Woche 38 / Eure Zwetschgen sind so süss!

Paula, Susi und Livio sitzen erwartungsfroh auf dem Sofa. Wir beginnen unsere Sing- und Spielrunde mit dem Bewegungslied „Katzen können Mäuse fangen.“ Livio zeigt seine „Krallen“ und die beiden Mädchen übernehmen es. Im Lied heisst es weiter „ Mäuschen mit den Ringelschwänzchen machen auf dem Dach ein Tänzchen“ Ich spiele mit und die Kinder drehen sich um die eigene Achse. Dann schleichen wir zum Lied „ Leise leise kommt die Katz fängt die Maus mit einem Satz.“ Nun schleichen die Kinder ganz leise herum, halten an und fangen mit einem Satz „die Maus“. Anschliessend zeige ich den Kindern fünf Farbmäuse und lasse die Farben benennen. Wir sagen den Vers „Kling, Klang, Klong, die Maus die läuft davon.“ Der Käfervers ist auch beliebt. Paula macht mit ihren Fingern die Käferbeinchen nach und lässt sie über ihr Bein krabbeln. Dann zeige ich den Kindern das Wiesenbild. Wir benennen die Blumen und sehen, dass hier auch die Wilde Möhre wächst. Ich hole das Bilderbuch von Irmgard Lucht „Raupenabenteuer“. Wir schauen die Bilder nochmals an. Livio schaut vor allem auf die Autos, die Mädchen eher auf die kleine Raupe die die gefährliche Strasse überqueren muss. Susi staunt, als wir die Bilder der Verpuppung der Bärenraupe (Rübliraupe) genauer anschauen. Aus dem Kokon schlüpft ein gelber Schmetterling, der Schwalbenschwanz. Wir spielen das Singspiel vom Schmetterling. Diesmal benennt Livio das grüne Tuch richtig. Lustig flattert er mit den Tüchern um den Tisch. Dann machen wir das Raum-Bewegungs-Spiel „Riesengross und klitzeklein“. Ich begleite am Klavier. Die Kinder scheinen den Ablauf des Spiels vergessen zu haben und so spaziere beim zweiten Mal Refrain singen mit. Wir setzen uns zu den Strophen aufs Sofa. Der Text ist lustig da heisst es : „ Auch der Zirkuselefant stampft nicht einsam durch das Land. Im Gepäck hüpft irgendwo, Hops, der kleine Zirkusfloh.“ Paula lacht und Livio trompetet. Wir machen zum Schluss noch ein neues Spiel. Ich stelle einen Korb mit Tüchern vor ein Kind, das ich vorher aufgerufen habe. Ich singe : „Seht euch nur an, seht euch nur an was die Susi schon kann.“ Susi legt sich eins der Tücher auf den Kopf. Wir klatschen alle. Dann kann Livio und am Schluss auch Paula was vorzeigen. Wie wir in der Küche mit Tierbildchen aufkleben beschäftigt sind, hören wir einen grossen Lastwagen. Sofort stehen Livio, Susi und Paula am Küchenfenster und schauen hinaus. Eine Anhängerzug mit Stroh steht draussen. Mein Mann und mein Sohn sprechen mit dem Lastwagenfahrer. Die Ladung des Anhängers ist für unseren Hof bestimmt. Der Mann fährt nun mit dem Lastwagen direkt vors Küchenfenster. Er manöveriert ihn geschickt zur Seite. Nun sehen die Kinder das grossen Fahrzeug und die Strohballen ganz aus der Nähe. Livio kann sich nicht satt sehen. Am Nachmittag treffen die beiden Brüder ein, die vor 6 Jahren meine kleinen Tageskinder waren. Nach dem Mittagsschlaf von Livio, Paula und Susi gehen wir alle ins Freie. Noel ( 9 ½ J.) möchte das Spiel „Kaiser, König, wieviele Schritte darf ich machen“. Wir machen die Namen der Schritte ab. Niklas hat die Idee vom Känguru-Satz und Hirsch-Sprung und Sascha schlägt Entenschritte und Tornado vor. Livio hat Freude. Er spielt gerne mit grossen Buben. Das Spiel „Hüpf, kleiner Floh“ möchte Sascha mit allen machen. Es geht folgendermassen. Alle Kinder stehen im Kreis. Ein Kind ist in der Mitte und versucht als „kleiner Floh“ über den rollenden Ball zu hüpfen. Susi versteht nicht, dass sie den Ball einem anderen Kind zu schieben muss. Sobald sie den Ball sieht will sie ihn aufheben. Die beiden Grossen nehmens gelassen und spielen einfach weiter. Auch das Spiel „Rette sich wer kann“ ändert Sascha grosszügig ab. Er meint: „Wir schiessen niemanden ab, der das nicht gerne hat.“ Paula, Susi und Livio sind echt froh nicht vom Ball getroffen zu werden. Das vierte Spiel heisst : „Drache, Drache i der Höhli, chumm doch use alte Löli!“ Noel setzt sich auf einen Gartenstuhl und alle Kinder spazieren in seiner Nähe und sagen den Vers. Am Schluss springen wir alle hinter die Ziellinie. Sascha entdeckt dort auf dem Boden Zwetschgen. Er hebt sie auf und isst sie. Auch Paula, Susi, Livio und Noel möchten essen. Ich pflücke die Früchte vom Baum und die Kinder essen sie mit Freude. Sascha sagt: „ Die sind aber süss! Die vom Einkaufsladen sind manchmal so sauer.“

Woche 38 / Sie streifen den Kleinen mit dem Plüschtierchen

Es ist Montag. Livio muss weinen als sein Mami sich verabschiedet. Er kann sich erst beruhigen als auch Paula von der Mutter gebracht wird. Susi, Livio und Paula malen ein Blatt mit jungen Hasen aus. Dann singen wir Tierlieder und jedes Kind hält sein Liederblatt vor sich. Darauf sind 7 Tiere gezeichnet und der Reihe nach dürfen die Kinder ein Lied zu einem gemalten Tier wünschen. Dann schauen wir das Wiesenblumenbild an. Auf einer Witwenblume sitzt ein Schachbrettfalter. Die Kinder sehen seine dünnen Beinchen, die beiden Fühler und die grossen Augen. Sie staunen. Dann machen wir das Singspiel „ Sommervogel schöner Falter..“ Paula schwingt das gelbe und grüne Tuch beim Flattern um den Tisch auf und ab. Als Jerome gebracht wird singen wir das Bewegungslied „Wo ist denn dein Kopf, schau ihn dir mal an….“ Jerome hebt auch sein Aermchen und fasst an seinen Kopf. Die andern Kinder lachen und Jerome schaut glücklich drein. Später hol ich das Arbeitsblatt auf dem Bussi-Bär einen Früchtekorb trägt und Bello ihn begleitet. Livio zählt die Bananen und Susi die Birnen. Paula zeigt auf die Orangen. Auf einem weiteren Blatt sind viele Tiere gemalt. Wir benennen sie und ich frage die Kinder, wie die machen. Susi weiss das Pferdchen macht „Hüüü, hüüü.“ Petra ist noch dazu gekommen. Wir machen Kinderturnen. Livio will nicht recht mitmachen und Paula zieht sich auch aufs Sofa zurück. Ich spreche Paula an und erkläre ihr, dass ich nicht wegen mir die Spiele machen, sondern wegen den Tageskinder hier, denn so können alle miteinander spielen. Nachher können sie selber bestimmen was spielen. Mich freut es dass Paula wieder mitmacht. Sie läuft flink über das Garderobe-Bänkchen und hüpft gekonnt am Ende auf den Boden. Livio will sich diesen Spass nicht nehmen lassen und spielt nun auch mit. Petra, 2 ½ jährig, ist froh, dass sie meine Hand zur Sicherheit halten kann. Wir gehen dann alle ins Freie. Livio springt zum Traktor, Paula und Susi wollen gleichzeitig auf den kleineren. Ich weise die Streithähne auf die andern Kinderfahrzeuge hin und Susi entdeckt das Laufrad und fährt vergnügt damit herum. Petra entdeckt an der Wäscheleine ein flatterndes Tuch und versucht es zu erhaschen. Jerome fährt mit dem Dreirad über den Hausplatz. Am Mittag wird Petra wieder abgeholt .Am Nachmittag regnet es. Ich mache das Lottino-Spiel mit den Kindern. Ich schaue dass die Kinder ein Kärtchen aus der Schachtel nehmen und die andern Kinder fragen: „Wo ist der Apfel?“ Es stellt sich als zu schwierig heraus und wir vereinfachen es indem wir nur sagen was auf dem Kärtchen ist. Nach und nach füllen die Kinder ihre Lottoplatten. Nach dem Z’Vieri wird es laut. Die Kinder rennen sich nach und mitten drin steht der kleine Jerome. Ich stoppe die Kinder und hole die Tasche mit den Singspielsachen. Susi wählt das Plüsch Zicklein. Wir singen dazu: „Juhee, juhee, Susi hat ein Zicklein, das springt lustig umher. Seine Glocke läutet . Es frisst Kräuter aus der Hand.“ Susi streift beim Herumgehen Jerome mit dem Zicklein und dieser schaut sie staunend an. Beim Wiederholen des Singspiels machen das auch Paula und Livio. Die Kinder haben den Kleinen gern.

Woche 37 / Die Zwillingshäschen

Jerome, Paula und Susi sind da. Um 11.00 Uhr wird Jana eintreffen. Ich mache das Singspiel „Kommt ein Vogel geflogen“ mit den Kindern. Susi und Paula dürfen einmal den Vogel spielen, der den Brief überbringt. Das machen sie sehr gerne. Bei „Grün grün grün sind alle meine Kleider“ spaziert Jerome. Paula bemerkt das und hat Freude. Das Singspiel „Es geht eine Zipfelmütz in unserem Kreis herum“ führt Paula an und Susi geht hinterher. Dann schauen wir zusammen die Bildergeschichte von Bello und dem traurigen Vogel an. Ich erzähle zu jedem Bild und die beiden Mädchen wiederholen. Sie verstehen jetzt. Obwohl der Hund Bello lieb mit dem kleinen Vogel war. Der Vogel kann seinen Knochen nicht schlucken. Der Vogel braucht Körner. Am Nachmittag gehe ich mit den Kindern an die Sonne. Jerome findet eine Strassenkreide und malt damit. Paula und Susi gehen über die Wiese zum Apfelbaum. Dort haben wir gestern Aepfel geholt. Sie bücken sich und kommen mit einem Apfel in der Hand zurück. Jana hat die Katze entdeckt und geht sie streicheln. Ich gehe zu ihr. Am Abend sind nur noch Paula und Susi bei mir. Beide haben ihren roten Plüschhasen vor sich. Sie setzen sich mit ihnen aufs Sofa und decken sie zu. Später platzieren sie die niedlichen Zwillingshasen auf der Fensterbank und setzen sich unten hin. Sie schauen Pixi-Büchlein an.

Woche 37 / Sascha hat Fussballtraining

Livio, Levis und Susi sind bei mir in der Stube. Wir singen Lieder. Plötzlich hören wir draussen sehr laute Geräusche. Die Kinder schauen mich an. Ich sage ihnen : „Das ist der Maishäcksler. Hans arbeitet mit dem.“ Wir schauen durch die Scheibe des Stubenfensters und sehen gerade, wie der Traktor mit Maishäcksler und Ladewagen vorne durchfährt. Für die beiden Jungen ein tolle Sache. Sie schauen gebannt zu wie der gehäckselte Mais durch den Auswurfkrümmer in den Ladewagen geschleudert wird. Die Maschine läuft auf Volltouren, Levis und Livio schauen sich lachend an. Nach einigen Minuten verschwindet der Trakor. Ich sage den Kindern, dass der Traktor jetzt eine Runde ums Maisfeld fährt und wenn der Krach des Maishäckslers wieder lauter wird, alle wieder hinausschauen dürfen. Wir machen das Spiel vom Schweinchen Wädlibei und seinen Stallgenossen. Das Kind, das Ferkel Wädlibei spielen kann, muss am Schluss des Liedes laut rufen: „Chumm mir gönd wieder hei! ( Komm wir gehen wieder heim!)“ Alle dürfen einmal rufen und mit den anderen Kindern aufs sichere Sofa (Stall) springen. Wir sagen dann zusammen den Vers „Gretel Pastel“ . Der Traktorenlärm wird lauter und lauter . Alle Kinder schauen zum Maisfeld hinüber und dann sehen wir wie sich der Traktor mit Maishäcksler und Ladewagen langsam und stetig vorwärts bewegt. Dann mache ich mit den Kinder das Raum-Bewegungs-Spiel „Wie schön mein Auto fahren kann“. Das ist eines der Lieblingsspiele von Levis. Er hört bei den Strophen gut zu und macht die gleichen Bewegungen wie ich. Beim Refrain weiss er, dass er am Schluss rückwärtsfahren muss. Es macht ihm Spass. Später setze ich mich ans Klavier und singe mit den Kindern das Lied „ Blümlein rot und weiss und blau blühen auf der grünen Au“. Dann hole ich die Bogen des Regenbogens und frage die Kinder welche Farben sie haben. Ich stelle sie auf den Boden. Das sind unsere Blumen. Wir wiederholen das Lied und ein weiterer Liedteil heisst „Um sie alle recht zu sehen, will ich mitten drüber gehen, mitten durch die Au.“ Die Kinder steigen nun über die „Blumen“. Da die Bogen verschieden hoch sind, braucht es Geschicklichkeit. Susi übt herzig! Nach dem Sing – und Spielkreis gehen wir ins Freie. Ich gehe mit den Kindern die Türe des Hühnerstalles öffnen. Die Tiere springen hinaus. Wenig später spazieren diese um die Zwetschenbäuchen und picken da und dort etwas auf. Livio schaut den Hühnern zu und eilt wenig später gebückt, den Kopf vor und zurückbewegend, wie ein Hühnchen herum. Am Nachmittag kommen Sascha und Noel dazu. Die beiden Brüder wollen gleich draussen spielen. Livio und Levis wollen auch. Ab und zu schaue ich durchs Fenster auf den Hausplatz hinunter. Die 8 und bald 10 Jährigen Buben spielen mit den Gartenstühlen. Sie machen Cockpit daraus. Livio und Levis stehen staunend dabei. Nach etwa 15 Minuten sieht es dann nicht mehr so friedlich aus. Noel sagt, dass ihn Sascha mit dem Tischsockel das Bein eingeklemmt habe. Irgendwie geht es ohne Aufsicht nicht gut und so rufe ich alle 4 wieder ins Haus. Sascha beschäftigt sich mit den Regenbogen und Noel gebe ich das Bilderbuch von Barbara Schulz „Verflixt hier stimmt was nicht.“ Mich beeindruckt wie schnell der Junge die Fehler auf den Bildern entdeckt. Susi setzt sich auch dazu und Noel widmet sich auch ihr. Nach einer halben Stunde möchte Sascha wieder ins Freie. Er meint: „Weisst du , ich habe heute abend Training, ich gehe mich jetzt aufwärmen.“ Das machen beide und diesmal muss ich nicht eingreifen. Schön.

Woche 37 / Die Kinder spielen „Gumpi-Sack“

Mit dem Raum-Bewegungs-Lied von der „Zauberfee Lili“ starten wir unseren Sing – und Spielkreis. Paula, Petra und Susi hören aufmerksam zu. Nach dem Refrain „Hallo Kinder wir gehen Hand in Hand ins Zi-Za- Zauberland“ , verzaubert die Lilifee die Kinder bei der ersten Strophe in Giraffen, bei der zweiten Strophe in Schlangen und bei der dritten in Elefanten. Susi robbt als Schlange begeistert um den Tisch und Petra schliesst sich ihr an. Das Tanzspiel „Hampelmann komm tanz mit mir“ gefällt Paula super. Ihr gefällt es auch, dass alle zuschauenden Kinder lachen. Beim Mitmachvers „Auf dem Bauernhof da geht es rund, da bellt sogar der Hund.“ Die Tageskinder bellen lustig durcheinander. Nebst den Tieren fährt der Bauer mit dem Traktor und Susi macht lautstark das Motorengeräusch vor. „Die Bienen fliegen davon mit viel Gebrumm“ Paula macht mit den Fingern fliegende Bienen nach und alle summen. Es klingelt an der Wohnungstür und Levis kommt zu uns spielen. Wir machen das Singspiel „Es gaat en Puur in Wald“. Levis bekommt einen Hut aufgesetzt und ist angenehm überrascht. Er strahlt. Als Bäuerin darf Susi mit und Paula als Kind. Nur will sie Levis die Hand geben. Ich büschele die Kinder neu und nun wird auch noch Petra als Schaf abgeholt. Nach dem Vers „Bussi-Bär, Bussi-Bär trifft den Fuchs – Bussi-Bär ,Bussi-Bär grüsst den Luchs“ zeigt Paula freudig auf ihre beiden Bilder. Bussi-Bär, Bussi-Bär schwimmt im See- Bussi-Bär, Bussi-Bär küsst das Reh.“ Die Kinder können nun frei spielen. Ich hole eine Bauklötzchen Schublade und stelle sie der wartenden Petra auf den Tisch. Susi nähert sich und reisst die Schachtel einfach zu sich. Ich greife ein. Man darf nicht einfach etwas wegzerren. Mit Susi gehe ich die zweite Schublade Klötzchen holen. Die beiden Mädchen bauen Mauern und sind lange vertieft. Levis und Paula haben die farbigen Regenbogen auf dem Tisch verteilt und fahren mit Autos unten durch. Am Nachmittag nachdem Petra abgeholt wurde, sind wir auf dem Hausplatz. Paula rennt den kleinen Hang zur Gartentüre hinauf und springt wieder runter. Levis und Susi machen mit. Paula ruft „Gumpi-Sack“ . Sie meint „Sackgumpen (Sackhüpfen)“ und alle drei hüpfen immer wieder von oben nach unten. Dann ruft Paula: „Und Hopp!“ Nun hüpfen die Kinder nebeneinander. Sie haben noch mehr Spass.

Woch 35 / Z?hlen und davon springen

Heute sind Livio, Levis, Paula und Susi da. Wir machen das Raum-Bewegungspiel „Heute liegt das Meer ganz ruhig und still..“ Wir singen, setzen uns in den Schneidersitz und rutschen so vorwärts. Livio findet das lustig und die beiden Mädchen versuchen auch so am Boden sich zu bewegen. Ich hole ein Versblatt und lese den Text. Susi spricht mit : „ Viele Blumen pflückt die Lise, die hier blühen auf der Wiese.“ Ich zeigte ihr zuvor die Blumen dann die Wiese. Alle drei freuen sich wenn sie das Versblatt selber halten dürfen. Beim nächsten Spiel darf ein Kind mit einem Korb vor die zuschauenden Kindern stehen. Wir singen: „ Seht euch nur an, seht euch nur an was der Livio alles kann.“ Livio nimmt ein Stoffbilderbuch, legt es sich auf den Kopf und spaziert in der Stube umher. Wir klatschen, das war eine gute Idee! Auch Paula und Susi führen etwas vor. Auch sie legen sich etwas auf den Kopf. Dann spielen wir das Singspiel „Sommervogel, schöner Falter“. Diesmal habe ich zwei Chiffontücher in den Farben Rot und Blau. Livio benennt sie. Dann „fliegt“ er mit den Tüchern um den Stubentisch. Später schauen wir miteinander das Bild einer Blumenwiese an. Wir benennen die Blumen. Eine Blume ist die Wilde Möhre. Ich hole das Bilderbuch „Das Raupenabenteuer“ von Irmgard Lucht. Die Kinder freuen sich. Die grüne Raupe mit den schwarzen Streifen und den roten Punkten drauf kennen sie. Sie wissen, dass dieses Tierchen von den Blättern der Wilden Möhre frisst, sich verpuppt und dann als Schwalbenschwanz Schmetterling herumfliegt. Nach dem Znüni setze ich mich mit den Kindern an den Küchentisch. Levis kommt an und mit allen vier Kindern mache ich das Farbdomino. Levis , in 2 Monaten wird er 4 Jahre, kennt alle Farben und legt die Farbpunkte richtig hin. Wir spielen es zweimal durch, dann sehe ich wie gerne sich die Kinder noch selber damit beschäftigen. Susi legt einen Teppich mit den Dominoteilen. Paula könnte eine ganze Tischlänge zum Spielen haben, setzt sich aber zu Livio und die beiden legen eine Strasse. Am Nachmittag gehe ich mit allen raus. Mein Sohn arbeitet mit dem Traktor an der Sonne und Paula hat Angst. Ich weiss, dass sie schon vor einem Jahr weinen musste und nun möchte ich ihr Problem angehen. Als der Traktor stillsteht gehen ich mit den Kindern dieses landwirtschaftliche Nutzfahrzeug genauer anschauen. Livio erzählt, dass sein Grossvater auch so eines habe und Susi erinnert sich daran, dass sie einmal mit Hans , meinem Mann, mitfahren durfte. Levis schaut sich die Räder genauer an und stellt fest, dass sie viel grösser als er sind. Solange das Fahrzeug still steht, zeigt Paula keine Angst, sobald damit gefahren wird muss sie wieder weinen, der Lärm ist ihr zuviel. Livio und Levis fahren begeistert mit ihren Trettraktoren auf dem Hausplatz herum. Dann jagt Livio Levis nach. Anfangs gefällt das beiden, dann mag Levis nicht mehr und Livio will es nicht wahr haben. Ich unterstütze Levis, der ein ganz verbissenes Gesicht macht, dass Livio mit diesem Spiel aufhören soll. Ich weise Livio darauf hin, dass Levis zwar nichts sagt, aber gar keine Freude mehr im Gesicht zeigt. Mit den Springseilen haben alle Kinder wieder schwer zu tun. Susi helfe ich das Seil am Steuer des Trettraktors zu beschäftigen. Die Kleine löst das Seil wieder und ruft erfreut: „ Loog (Guck) Edith!“ Sie hat gut geschaut, als ich es befestigte. Plötzlich schwirrt eine Libelle auf den Hausplatz. Ich rufe den Kindern. Wir schauen was sie macht. Sie fliegt hier und dahin, bleibt in der Luft stehen. Im Zickzack überquert sie die Strasse und ist plötzlich weg. Livio ruft: „Die ist dort über der Wiese!“ Gegen 17.30 Uhr sind nur noch Livio und Susi da. Sie spielen fangen. Livio ruft: „ 1 ,2 , 4, 5, 7, 3….“ Dann rennen sie lustig herum. Später zählen beide miteinander, lachen, springen sich nach und haben es sehr lustig.

Woche 35 / Livio ruft:“ Ich bin unter Wasser!“

Mit Paula, Jerome, Susi und Livio starte ich den Sing- und Spielkreis. Das Bewegungslied „Zehn kleine Krabbelmäuse“ macht allen Spass. Wir haben es schon lange nicht mehr gesungen. Paula freut sich sehr denn sie weiss, dass sich die Finger (Mäuse) hinter dem Rücken verstecken und mit lautem Hurra wieder nach vorne kommen. Dann singe und begleite ich das Lied „Heut ist Konzert im Gartenhaus“ am Klavier. Livio ist aufmerksam, er weiss die Reihenfolge der Tiere die klatschen. Es sind Hasen, Vögel, Käfer, Schnecken und am Schluss die Kinder. Darauf mache ich ein neues Tanzlied mit den Kindern. Mit Paula tanze ich im seitwärts Schritt hin und her und ringsherum. Bei diesem Lied nicken wir uns zu, machen mit den Füssen trap trap trap, mit den Fingern tick tick tick und den Händen klapp, klapp klapp. Wir singen „Ei das hast du gut gemacht, ei das hätte ich nicht gedacht und wiederholen das hin und her tanzen. Paula lacht und dann ist Susi an der Reihe. Auch sie hüpft behände hin und her und beim ringsherum Tanzen freut sie sich sehr. Ich hole ein Bilderbuch und erzähle die Geschichte der Bärenraupe ( Rüebliraupe). Die Bilder sind aus der Sicht der Raupe. Sie ist sehr gross gemalt und sieht sehr hübsch aus. Grün mit schwarzen Streifen und darauf befinden sich rote Punkte. Die Raupe muss eine Strasse überqueren. Ein Lastwagen donnert an ihr vorbei, dann ein Auto , ein Motorrad… Livio interessieren Fahrzeuge und er stellt Fragen. Die Raupe trifft Ameisen an. Eine Amsel will sie fressen. Blitzschnell richtet sich die Schwalbenschwanzraupe auf. Sie zeigt ihre roten Hörnchen hinter dem Kopf. Daraus kommt ein Geruch, der für Vögel widerlich riecht. Die Amsel fliegt weg und die Bärenraupe ist gerettet. Die Kinder sind erleichtert. Die Raupe erreicht die andere Strassenseite und ist am Ziel: Sie hat eine Wilde Möhre Pflanze gefunden und von dieser frisst und frisst sie. Dann schauen wir die Bilder der Verpuppung an und auch wie der Schmetterling aus dem Kokon schlüpft. Die Kinder staunen, so ein schöner Schmetterling! Gemeinsam machen wir das Singspiel „Sommervogel (Schmetterling) schöner Falter ..“ Susi fliegt begeistert, die beiden Tücher lässt sie flattern, um den Stubentisch. Im Laufe des Morgens spielen die Kinder mit Taschen. Sie füllen Kleinkinderspielsachen und Holztiere hinein. Je mehr desto besser scheint es. Sie haben ihr „Auto“ unter dem Tisch. Es gibt Streit. Ich schaue, dass alle Platz haben. Dann sagt Livio dass er einkaufen gehe und wenig später geht er in die Ferien. „Ich gehe baden !“ruft er. Paula und Susi wollen auch. Plötzlich leckt er fleissig an einem „Eis“. Ich staune wieviel Ideen der Junge hat, denn nun zieht er die Finken aus, legt sich auf den Boden und macht Schwimmbewegungen. Dann sagt er zu Susi: „Gehen wir picknicken?“ Susi ist begeistert . Auch sie sitzt aufs Sofa und „isst“. Dann holt Livio seine „Taucherbrille“. Er zieht sie an und ruft uns zu indem er das Gesicht nach unten hält: „ Ich bin unter Wasser!“ Am Nachmittag gehen wir an die Sonne. Jerome war längere Zeit in den Ferien und nun kann er an meiner Hand, langsam aber ziemlich sicher die Treppe runter gehen. Jerome freut sich über mein Lob und eilt nachdem ich ihm die Haustüre geöffnet habe zu den anderen Kindern. Er setzt sich dann gleich auf den Rutschertraktor und saust auf dem Hausplatz umher. Später stösst er das Dreirad aus der Wiese. Er setzt sich drauf und schiebt sich mit den Füsschen vorwärts. Als er absteigen will bleibt er mit einem Bein hängen. Susi sieht das und springt sofort hin und hilft dem Kleinen sich zu befreien.

Woche 36 / Levis übt Springseil hüpfen

Livio und Susi sind bereits da. Um 10.00 Uhr werden Levis und Petra eintreffen und am Mittag noch Sascha. Ich mache mit Livio und Susi das Raum-Bewegungsspiel „Ich bin ein kleiner Floh und komme aus dem Zoo“. Das war eines meiner ersten Spiele die ich mit den Tageskindern machte. Livio und Susi bewegen sich gerne, der Text ist lustig wir singen „Wir klatschen in die Hände da wackeln alle Wände“. Dann schauen wir das Bild „Heimtiere in einer Zoohandlung“ an. Die Kinder sehen ein Kaninchen, Hamster, junge Hund und Vögel. Susi zeigt auf einen Wellensittich und ruft : „Papagei!“ Ich hole ein anderes Buch und wir sehen, dass der Papagei viel grösser und bunter ist als ein Wellensittich. Livio gefällt der Hamster, der in einem Drehrad fröhlich seine Runden dreht. Da nur zwei Tageskinder da sind, setze ich mich mit dem Arbeitsblatt zum Thema „ Bello macht Sport“ zwischen die beiden Kinder. Bello fährt auf dem Dreirad, er fährt mit dem Skateboard, er sitzt auf dem Schlitten, er spielt Tennis und Ball. Wir schauen welche Bilder doppelt sind und Livio, jetzt 3 J. 5 Mt alt, ist ruft schnell: „ Schlitten fahren!“ Dann setze ich mich ans Klavier und zeige den beiden die Illustration der Klavierstücke. Beim Libellenlied ist ein Teich mit fliegenden Libellen zu sehen. Susi und Livio fliegen wie diese herum. Auch das Liedblatt von der Biene spricht sie an. Nun fliegen sie als Bienen durch die Stube und das dritte Klavierstück ist zum Thema Marienkäfer. Begeistert fliegen die Kinder mit grossen Flügelschlägen da und dort hin. Daraufhin zeige ich den beiden mein neues Raum-Bewegeungs-Lied. Es handelt von einer Fee, die zaubern kann. Sie verzaubert die Kinder in Giraffe, bei der nächsten Strophe in eine Schlange und am Schluss in einen Elefanten. Livio gefällt das sehr. Er stampft durch den Raum und trötet. Susi freut das sehr, sie macht es begeistert nach. Mit der Bildergeschichte, bei der Bussi-Bär, Bello und die Katze Mau mit einem Luftballon spielen, schliessen wir den Sing- und Spielkreis ab. Als es an der Wohnungstüre klingelt, springen Susi und Livio begeistert hin. „ Levis kommt!“ rufen die beiden. Wir setzen uns an den Küchentisch und ich bringe Knete, Holzbrettchen und Knetzubehör. Levis hat den roten Knet vor sich und beschäftigt sich intensiv mit der Knetmasse. Er sagt zu Livio: „Ich mache Wurst.“ Livio hat auch Ideen und meint: „Ich mache Brötli!“ Dann rutscht Livio näher zu Levis und sie besprechen sich. So herzig! Susi hat gelbe Knete und ruft mir zu: „ Ich mache Gutzi! (Kekse)!“ Dann sehe ich sie plötzlich Knete essen. Was so fein aussieht muss doch auch gut schmecken. Aber es ist dann doch nicht so lecker und Susi lässt das Naschen bleiben. Petra wird gebracht und Susi bringt ihr gleich Knete. Beide haben Freude aneinander. Nach dem Kneten möchten Livio und Levis ins Freie. Ich schaue ab und zu durchs Flurfenster. Sie sitzen auf je einem Traktor. Steigen ab und gehen mit einer kleinen Rute in der Wiese herumstochern. Dann stecken die die Rütlein hinten beim Traktor ein, fahren eine Runde und wiederholen ihr Spiel. Petra und Susi spielen in der Stube. Petra liegt auf dem Sofa und Susi sagt zu mir indem sie auf Petra zeigt: „ Krank!“ Susi holt ihr eine Decke und deckt sie zu. Dann bringt sie ihr noch Spielsachen und umsorgt sie liebevoll. Am Nachmittag, nach dem Mittagsschlaf gehe ich mit den Kindern ins Freie. Auch Sascha ist da. Er möchte Spiele mit allen machen. Aber nur Susi will mitspielen. Livio und Levis setzen sich auf die Traktoren und Livio sagt: „Ich tue arbeiten mit Levis!“ Ich zeichne einen Kreidekreis auf den Boden. Das ist die Drachenhöhle. Ein Kind begibt sich hinein und wir rufen : „Drache, Drache i dr Höhli, chumm doch use alte Löli!“ Der „Drache“ muss nun eines der herumspringenden Kinder fangen. Das Spiel ist lustig und spannend. Das Ballspiel „Rette sich wer kann!“ bringt auch viel Bewegung in die Kinderschar, denn nun spielen Levis und Livio auch mit. Für unter 4 jährige Kinder ist das Spiel noch etwas schwierig, aber Sascha macht es gut vor. Auch Petra springt dem Ball nach, hebt ihn hoch und ruft : „Stopp!“ Später wollen die Kinder mit den Springseilen spielen. Levis übt und übt. Er hält das Seil hüpft drüber und zieht es hinten mit beiden Händen hoch. Ich freue mich mit ihm, als es ihm das erste Mal gelingt.

Woche 36 / Der Hase lässt ein Ohr hängen

Drei kleine Mädchen sitzen vor mir. Es sind Susi, Paula und Petra. Jerome sitzt zufrieden im Kinderwagen und schaut uns zu. Wir beginnen mit dem Bewegungslied „Heut ist Konzert im Gartenhaus“. „Weisst du wie ein Hase klatschen kann? Mit den Pfoten so hörts sichs an.“ So herzig wie Paula auf mich schaut und meine Bewegungen nachahmt. Auch Susi ist begeistert. „Weisst du wie die Schnecke klatschen kann? Mit den Fühlern so hörts sichs an“ Wir halten die Finger als Fühler über unseren Kopf und „klatschen“. Dann singen wir das Lied „Es tönen die Lieder, der Sommer kommt wieder“ und schauen miteinander das Bild von den Tieren am Feldrain an. Wir zählen diese und Petra entdeckt einen Hasen, der aus dem Hasenbau schlüpft. Sie zeigt schnell drauf. Paula und Susi wollen das auch genauer anschauen. Susi zählt die Füchse und Paula die Mäuse. Immer wieder entdeckt sie eine Maus. „Käferstunde“ heisst der neue Bewegungsvers, den ich mit den Kindern spreche. Die drei Mädchen bekommen zu ihrer Freude ein Marienkäfercape. Sie krabbeln auf dem Boden und ich spreche laut den Text: „Käferstunde, es ist jetzt Käferstunde und alle Käfer drehen ihre Runde. Paula krabbelt lustig drauflos. Susi und Petra schliessen sich ihr an. Später machen wir den „Zahlenvers“ Zuerst die Zahlen von eins bis fünf. Die Bilder dazu sind sehr ansprechend gemalt. Da heisst es : „ 4 Beine hat der kleine Hund – 4 Bälle rollen rund und bunt.“ Ich frage Susi ob sie noch weitere Zahlenverse sagen möchte und sie nickt. Ihr Vers den sie mit mir spricht heisst: „ 6 Vögel fliegen fort im Wind – 6 schöne Murmeln hat das Kind .“ Beim Raum-Beweungs-Lied „Wir können vieles machen“, halten sich Susi, Paula und Petra gut an den Singtext. Am Schluss singen wir : „und recken wir uns hoch, höher und höher dann kommen wir der Sonne etwas näher.“ Paula streckt sich und lacht mich an als würde sie sagen: „So gross bin ich geworden.“ Abschliessend machen wir das Singspiel „Da draussen steht der Sommer mit seinem gelben Hut.“ Petra trägt lustig den Hut und als er runterpurzelt, lachen alle. Jerome möchte nun aus seinem Wagen raus. Er spaziert hier und dorthin. Ich bringe ihm den Korb mit den Kleinkinderspielsachen. Freudig zieht er ein Spielzeug raus und zeigt es mir. Paula und Susi spielen mit ihren Plüschhasen und Petra bekommt von mir einen kleinen Hund. Herzig wie die drei mit ihren Lieblingen spielen. Gegen 10.00 Uhr hält Jerome seinen Vormittagsschaf und ich gehe mit den Mädchen in die Küche. Petra lasse ich zu Beginn wie die andern beiden den Platz selber wählen. Aber mit der Zeit ist Petra nur noch am auf die Bank klettern oder am Spiele herum tragen. Ich setze sie in den Tischsitz. Sie beschäftigt sich lange mit bunten Holzstöpseln. Sie fügt sie ein, nimmt sie raus und füllt sie wieder in Steckbecher. Susi spielt mit einem Zahlenspiel. Sie fügt die Kartonzahlen mit etwas Hilfe in die Schablone ein. Später macht sie das Nähspiel zu mir gewandt sagt sie: „Meitli Röckli nähen.“ Paula macht ein Spiel um das andere, beim Puzzle helfe ich ein wenig. Petra geht nach dem Mittagessen heim. Am Nachmittag bin ich mit den Tageskindern draussen. Wir lassen die Hühner ins Freie und Jerome kommt das erste Mal an meiner Hand mit. Er staunt und bleibt hier und dort stehen um etwas genauer anzuschauen. Als sein Papa ihn abholen kommt, läuft er ihm freudig entgegen. Paula und Susi finden zwei frisch geerntete Maiskolben. Ich zeige ihnen wie man die grünen Blätter nach unten zieht um die Maiskörner des Kolbens gut zu sehen. „Die Hasen fressen gerne Mais“, sage ich und schon haben die kleinen Mädchen wieder eine Spielidee. Später sagt Susi: „Häsi, Oohweh ( der Hase hat Ohrschmerzen)“. Tatsächlich der Hase lässt ein Ohr hängen. Wir singen zu dritt „Häsli in der Grube sitzt und schlaft..“ Susi und Paul lassen ihre Hasen hüpfen und die beiden Mümmelhasen sind wieder gesund.

Woche 36 / Der Hase lässt ein Ohr hängen

Drei kleine Mädchen sitzen vor mir. Es sind Susi, Paula und Petra. Jerome sitzt zufrieden im Kinderwagen und schaut uns zu. Wir beginnen mit dem Bewegungslied „Heut ist Konzert im Gartenhaus“. „Weisst du wie ein Hase klatschen kann? Mit den Pfoten so hörts sichs an.“ So herzig wie Paula auf mich schaut und meine Bewegungen nachahmt. Auch Susi ist begeistert. „Weisst du wie die Schnecke klatschen kann? Mit den Fühlern so hörts sichs an“ Wir halten die Finger als Fühler über unseren Kopf und „klatschen“. Dann singen wir das Lied „Es tönen die Lieder, der Sommer kommt wieder“ und schauen miteinander das Bild von den Tieren am Feldrain an. Wir zählen diese und Petra entdeckt einen Hasen, der aus dem Hasenbau schlüpft. Sie zeigt schnell drauf. Paula und Susi wollen das auch genauer anschauen. Susi zählt die Füchse und Paula die Mäuse. Immer wieder entdeckt sie eine Maus. „Käferstunde“ heisst der neue Bewegungsvers, den ich mit den Kindern spreche. Die drei Mädchen bekommen zu ihrer Freude ein Marienkäfercape. Sie krabbeln auf dem Boden und ich spreche laut den Text: „Käferstunde, es ist jetzt Käferstunde und alle Käfer drehen ihre Runde. Paula krabbelt lustig drauflos. Susi und Petra schliessen sich ihr an. Später machen wir den „Zahlenvers“ Zuerst die Zahlen von eins bis fünf. Die Bilder dazu sind sehr ansprechend gemalt. Da heisst es : „ 4 Beine hat der kleine Hund – 4 Bälle rollen rund und bunt.“ Ich frage Susi ob sie noch weitere Zahlenverse sagen möchte und sie nickt. Ihr Vers den sie mit mir spricht heisst: „ 6 Vögel fliegen fort im Wind – 6 schöne Murmeln hat das Kind .“ Beim Raum-Beweungs-Lied „Wir können vieles machen“, halten sich Susi, Paula und Petra gut an den Singtext. Am Schluss singen wir : „und recken wir uns hoch, höher und höher dann kommen wir der Sonne etwas näher.“ Paula streckt sich und lacht mich an als würde sie sagen: „So gross bin ich geworden.“ Abschliessend machen wir das Singspiel „Da draussen steht der Sommer mit seinem gelben Hut.“ Petra trägt lustig den Hut und als er runterpurzelt, lachen alle. Jerome möchte nun aus seinem Wagen raus. Er spaziert hier und dorthin. Ich bringe ihm den Korb mit den Kleinkinderspielsachen. Freudig zieht er ein Spielzeug raus und zeigt es mir. Paula und Susi spielen mit ihren Plüschhasen und Petra bekommt von mir einen kleinen Hund. Herzig wie die drei mit ihren Lieblingen spielen. Gegen 10.00 Uhr hält Jerome seinen Vormittagsschaf und ich gehe mit den Mädchen in die Küche. Petra lasse ich zu Beginn wie die andern beiden den Platz selber wählen. Aber mit der Zeit ist Petra nur noch am auf die Bank klettern oder am Spiele herum tragen. Ich setze sie in den Tischsitz. Sie beschäftigt sich lange mit bunten Holzstöpseln. Sie fügt sie ein, nimmt sie raus und füllt sie wieder in Steckbecher. Susi spielt mit einem Zahlenspiel. Sie fügt die Kartonzahlen mit etwas Hilfe in die Schablone ein. Später macht sie das Nähspiel zu mir gewandt sagt sie: „Meitli Röckli nähen.“ Paula macht ein Spiel um das andere, beim Puzzle helfe ich ein wenig. Petra geht nach dem Mittagessen heim. Am Nachmittag bin ich mit den Tageskindern draussen. Wir lassen die Hühner ins Freie und Jerome kommt das erste Mal an meiner Hand mit. Er staunt und bleibt hier und dort stehen um etwas genauer anzuschauen. Als sein Papa ihn abholen kommt, läuft er ihm freudig entgegen. Paula und Susi finden zwei frisch geerntete Maiskolben. Ich zeige ihnen wie man die grünen Blätter nach unten zieht um die Maiskörner des Kolbens gut zu sehen. „Die Hasen fressen gerne Mais“, sage ich und schon haben die kleinen Mädchen wieder eine Spielidee. Später sagt Susi: „Häsi, Oohweh ( der Hase hat Ohrschmerzen)“. Tatsächlich der Hase lässt ein Ohr hängen. Wir singen zu dritt „Häsli in der Grube sitzt und schlaft..“ Susi und Paul lassen ihre Hasen hüpfen und die beiden Mümmelhasen sind wieder gesund.