Beim Lied „Zwerg Wackelmütze,“ formen wir mit den Händen eine Mütze, wackeln mit dem Oberkörper hin und her und klatschen zu „freut sich sehr.“ Alenka wird gebracht. Sie war zwei Wochen nicht da und möchte nun nur ihr Plüsch-Einhorn in den Händen halten. Ich singe mit den beiden anderen Mädchen „Was schwimmt denn da? Ein Krokodil aus Afrika. Macht das Maul weit auf, will fressen einen kleinen Kakadu.“ Susi liebt dieses Lied. Sie singt laut mit „ Doch der König sagte nein, Krokodil das darf nicht sein, sonst sperr ich dich in ein Käfig ein. Das Krokodil weinte und schwimmt zurück in den Nil. Es macht das Maul auf und zu und lässt den Kakadu in Ruh.“ Dann machen wir das Singspiel „Ich flieg in meinem Flugzeug,“ Jana macht gut mit. Im Liedtext steht: „ Jetzt flieg ich eine Kurve, ihr Leute sollt mal sehn, wie ich mich in meinem Flugzeug rum dreh,“ und Jana fliegt mit ausgebreiten Armen ihre Runde. Sie landet dann vor Alenka, aber diese schüttelt ihre Kraushaare. Susi übernimmt gerne. Wir machen das Tanzspiel „Wir tanzen in dem grünen Gras und klatschen lustig ein, zwei ,drei.“ Jana hüpft lustig mit mir hin und her. Zum Abschluss erkläre ich den drei kleinen Mädchen, dass es Leute gibt, die Tauben züchten. Sie schauen dass diese Haustauben ein sicheres Taubenhaus haben. Damit keine Tier sie in der Nacht fressen kann. Mit einem Reifen stelle ich das Taubenhaus dar. Susi, Jana und Alenka fliegen wie es im Lied heisst hinaus und überfliegen das weite Feld. Alenka freut sich, als sie durch den Reifen „hinaus fliegen“ kann. Bei der Strophe „ Und kehren sie heim zur guten Ruh, so schliessen wir wieder das Taubenhaus zu.“ Die Kinder setzen sich in den Reifen und singen „Gurugu,ruguh.“ Wir gehen ins Freie. Klein-Sven eilt über den Hausplatz. Er sieht den kleinen grauen Kater und hält ihm eine kleine Decke entgegen. Sofort fasst Kater Lenny danach und Sven zieht sie schnell weg. Ein Eichelhäher fliegt zum Apfelbaum hinüber. Unermüdlich fliegt ein Gartenrotschwanz von unserer Dachrinne zur Stallecke hinüber. Ich denke er fängt dort Insekten für seine Jungvögel die im Nestchen um Nahrung beteln. Am Nachmittag beobachte ich mit Alenka einen Luftkampf der besonderen Art. Drei Rotmilane fliegen am Himmel. Zwei davon bekämpfen sich, einer wahrscheinlich das Weibchen, hält sich auf Distanz. Die Männchen gehen aufeinander los. Da, eine Feder fällt vom Himmel. Alenka und ich wollen sie auffangen. Zu unserem Erstaunen schwebt die Feder in eine Baumkrone und bleibt dort hängen. „Macht nichts ,“ meint Alenka und eilt zu den spielenden Kindern zurück.

Woche 27 / 2017 Levis macht den Clown

Woche 27 / 2017 Levis macht den Clown Paula, Petra und Susi schauen mit mir ein grosses Bild von einem Schmetterling an. Petra ruft: „Oh, wie schön!“ Ein goldfarbener Kaisermantel sitzt auf einem Strauch und saugt Nektar aus einer Blüte. Paula zeigt auf die feinen Flügel und Susi erkundigt sich nach den grossen Augen. Wir machen anschliessend das Raum-Bewegungsspiel „Schmetterling du kleines Ding, such dir eine Tänzerin.“ Wir spielen es drei Mal durch. Ich begleite auf dem Klavier und Susi singt den Text freudig mit. Ich hole ein Zahlenblatt und lasse Petra eine Zahl nach fahren. Sie wählt die drei, dann zählt sie die Tiere dahinter. Es sind drei Aeffchen. Susi zeige ich wie sie die Zahlt fünf nachfahren kann. Sie zählt richtig die fünf Hündli. Paula lacht, hinter der eins ist ein Elefant. Sie zählt auf eins. Wir machen das Spiel „Der Mond, der Mond ist kugelrund. Zwei Augen, Nas, wer macht den Mund?“ Ich male dieses Gesicht auf den Rücken von Susi und Paula malt den Mund. Susi errät wer es war. Die drei Mädchen haben grosse Freude. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Wir fahren fort im Liederbus.“ Je nach Strophe klatschen oder klettern wir auf den Jodelstein. Zum Spass der Kinder stehe ich auch aufs Sofa und hüpfe mit ihnen. Zum Schluss „schwimmen“ wir im Wispersee. Wir machen das Bewegungsspiel „Wer will fleissige Handwerker sehn.“ Wir ahmen den Maurer nach, der Steine aufeinander stellt, den Glaser, der Fensterscheiben einsetzt und den Maler der die Wände streicht. Das Bewegungsspiel „Teddybär, Teddybär dreh dich um,“ machen die Kinder gerne mit. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit dem Lied „Schlupp der kleine Frosch, quak,quak,quak.“ Wir gehen alle ins Freie. Das es gleich Streit gibt um die beiden Schaukeln, hole ich den Eimer mit den Strassenkreiden. Ich male einen Mond und sage dazu: „Der Mond der Mond ist kugelrund, zwei Augen, Nas, wer macht den Mund.“ Susi macht es nach. Später sehe ich sie Strassen zeichnen. Während dem Znüni essen, sehen wir unseren Sohn die grosse Leiter an den Kirschbaum stellen und sichern. Petra ruft: „ Oh, ja, Kirschen essen!“ Alle drei schauen aus dem Küchenfenster und kommentieren was sie sehen. Als mein Sohn, die Kirschen im Pflückkörbchen zu uns bringt staunen die Kinder. „So viele Kirschen,“ sagt Susi. Paula zeigt auf einige Stiele und Susi fragt warum nicht alle Kirschen schwarz sind. Wir essen Kirschen und sie munden. Am Nachmittag sind wir wieder draussen. Paula und Petra schaukeln und zeigen mir lustige Sachen vor. Sie halten die beiden mittleren Seile zusammen, schwingen hin und her und lassen sie plötzlich los. Levis ist auch da und zeichnet mit Susi auf dem Hausplatz. Susi malt Ballone . Levis hat eine Kreuzung gezeichnet und Lichtsignale eingezeichnet. Er zeigt mir dem Trettraktor vor wie er schnell bremsen kann. Susi schliesst sich ihm an und sie haben es gut miteinander. Gegen Abend spielen die vier Tageskinder mit Eimerchen und Schaufeln. Paula und Susi spielen miteinander und rennen mit Gekreisch einander nach. Levis schaufelt wild drauflos und die Mädchen lachen. Er hüpft herum und macht Faxen. Das gefällt den Kindern und Levis lacht verschmitzt.

Woche 26 / 2017 Das Tuch wird in die Luft gewirbelt

Mit Susi und Jana singe ich das Bewegungslied „Das ist grade das ist schief, das ist hoch und das ist tief.“ Susi kennt die Bewegungen dazu und Jana ahmt ihr gut nach. Zum Lied „ Die Räder vom Bus die rollen dahin, rollen dahin stundenlang,“ fahren wir um den Stubentisch. Was die Leute und Kinder im Bus machen ahmen wir nach. Da heisst es : Die Leute im Bus machen bla,bla,bla , die Baby im Bus schlafen tief und fest, die Kinder im Bus machen zu viel Krach. Anschliessend spielen wir das Uhrenspiel. Wir singen von den grossen Uhren, den kleinen Uhren und den Taschenuhren. Die Krönung des Liedes ist die Turmuhr, bei der singen wir „BIM,BAM,BIM,BAM und schlenkern unsere Arme langsam hin und her. Susi will wissen was eine Turmuhr ist und ich sage ihr : „Das ist eine Kirchturmuhr.“ Susi nickt. Das nächste Singspiel gefällt Jana sehr. Gerne hüpft sie als Fröschlein herum. Ich halte beim Liedtext „ Und kommt der Storch, dann hüpfen sie ins Moor,“ halte ich das Bild eines Storches hoch. Fröschlein Susi und Jana retten sich ins Moor und singen weiter „ Und scheint der Mond, dann springen wir hervor.“ Es klingelt und der 9 jährige Sascha und der 11 jährige Noel kommen zu uns. Wir gehen alle ins Freie. Noel kickt dem kleinen Sven den Ball zu und ruft mir: „ Schau, Sven spielt Fussball!“ Später spaziert der Kleine weg und Noel holt den Rutscher Traktor und hilft Sven darauf sitzen. So schön, Noel macht für den strahlenden Sven Motorengeräusche. So lieb! Am Nachmittag spielen die Brüder Fussball im Freien. Es beginnt stark zu winden. Es gibt richtige Böen. Sascha möchte unbedingt mit allen einen Waldspaziergang machen. Ich winke ab, denn wenn es so stürmt , ist es gefährlich imWald. Ich hole einen alten Duschvorhang und lass ihn flattern. Wir halten ihn fest und der Wind bläst ihn hoch, wir lassen ihn los und der Wind trägt ihn einige Meter weiter. Den Tageskindern gefällt das sehr. Sie jubeln vor Vergnügen und wir wiederholen das Spiel.

Woche 26 / 2017 Die Schaukel ist frei

Jerome, Petra, Paula und Susi sitzen mit mir auf dem Sofa. Wir singen das Lied „Tra-ri-ra der Sommer der ist da.“ Zuerst auf Deutsch, dann noch auf Dialekt. Bei einem Bild sieht Susi, wie ein Junge ein Mädchen zu stark an den Händen zieht. Das Mädchen lacht nicht und so bestätige ich Susi, dass man sofort reklamieren muss, wenn einem jemand beim Kreistanz zerrt. Paula zeigt auf einen Jungen, der den Mund spitzt. „Ja, der pfeift,“ sage ich. Wir machen das Tanzspiel „Ringel ringel Reihen.“ Die drei Mädchen machen gut mit .Anschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Im Wald im grüene Wald.“ Susi bleibt zuerst sitzen, als dann aber Petra und Paula gut mitmachen, steht sie auch auf. Wir machen Abzählverse. Susi möchte den vom „Sternenstaub und Zauberbann,“ abzählen. Jerome meldet sich auch. Er schaut mein Abzählvers-Blatt genau an und zeigt dann auf den Vers mit den Haifischen und den Kröten unterm Schrank. Der Fingervers „ Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein,“ begeistert die Kinder. Sie rufen jeweils begeistert den Laut des entsprechenden Tieres. Auf unserem Bauernhof hat es in der Scheune viele Spinnen und so spiele ich „ Eine Spinne klitze klein, huscht herbei das macht sie fein.“ Ich spiele diese Spinne mit meinen Fingern nach und krabble Petra den Arm hoch. Sie lacht herzig. Auch Jerome, Paula und Susi lieben dieses Spiel. Zum Abschluss unseres Sing- und Spielkreises spielen wir „ Tut tut ein Lastwagen kommt.“ Zuvor frage ich die Kinder was in solch einem Gefährt transportiert wird. „Äpfel, Möbel, Bananen,“ zählen sie auf. Paula fügt noch „Katzenfutter,“ hinzu und lacht verschmitzt. Beim freien Spielen setzen sich die Kinder aufs Sofa und schauen Bücher an. Ab und zu kommt mir Susi etwas zeigen. Später sehe ich auch, dass die Kinder einander Bilder in den Büchern zeigen. Am Nachmittag gehen wir ins Freie. Da es sehr warm ist nehme ich eine Wasserflasche und Becher mit. Levis der nun auch bei uns ist zeigt mir freudig, wie er selber Wasser einschenken kann. Susi und Petra malen mit Strassenkreide. Susi ruft mich begeistert: „Schau ich habe eine Spinne gemalt“. Auch Petra zeigt mir ihr Werk. „Das ist eine Raupe.“ Ich freue mich mit den beiden. Levis manövriert den Trettraktor genau in den Parkplatz, den er für ihn auf dem Boden markiert hat und zeigt es mir strahlend. Jerome und Paula schaukeln. Sie schwatzen miteinander, lachen und Jerome ist lustig. Nach einer Weile kommen sie wieder die Gartentreppe runter und Paula ruft: „Die Schaukel ist frei !“ So nett von ihr, denn nun eilen Susi und Petra zur Schaukel hoch.

Woche 26 / 2017 Komm wir pflücken Salat

Wir beginnen unseren Sing-und Spielkreis mit „Tra ri ra der Sommer der ist da.“ Ich erzähle Jerome, Petra, Paula und Susi, dass jetzt dann Schulferien sind und viele Familien in die Ferien fahren. Einige fahren ans Meer. Dort hat es viele Fische und Delfine. Ich hole ein Sach-Kinderbuch über Delfine. Susi staunt. Sie fragt warum der Delfin ein Loch auf dem Kopf habe. Ich erzähle den Tageskindern dass der Delfin kein Fisch ist. Er braucht wie wir Luft zum Atmen. Die holt er nicht über die Nase sondern über das Atemloch im Kopf. Paula zeigt auf den Fischschwarm. Ich bestätige dass der Delfin Fische jagt und frisst. Ich stelle den CD Player an und wir hören das Lied von „Dickie, der dicke Delfin.“ Bei den Strophen stehen wir still und hören den Text. Der Refrain lautet etwas so: „ Dickie schwimmt durchs Meer, er ist viele Kilo schwer, er ist schnell, er ist unser Held, das tollste Tier der Welt.“ Wir schwimmen als Dickie im Meer. Ich erzähle weiter, dass im Meer manchmal Inseln sind. Dort leben wenige Menschen. Auf einigen Inseln hat es Kokonusspalmen an denen Kokosnüsse wachsen. Wir singen und bewegen uns zum Lied „ Der Kokosnuss-Tanz“. Die Strophen sind lustig und erzählen von einer Insel im Meer. Wir rütteln an den Palmen und die Nüsse fallen herunter. Wir fangen sie auf. Der Refrain ist lustig , denn wir werfen die Kokosnuss in die Luft,fangen sie auf , schütteln sie rechts und links , klopfen sie auf einen Stein und schon springt sie auf. Paula und Petra lachen sich an und werfen sich „Kokosnüsse“ zu. Auch Jerome versteht den Spass und macht gut mit. Meine Rahmengeschichte geht weiter. Es gibt auch Familien die gehen auf einen Bauernhof in die Ferien, denn so können die Kinder viele Tiere sehen und vielleicht auch füttern. Wir singen das Lied „Bauer Donald hat ein Haus, da gucken viele Hühner raus.“ Ich zeige auf die entsprechenden Tiere und Susi beginnt eine Strophe selbständig. Ich leite über zum letzten Raum-Bewegungslied „ Wir sind die Wanderzwerge.“ Im Liedtext heisst es: „Wir wandern über Wiesen und wir fühlen uns wie Riesen- Wir füttern ein paar Ziegen, weil wir alle Tiere lieben- Wer will mit uns gehen und die schönen Gipfel sehn.“ Nachher gehen wir ins Freie. Die Mädchen spielen Beeren stehlen. Paula ist die Polizistin und bringt die Diebe ins Sandkasten Haus. Später spielen sie zu dritt „Verzaubern.“ Susi kommt aufgeregt zu mir gerannt. Petra habe gesagt, dass sie echt Susi verzaubern könne und Susi ist das ganze unheimlich. Ich stelle klar, dass kein Mensch echt jemanden verzaubern könne. Ein Zauberer muss vor allem seine Zaubertricks einüben. Am Nachmittage spielen die drei Mädchen „Familie“. Susi und Petra sind Babys und Paula ist die Mama. Paula erklärt mir: „Ich gehe jetzt kochen.“ Dann bringt sie Tellerchen mit Früchten drauf, Gabeln und Löffelchen und ruft ihren Babys, die brabbelnd auf allen Vieren zu ihr krabbeln. Herzig! Wir gehen dann an die frische Luft. Sven holt gleich das Rutscherhündli und schiebt es begeistert über den Hausplatz. Zwei weisse Schmetterlinge flattern über den Hausplatz und ich entdecke Kirschen die bereits schwarz sind. Petra ruft: „ Ich habe Erdbeeren gefunden.“ Susi trägt mir das Aestchen entgegen. Es sind Kamillenblüten ohne Blütenblättchen. Susi rennt mit der Blumen zurück zu Petra und verkündet: „Das sind Kamillen.“ Paula sagt zu Susi: „Kommt wir pflücken Salat.“ Die beiden Mädchen gehen zum Nussbaum und holen Blätter hinunter. Petra holt sich auch „Salat.“ Klein-Sven spielt mit Steinchen. Ich sehe gerade noch wie er sich Steine in den Kragen füllt. Ich eile zu ihm und hole die Steine schnell wieder raus. Glück gehabt!

Woche 25 / 2017 Ein Lüftchen und viel Hitze

Paula, Jana und Susi sind heute „die Grossen“. Sven und Rabita sind auch da. Das 18 Monate alte Mädchen ist nur am Vormittag in meiner Tageskindergruppe. Nach unserem Sing-und Spielkreis gehe ich mit allen Kindern raus. Es ist am Morgen bereits heiss. Hole die Sandspielsachen und die Jüngsten machen sich gleich ans Ausräumen der Stoffsäcke. Rabita reisst Sven den Schöpflöffel weg . Ich gebe ihm einen andern und Sven füllt glücklich Sand ein und aus. Jana und Susi sitzen auf der Schaukel und Paula macht „Eis.“ Sie bringt mir im Sandförmchen „leckeres Eis“ Eis. Ich spiele gerne mit und probiere, dann bestelle ich gleich nochmals eine Portion und Paula eilt glücklich Richtung Sandhaufen. Dort ist Kater Lenny aufgetaucht. Er beäugt und beschnuppert den Platz, dann rennt er einem Blättchen nach, das ein Windhauch aufgewirbelt hat. Am Nachmittag ist es draussen immer noch drückend heiss. Wir bleiben vorerst am Schatten in der Küche und ich hole Knete. Die Kinder freuen sich. Jana lässt sich das Rollen von einer Knetwurst vorzeigen. Paula und Susi beginnen eine Kugel unter ihren Handflächen zu rollen. Da neben mir noch Platz frei ist, setzt sich Susi neben mich. Ich spreche nun den Vers von Käfer Fridolin und mache die entsprechenden Knetteile und spreche dazu: „ Wir kneten Käfer Fridolin, rollen einen runden Bauch, rollen einen kleinen Kopf der braucht er auch, legen noch 6 Beinchen an. Fühler an den Kopf damit er was sehen kann. Noch ein paar Tupfen auf den Bauch, das freut Fridolin auch.“ Die Mädchen sind begeistert und spielen nun mir ihrem Käfer. Susi setzt sich wieder zu Paula und sagt: „ Gelt, wir sind Freunde,“ und lässt ihren Käfer ganz nahe zu Paulas Käfer krabbeln. Später gehen wir an die Sonne. Ein warmes Lüftchen geht , die Hitze draussen ist enorm. Den Kindern gefällt es.

Woche 25 / 2017 Jerome malt überall Wasser

Paula, Jerome und Susi sitzen auf dem Sofa. Ich mache mit ihnen einen Abzählvers „Schnicke, Schnacke ,Schnecke im Gras kriecht eine Schnecke, Schnicke, Schnacke, Schneck und du bist weg.“ Jedes Kind zählt den Vers an den Knien der sitzenden Kinder ab. Das Kind, das am Schluss berührt wird, darf wieder abzählen. Wir machen das Raum-Bewegungslied von den Bienen „Summ, summ, summ Bienchen summ herum. Dann sagen wir zusammen einen neuen Sommervers auf, denn heute ist Sommeranfang. „Schau die Sommersonne lacht, die Blumen sind schon aufgewacht, die Vögel singen schöne Lieder und Käfer krabbeln durch die Wiese.“ Der Bewegungsvers vom „Kribbel, Krabbel, Käferchen gefällte den drei Kindern. Wir wiederholen ihn gleich nochmals und krabbeln mit unseren Fingern über unsere Beine. Ich hole die Bildergeschichte von Bussi-Bär und Bello. Bussi-Bär hat einen kleinen Wagen für Bello gezimmert. Ich frage Paula, warum Bussi so schwitzt und sie gibt gut Auskunft. „Wenn er etwas macht, dass ihn anstrengt, schwitzt er.“ Susi erzählt, dass Bello in einen Bach fährt, da Bussi keine Bremsen an den Wagen montierte. Wir machen das Singspiel „ Ich träumt ich könnte fliegen, von oben auf die Erde sehn, ich träumt ich könnte fliegen und allen winken die da unten stehn.“ Jedes Kind darf nun mit dem Spielhelikopter oder dem Motorflugzeug zwei Runden fliegen. Jerome macht das sehr gerne, ist dann aber sehr betrübt, dass ich die Flugzeuge am Schluss verräume. Er lenkt dann ein und bewegt sich mit den beiden Mädchen zu meinem Klavierspiel. Immer wenn die Melodie zu Ende ist, bleiben die Kinder stehen. Den drei gefällt das sehr. Ich sage ihnen jeweils von welchem Tier das Musikstück ist. So sind die Kinder Libellen, Bienen, Schmetterlinge und kleine Frösche . Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit dem Farbenlied „Grün ist die Wiese, grün ist der Spinat, grün ist der Tannenbaum, grün ist jedes Blatt. Wer hat heute grüne Sachen an und wer hat grün auch gern?“ Am Nachmittag kommen auch Silvia und Levis. Wir gehen ins Freie. Die Mädchen spielen „tot sein.“ Susi legt sich auf die Wiese und die anderen kommen schauen. Dann gehen sie was anderes spielen und Susi verleidet es „tot sein“ zu spielen. Sie steht flink auf und rennt zu den anderen Kindern. Später gehen wir wieder ins Haus. Die Kinder spielen mit Silvia und sind etwas gar wild. Einmal sehe ich, wie Silvia Paula am Bein hinter sich her zieht und greife ein. Ich übernehme die Führung und wir malen Fische aus. Es geht gut. Plaudertasche Silvia sage ich, dass sie nicht soviel schwatzen soll, denn das lenkt die Kinder ab. Sie malt darauf die Fische mit vielen Farben bunt aus. Susi sieht, dass Levis einen gestreiften Fisch malt und übernimmt diese Idee. Jerome malt überall Wasser und Paula malt den Fischen lustige Augen.

Woche 25 / 2017 Sie haben Himbeeren entdeckt

Mit Petra, Susi und Jana beginne ich unseren Sing-und Spielkreis. Sven spielt in unserer Nähe mit Kärtchen. Wir singen die drei Strophen von „Es war eine Mutter die hatte vier Kinder.“ „Der Frühling bringt Blumen und alles wird neu, die Vögelein pfeifen dass ich mich dran freu.“ Wir machen das Singspiel „Es Meiteli lauft im Garte grad vor em Hus.“ Zuvor konnten die drei Mädchen eine Blume auswählen. Jana wählt die Cosmea, eine Blume mit einer rosa Blüte. Susi möchte die Ringelblume mit ihrer leuchtend orange farbenen Blüte sein und Petra wählt das Veilchen. Später machen wir das Bewegungsspiel „Das isch ä Chreie, die macht krua, krua.“ Den Mädchen gefällt das. Sie kennen die Krähe, den Storch, den Specht und den Graureiher. Alle diese Vögel ahmen wir mit Bewegungen nach. Der Graureiher sucht neben Fischen auch Frösche. Wir machen das Zählfrösche-Spiel. Petra darf auf eine Zahl zeigen, sie benennen, die entsprechende Anzahl Finger zeigen und wir hüpfen dann alle so viel Mal. Das Spiel macht viel Spass. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Kommt ein Flugzeug angeflogen, fliegt ganz hoch in hohem Bogen.“ Susi, Jana und Petra fliegen mit ausgebreiteten Armen herum. Petra weiss noch vom letzten Mal, dass der Flieger am Boden landet und die Leute aussteigen. Wir treten an Ort. Nach dem Znüni gehen wir ins Freie. Die beiden Schaukeln sind sofort besetzt und Jana beklagt sich bei mir. Ich bin mir sicher, dass die Kinder um etwas streiten müssen. Wären drei Schaukeln dort, würden sie um die Farbe des Sitzbrettes streiten, wären alle genau gleich würden sie um die Schaukel in der Mitte streiten. Zum Glück hat Jana eine Spielidee und fährt mit dem roten Trettraktor herum. Wenig später gesellt sich Susi mit dem kleineren Traktor dazu. Am Nachmittag geht das Gezeter um die Schaukel wieder los. Ich halt mich draus. Da hat Petra die zündende Idee. Sie schiebt Jana und Susi an. Toll! Alle drei haben es lustig. Dann wird Paula gebracht. Ich habe Pixi-Büchlein auf den Gartentisch gelegt. Susi hat gleich die Idee vom Bibliothek spielen. Petra und Jana wählen auch Büchlein aus und sitzen ins Sand-Häusschen. Später eilen die Kinder hintereinander her und Susi ruft: „ Hilfe, eine Spinne!“ Sie rennen alle zu den Johannisbeer-Stäuchern. Sven spielt an der prallen Sonne. Der kleine Blondschopf schiebt unermüdlich den rosa Kinderstuhl vor sich her. Das Geräusch gefällt ihm. Wie er damit im Hausschatten spielt bin ich erleichtert. Ich beobachte wie ein Amsel-Männchen Kirschen frisst. Ob es Junge im Nest füttert? Susi ruft sie habe Himbeeren entdeckt und Paula eilt sofort zu ihr. Nach dem Kosten gehen die beiden zu Jana und fragen sie, ob sie auch „Wolf im Wald,“ spiele. Sie will gerne.

Woche 24 / 2017 Stare im Kirschbaum, Stare im Apfelbaum

Da Susi, Jana und Jerome schon früh da sind, gehe ich mit ihnen ins Freie. Vorerst stelle ich Klein-Sven ins Laufställchen. Susi und seine Schwester Jana gehe gerne bei ihm vorbei und er Kleine lacht sie lieb an. Nach einer halben Stunde darf er auch auf dem Hausplatz herum laufen. Ich gebe den Kindern Sandspielzeug. Es geht lange gut, bis ein Kind die grosse Schaufel des Kindes neben sich will. Da noch drei Eimerchen und zwei Rechen da sind, lasse ich den Streit bei den Kindern und sage: „ Wenn es nicht geht, dann packt einfach alles Sandspielzeug wieder ein.“ Die Lage beruhigt sich. Später sammeln die Kinder dürre Blättchen unter dem Kirschbaum. Dann ruft mich Jana und zeigt auf Sven, der einfach davon spaziert Richtung Nachbarn. Zu dritt eilen wir ihm nach. Susi zeigt auf das Maisfeld. Die Pflanzen sind gewachsen. Wir stellen uns mit Sven neben eine . Sie reicht Sven bis zur Nasenspitze. Toll! Wir kehren auf unseren Hausplatz zurück. Susi und Jana beginnen Gras zu sammeln und legen es in den Frontlader des Traktors. Sven schiebt unermüdlich das Rutscherhündli . Am Nachmittag ist auch Silvia da. Es windet draussen stark. Grosse Wolkenfetzen ziehen am blauen Himmel. Die Sonne gibt warm. Mein Mann hängt eine zweite Schaukel auf und die Mädchen probieren sie gleich aus. Ich gehe mit Jana auch hoch und lasse mir vorzeigen was Silvia auf der Schaukel turnen kann. Dann bestehe ich darauf, dass auch Jana schaukeln kann. Silvia geht zum Kirschbaum und will Kirschen runter holen. Ich rufe ihr zu, dass diese schwarz sein müssen und erst Mitte Juli reif sein werden. Silvia entdeckt Stare. Man hört ihre melodisch nach oben gezogenen Pfiffe. Dann fliegen sie weiter zum Apfelbaum.