Alenka, Mara und Orpah sind heute da. Auf dem Stubentisch hat Alenka eine Broschüre über einen Igel entdeckt und freut sich als ich diese mit allen Kindern anschaue. Das Jahr über ist der Igel am Abend unterwegs, aber im Herbst sieht man ihn auch tagsüber. Er muss nun viel fressen, da er bald ein Laubhaufen für sein Winterquartier suchen muss um Winterschlaf zu halten. Bei Gefahr stellt der Igel seine Stacheln auf und rollt sich ein. So kann ihn der Fuchs nicht in den Bauch beissen. Wir singen das Singspiel «Ein kleiner Igel geht gemütlich durch den Garten tip,tip,tap . Igel bleib doch stehn, dann kann ich dich sehn tip,tip,tap, tip,tap.» Dann zeige ich Alenka und Mara das Fingerspiel « Dä seit: Bim Räge da wird mer nass. Dä seit: Bim Räge das isch kei Spass. Dä seit: Bim Räge da gani nüd us. Dä seit: Bim Räge da bliib ich im Huus. Dä seit: Ich mag nüme uf d’Sunne warte und gang mit mim Schirm in Chindergarte.» Alenka freut sich denn im Februar 2019 wird sie auch in den Kindergarten gehen. Nun machen wir das Raum-Bewegungslied « Wenn ich glücklich bin weisst du was, ja dann hüpf ich wie ein Laubfrosch durch das Gras.» Wir singen vom Lustig sein und wie ein Schweinchen herumspringen und vom Traurig sein wie ein Hund der draussen warten muss. Zum Schluss sind wir fröhlich wie ein Kakadu und fliegen herum. Wir machen noch weitere Spiele bis Orpah nicht mehr mag. Sie hat Hunger. Wir gehen Z’Nüni essen. Am Nachmittag spielen die Mädchen draussen Piraten. Susi gefällt es mal ein freches Piratenmädchen zu sein. Alenka sagt: « Wir haben Piratenschlüssel und Piratentraktoren.» Später sehe ich sie alle drei zu den beiden Schaukeln hocheilen. Diesmal gibt es keinen Streit. Susi sagt: «Komm wir gehen zu zweit auf eine Schaukel.» Sie sitzt mit Alenka drauf und die beiden lachen und zappeln. Da das so lustig ist, will Mara auch, dass Susi mit ihr schaukeln kommt. Mein Mann kommt aus der Werkstatt und fragt die Mädchen. « Wollt ihr Nüsse essen?» « Oh, ja,!» rufen alle drei. Mein Mann schraubt den Schraubstock auf eine Bank und zeigt den Mädchen, dass sie die Nuss einklemmen und durch drehendes Hebels die Nuss knacken können. Nun sind die drei Grossen voll im Element. Sie drehen und drehen und knacken Baumnuss um Baumnuss. Mh, lecker, die schmecken!
Archiv für den Monat: September 2018
Woche 39 / 2018 Er will wissen wer ihn anschiebt
Mit Alenka und Linus mache ich den Sing- und Spielkreis. Wir singen das Lied «Onkel Jörg hat einen Bauernhof.» Ich frage Alenka ob wir die Tierlaute nachahmen sollen und sie nickt. Das Bewegungsspiel « Komm ich zeig Dir meine Ohren,» gefällt auch dem 11 Monate alten Linus. Ich berühre je nach Strophe seine Ohren, die Nase, die Augen, die Hände und seine Füsschen. Der Kleine lacht und Alenka sagt: «Gelt, der hat das gerne.». Danach mache ich mit Alenka das Singspiel «Es geht eine Zipfelmütze in unserem Kreis herum.» Dann nehme ich Linus aus dem Kindersitzli und wir spielen Musikanten. Dann setzen wir uns wieder aufs Sofa. Alenka und ich machen das Fingerspiel «Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein.» Anschiessend spielen wir den Vers « Eine Spinne klitze klein kommt herbei das macht sie fein.» Am Nachmittag ist Susi wieder bei uns. Die beiden Mädchen möchten unbedingt das Einhorn und das blaue Häsli ins Freie mitnehmen. Als Ausnahme lasse ich sie damit draussen spielen. Susi zeigt mir wie ihr Einhorn fliegen kann und Alenka hüpft mit ihrem Hasen auf der Wiese herum. Linus habe ich zu seiner Sicherheit ins Laufgatter getan. Es hat immer noch Wespen, die in der Wiese nach Obst suchen und am Boden herumkrabbeln. Der Kleine zieht sich an den Stäben hoch, guckt um sich und singt. So herzig! Dann bringe ich Susi und Alenka die Polly-Pocket -Püppchen und die Begeisterung der beiden Mädchen ist gross. Susi ruft:» Ich gehe auf den Wellen reiten.» Alenka platziert ihre Püppchen auf dem Wohnboot. « Die gehen nach dem sonnenbaden schwimmen,» erklärt sie mir. Linus habe ich das Laufhündli geholt und er stösst nun das Spielzeug einige Schritte weit. Dann setze ich ihn auf das Gefährt und schiebe ihn. Linus freut sich, vergewissert sich dann wer ihn vorwärts stösst und schaut sich nach mir um. Wir lachen uns an.
Woche 39 / 2018 Schau mal was der kann!
Heute Nachmittag sind Levis, Alenka und Rabita da. Levis und Alenka spielen in der Stube. Levis baut mit Steckrädchen ein tolles Gebilde und Alenka spielt mit dem Lego-Duplo Kaffeehaus. Sie baut lange auf, dann setzt sie die Püppchen an den Tisch und ruft mich. Ich freue mich mit ihr über die Einrichtung die sie aufgebaut hat und bringe ihr noch die neue Lego-Duplo-Schachtel mit Hund, Katze, Kaninchen und Vogel. Sie hat gleich viele Spielideen. Levis beschäftigt sich nun mit den Holzteilen von Matador. Erst baut er einen Turm, dann eine Rakete. Mit den langen Holzstäben macht er Stützen. Später baut er einen etwa 2, 5 m langen Holzstab. Da er so lang ist, wippt er vorne und hinten wenn er ihn aufhebt. Auch Alenka bestaunt den Stab von Levis. Dann wird Alenka wach und wir gehen ins Freie. Alenka und Levis fahren mit den Traktoren und Rabita rennt fröhlich mal hier mal dort hin. Dann setzt sie sich aufs Laufrad und fährt den beiden Grossen nach. Sie fahren alle bis zum Strassenschacht und kehren dort wie abgemacht. Rabita fährt ihr Laufrad selbständig zurück nicht wie früher, als sie die Fahrzeuge einfach auf halber Strecke stehen liess und zu Fuss zurückkam. Auf dem Hausplatz zeigt Levis vor, wie er mit Ausdauer und Spass Runde um Runde auf dem Trettraktor rückwärts fahren kann. Alenka freut sich und ruft mir: «Schau mal was der Levis kann!» Bravo!
Woche 39 / 2018 Der Kinder-Backofen
Woche 39 / 2018 Der Kinder-Backofen Ich sitze mit Mara, Orpah und Rabita auf dem Sofa und schaue mit ihnen ein Herbstbild an. Ein Baum wird vom Wind zerzaust, ein Mädchen sammelt Blätter, ein Eichhörnchen hält eine Nuss in den Pfötchen und ein Regenschirm wird von einem Windstoss durch die Luft gewirbelt. Wir hören ab CD das Lied «Der Herbst hat bunte Blätter.» Beim Refrain singen wir mit:» Wer weiss wie viele Blätter sind, ein Lied ist jedes Blatt im Wind. Ein Blatt im Wind es fliegt geschwind und wer es fängt dem hat der Wind ein Sauselied geschenkt.» Dann hören und singen wir das Lied «Es war einmal ein Apfel,» von Volker Rosin. Mara, deren Mutter Deutsch spricht, findet das Lied lustig. Ein Mann findet einen kleinen Apfel, hebt ihn auf, nimmt ihn nach Hause, bereitet einen Teig zu und macht einen Apfelkuchen. « Nun sitzt der kleine Apfel im Magen drin und lacht,» Mara schmunzelt. Wir machen das Singspiel «S’gaat e Frau go Oepfel schüttle, alli Chinde hälfed rüttle, rum, pum, pum .» Mara bekommt eine grüne Schürze umgebunden und geht zu unserem Singen um den Stubentisch. Dann schüttelt sie einen imaginären Baum und wir Äpfel purzeln vom Baum. Rabita lacht und Orpah hält sich beim Runterhüpfen an Mara fest. Den Kindern gefällts und wir wiederholen das Spiel. Als nächstes nehme ich ein Arbeitsblatt zur Hand. Bussi-Bär und Bello pflücken Äpfel. Ich frage Mara wie viele Äpfel am Baum sind und zähle mit ihr sieben rotbackigen Äpfeln. Dann schaue ich mit Rabita wie viele Aepfel im Körbchen sind. Orpah darf mit mir die Früchte am Boden zählen. Herzig! Später schauen wir Kärtchen mit Kindern an, die draussen spielen. Mara ist von den bunten Bildern sehr angesprochen und erzählt gerne was der Junge und das Mädchen machen. Wir schliessen unseren Sing- und Spielkreis mit dem Raum-Bewegungsspiel «Tanz mis Blettli tanz dies Röckli isch no ganz.» Ich gebe allen drei Kinder ein Tuch in den Herbstfarben Gelb, Rot, Orange und die Kinder tanzen damit durch die Stube. Bei der zweiten Strophe singen wir: « Schlaf mys Blettli y dys Tänzli isch verby, i wünsche dir e gueti Rue, bald chunnt de Schnee und teckt di zue.» Die Tageskinder legen sich mit ihrem Tuch auf den Boden. Dann lege ich ein weisses Tuch, den Schnee über die Blätterkinder. Mara, Rabita und Orpah lachen. Wir wiederholen das Spiel zur Freude der Kinder gleich nochmals. Während dem Freispiel spielen die Mädchen im Kinderzimmer. Mara hat den zwitschernden Vogel im Vogelkäfig und Rabita will ihn unbedingt haben. Da biete ich dem 2 Jahre und 9 Monate alten Mädchen die Katze an, die miauen kann. Glücklich hält sie Rabita in den Händchen. Später gebe ich ein Kästchen mit Schublädchen Mara. Sie räumt nun fleissig Spielfrüchtchen ein und überlässt später dieses Spielzeug auch Rabita. Bravo! Orpah räumt Taschen mit Plüschtieren aus und verteilt sie im Zimmer. Am Nachmittag gegen 15.00 Uhr bin ich mit allen im Freien. Mara entdeckt im Kinder-Traktoranhänger Wasser und schüttet es gerne aus. Dann eilt sie zum Traktor mit der Ladeschaufel und macht dasselbe. Rabita spielt Fussball mit mir. Die Kleine macht das begeistert, lustig und motiviert. Ob ihr Papa auch mit ihr tschuutet? Dann kommt Susi vom Kindergarten. Mit Mara zusammen zeichnet sie auf dem Hausplatz. Auf den ersten Blick malt sie ein sehr hohes Hochhaus. Dann aber erklärt sie mir: «Da unten kommt Feuer raus. Es ist eine riesige Rakete.» Dann malt sie eine grosse Erde nebendran. «Die Rakete fliegt im Weltraum,» fügt sie hinzu. Toll! Nach dem Z’Vieri Essen spielt Mara mit Susi Puppen-Geburtstag. Sie holen die Spieltorte in der Stube und schieben sie im Kinderzimmer in den Kinder-Backofen. Mara freut sich am Geburtstagstisch zu sitzen und Susi singt « Happy Birthday to you.» Rabita darf auch zu einem Kuchentellerchen sitzen und Orpah schiebe ich mit dem Kinderhochstuhl dazu. Susi verteilt die Kuchenstücke mit je einem Kerzchen drauf. Einfach schön!
Woche 38 / 2018 Der Herbstwind kommt!
Mit Mara und Orpah mache ich den Sing-und Spielkreis. Der kleine Linus sitzt im Kinderhochstuhl und schaut uns zu. Orpah geht immer wieder mal zu ihm. Wir machen als erstes das Singspiel « Der Sommer geht jetzt übers Land er ist so sanft und leise.» Orpah freut sich als ich ihr das gelbe Tuch um die Schultern lege. Mara darf die Gärtnerin beim nächsten Singspiel sein. Ihr binde ich ein grünes Tuch als Schürze um. Mara geht mit einer Kinder-Giesskanne an mir, Orpah und Linus vorbei. Wir spielen die Blumen. Bei der dritten Strophe pflückt sie uns und wir sind ein Blumenstrauss und umarmen uns herzlich. Das gibt viel zu Lachen. Dann schaue ich mit den Kindern die Bildergeschichte von den Zwillingen Peter und Liese an. Die beiden gehen für die Mama Äpfel, Bananen und Kartoffeln einkaufen. Als sie die Sachen heimtragen möchte Liese die Früchte probieren und da es so gemütlich ist, essen sie alle auf. Sie bringen der Mama nur noch die Kartoffeln. Dann mache ich mit Mara zusammen das Fingerspiel von den Vögeln. «Der Rabe macht krah, krah.» Wir machen mit Zeigefinger und Daumen den Rabenschnabel. «Der Storch klappert mit dem Schnabel.» Wir machen mit den Armen den Storchenschnabel. «Der Specht hämmert an den Baumstamm.» Wir halten einen Unterarm senkrecht und mit dem Zeigfinger gehen wir klopfen. «Der Reiher fliegt über den Weiher.» Wir breiten die Arme aus und fliegen. Mara entdeckt das Versblatt mit den Luftballonen und freut sich als wir das Lied « Ein grosser, ein runder ein roter Luftballon steigt langsam in die Höhe,» miteinander singen und die entsprechenden Bewegungen machen. Nachher gehen wir an die frische Luft. Linus habe ich zuerst im Kinderwagen. Er schaut den spielenden Frühlingskätzchen zu. Dann zeigt er auf die herumspringenden Kälbchen im Aussengehege. Orpah kommt auch mit. Später kann Linus auf dem Hausplatz herumkrabbeln. Ganz flink kommt er vorwärts. Die beiden Kleinen halten Kontakt miteinander. Orpah geht zu ihm hin und streckt ihm ihre Schaufel entgegen als ob sie sagen wollte: »Schau mal was ich da Schönes habe.» Linus wird vor dem Mittag von seiner Mama abgeholt. Am Nachmittag, als Susi auch da ist, gehen wir an die Sonne. Es beginnt zu winden. Dann wird der Wind stärker und wirft Baumnüsse runter. Schnell eilen Susi und Mara hin. Susi hebt eine auf, spielt und singt das Lied « Es war einmal ‘ne Nuss die fiel von einem Baum und hüpfte wie ein Gummiball übern Gartenzaun.» Susi rennt mit der Nuss in der Hand über die Wiese und Mara ist mit dabei. Später sehe ich die beiden stillstehen. Dann kommen sie zu mir gelaufen und Susi sagt begeistert: «Ich und Mara haben die Nuss gegessen.» Wir machen ab, dass sie vier Nüsse essen dürfen, denn frische Nüsse haben noch eine bittere Schale und zu viel davon ist nicht bekömmlich. Die Kinder eilen unter den Nussbaum und suchen im Gras. Zu ihrer Freude finden sie noch andere Nüsse.
Woche 38 / 2018 Jerome erholt sich
Jerome ist alleine bei mir. Ich schaue mit ihm ein Bild mit Tieren an. «Ente, Kaninchen, Hund und Papagei,» zählt Jerome auf. Dann zeige ich ihm ein weiteres, auf den ersten Blick, gleiches Bild. Da entdeckt Jerome zu seiner Freude noch eine Katze und eine Schildkröte. Anschliessend mache ich mit ihm ein Singspiel. «Es chunnt es Männli us Stei, mit stiife Bei.» Wir bewegen uns mit durchgestreckten Knien.» Es chunt es Männli us Holz, das lauft ganz stolz.» Wir laufen wichtig, das Kinn in die Luft gestreckt herum. «Z’letscht chunt dä Hampelmaa wo am beschte tanze cha.» Wir werfen unser Arme hoch und hüpfen wie ein Hampelmann. Später zeige ich Jerome ein Arbeitsblatt mit vielen verschiedenen Eulen. Der Uhu ist der grösste und die Zwergohreule die kleinste der Eulen. Auch mit Jerome schaue ich das PAW Patrol Buch an. Auch er kennt die Namen der Hündchen. Er weiss auch dass Sky mit ihrem Helikopter dem kleinen Alex hilft, der eine Panne mit seinem Dreirad hat. Jerome freut, sich als er die Eule sieht und diese «Hu, huhuu,» macht. Während dem freien Spiel legt er das Strassenpuzzle und fährt mit den Autos darauf herum. Ich bringe ihm noch das Puzzle von den Bauernhöfen und dem Wald. Gerne schaut er sich die einzelnen Teile genauer an und sagt: « Da hat es Pferde, Gänse laufen über die Wiese, da fährt eine Maschine und da hat es einen Apfelbaum.» Am Nachmittag schauen Susi und Jerome das Bilderbuch der PAW Patrol an. Sie erfinden ein Spiel. Ein Kind drückt auf der Symbolliste und das andere Kind macht lustige Bewegungen dazu. Dann möchte Jerome mit der Spielküche spielen und Susi spielt mit einem Ballon. Dann gehen sie ins Freie. Mirijam joggt und Susi schliesst sich ihr sofort an. Jerome will auch mag aber nicht mit und wirft sich weinend ins Gras. Bei der zweiten Runde ruft ihm Susi was Nettes zu und Jerome kommt zu mir auf den Hausplatz. Ich sage ihm, dass die grösseren meistens schneller sind und dass er mir doch vorzeigen kann wie gut er Laufradfahren kann. Schnell steigt er aufs grüne Laufrad und zeigt mir seine Künste vor. Bravo!
Woche 38 / 2018 Der angebissene Apfel
Mara und Orpah sind heute Morgen bei mir. Ich setze mich mit den beiden aufs Sofa. Ich schaue mit ihnen das Arbeitsblatt mit der Zoohandlung an. Bussi-Bär und Bello schauen sich die Tiere an. Mara benennt sie: «Katzen, Kaninchen, Hamster, Meerschweinchen, junge Hunde.» Auch Vögel entdeckt sie. Die gelben sind Kanarienvögel, die bunten Wellensittiche und dann gibt es auch noch einen Kakadu. Ich mache mit den Kindern das Bewegungsspiel «Was schwimmt denn da, ein Krokodil aus Afrika, macht das Maul weit auf, macht das Maul weit zu, will fressen einen kleinen Kakadu.» Ich zeige Mara den Vogel, der bei Aufregung seine Kopffederchen aufstellt. Später spiele ich mit den Kindern die Geschichte von Zwerg Zipfelmütze. Wir bilden mit den Armen über dem Kopf Zipfelmützen, dann gehen wir spazieren. Mara macht gern mit und Orpah beschäftigt sich mit Möbelchen aus der Puppenstube. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Klein Hänschen wollt spazieren gehen, spazieren ganz allein, da hats das Bächlein nicht gesehen und fiel plumps hinein.» Ich und Mara «schwimmen», lassen uns vom Mühlrad «hochtragen,» und eilen dann zur Hasenmutter. Dann machen wir das Bewegungsspiel «Punkt, Punkt, Komma, Strich.» Ich zeichne es auf dem Blatt mit dem gemalten Katzengesicht nach. Mara machts auch. Dann machen wir das Singspiel «Juhe, ich han es Geissli.» Nun kommt Orpah wieder zu uns und will auch mitspielen. So herzig wie sie das Plüschgeissli mit sich herumträgt, während wir singen! Mit Mara zusammen schaue ich einen Beitrag über Ziegen an. Jungtiere schliessen Freundschaften miteinander. Ziegen sehen gut und klettern gerne. Im Ziegenstall brauchen sie gute Einstreue. Sie lieben es trocken und warm. Während dem Freispiel freuen sich Mara und Orpah sehr, als sie die Holzfrüchtchen entdecken, die ich neu den Tageskindern zur Verfügung stelle. Mara hantiert mit dem Spielmesser und schneidet die Früchte in der Mitte durch. Die Früchteteile sind mit Klettverschluss aneinander befestigt. Wie wir wieder in der Stube sind, schaue ich mit Mara das neue Buch « «PAW Patrol im Einsatz an.» Das Buch erzählt von den Einsätzen der 7 Hündchen. Mara freut sich dass sie jeweils auf der Symbolliste Geräusche machen kann, wenn ich mit dem Finger während des Lesens darauf zeige. Mara nickt bejahend, als ich ihr sage, dass die Hunde auf dem Spielplatz schauen, dass es die Kinder und die Hunde gut zusammenspielen und sich auf der Rutschbahn abwechseln. Am Nachmittag bin ich mit Mara in der Küche. Ich gebe ihr den Fädelzoo von HABA. Mit Interesse macht sie die Schachtel auf und ist von den Holzteilen und den Nähtlingen angesprochen. Sie reiht die farbigen Teile und einige Zootiere auf. Später entdeckt sie die Karten. Auf der Vorderseite sind Aufgaben welche Teile in welcher Reihenfolge aufgefädelt werden sollten. Aber das interessiert Mara noch nicht. Sie schaut die Rückseite an. Bunte Bilder mit Szenen der Zootiere. Diese reiht sie aneinander und lässt die hölzernen Zootiere darüber laufen. Dann wird Orpah wach und wir gehen an die frische Luft. Mara saust auf dem roten Trettraktor herum und Orpah hat eine Schaufel entdeckt und hantiert damit auf dem Boden. Das macht Geräusche und Orpah ist begeistert. Nun kommt Susi aus dem Kindergarten. Mara rennt zu ihr und die Mädchen springen über die Wiese. Mein Mann holt Aepfel und legt sie auf den Gartentisch. Schnell kommen die Kinder hergelaufen und nehmen sich die allergrössten. Mara mag dann nicht mehr und bringt ihn zurück. Die kleine Orpah kommt zum Tisch. Sie will den angebissenen Apfel. Susi staunt, dann erklärt sie: « Gelt, in den kann sie besser beissen, sie hat noch nicht viele Zähne.»
Woche 37 / 2018 Schau mal was ich mache !
Linus, 10 Monate alt, ist heute Morgen als einziges Tageskind bei mir. Ich gebe dem Kleinen das Kinderklavier und er spielt gerne drauf. Später gebe ich ihm einen kleinen Schlegel fürs eingebaute Glockenspiel. Damit hantiert Linus gerne. Er schlägt da und dort drauf und freut sich über die Töne. Später schaue ich mit ihm Bücher an. Dann will er auf dem Boden herumkrabbeln. Nach einer Weile ist er müde und will von mit hochgenommen werden. Wie ich in die Küche komme sehe ich vor der Küchenausgangstüre über dem Maisfeld ein tolles Schauspiel. Ich schaue es mir mit Linus an. Viele Schwalben fliegen mal hier, mal dort hin. Ich vermute sie suchen sich ihr letztes Futter bevor sie ihr Winterquartier in Afrika aufsuchen. So viele Schwalben hatte ich dieses Jahr noch nie gesehen. Plötzlich fliegen sie weg. Gute Reise! Am Nachmittag ist auch Susi da. Sie möchte von mir Wasser in ihr Eimerchen gefüllt haben und einen Putzlappen fürs Putzen des roten Trettraktors. Fleissig putzt sie und ich finde auch, dass er nun wieder sauber aussieht. Dann machen wir einen Spaziergang mit Linus im Kinderwagen. Susi darf stossen. Zu ihrer Überraschung ist sie nun viel grösser als letztes Jahr und kann über den Kinderwagen hinausgucken. Sie freut sich. Susi schaut sich die Lenkräder des Kinderwagens genau an. Im Gegensatz zum Kindertraktor, sind diese voll beweglich. Ich bestätige ihr, dass das sehr praktisch ist, da der Wagen sich so in alle Richtungen schieben lässt. Dann will Susi über die Graswalme des gemähten Grases hüpfen. Sie springt hin und her, lässt sich auf das weiche Gras fallen und Linus schaut ihr begeistert zu. Dann sehen wir wie eine Katze den Baumstamm hochklettert und eine weitere es ihr gleichtut. Ich nehme Linus auf den Arm und mit Susi gehen wir schauen was da auf dem Baum los ist. Die Katzenmutter ist mit den Jungkatzen Streifeli und Schneewittli auf dem Apfelbaum. Die Kätzchen turnen, springen und haschen sich auf dem Baum. Susi möchte auch gerne hinausklettern. Sie kommt selber drauf, dass die Katzen Krallen haben, mit denen sie sich gut festhalten können. «Sie krallen sich fest, so können sie nicht runterfallen,» erklärt sie mir. Das Mädchen lässt dann das Klettern bleiben und hüpft mit viel Anlauf über einen Gras Walm. Sie springt und springt. Dann ruft sie mich: «Schau mal wie weit ich springen kann!» Bravo!
Woche 37 / 2018 Die Diebin klettert aus dem Gefängnis
Mit Jerome und Rabita beginne ich den Sing- und Spielkreis. Wir machen das Singspiel « Der Jerome der hat Socken an, Socken an, damit er besser laufen kann.» Jerome meldete sich gleich sofort. Dann sitzen wir zum Refrain wieder alle auf dem Sofa, singen und zeigen auf die entsprechende Sockenfarben. « Rote Socken, gelbe Socken oder auch die grünen, blaue Socken, weisse Socken immer zwei derselben.» Rabita nehme ich an der Hand und wir gehend singend umher. Später nehme ich ein Arbeitsblatt zur Hand. Es sind acht Kinder abgebildet und unten sind die Stiefel oder Schuhe der Kinder zu sehen. Ich frage Jerome, was das Mädchen mit der Heugabel in der Hand wohl anziehen will. Sie geht im Stall helfen. Ich zeige auf Turnschuhe und Stiefel. Jerome ruft: «Stiefel!» Rabita mag nicht mehr und sie holt ein Bilderbuch und schaut es an. Mit Jerome schaue ich ein weiteres Arbeitsblatt an. Der Junge ist begeistert. Er zählt mit mir die verschiedenen Früchte. Aepfel, Kirschen, Orangen und Birnen. Dann schauen wir noch ein Arbeitsblatt an auf dem die Biene Irmi Margeriten-Blüten besucht. Dann gilt es noch die vielen Schnecken zu zählen die am Boden kriechen. Dann singen wir das Lied «S’gitt kei brävers Tierli als e sonen Schnägg, Schnägg treit sies eiget Hüsli uf em Buggel wäg.» Spontan spielt Jerome die Schnecke und Rabita gesellt sich zu ihm. Die beiden lachen sich an und kriechen auf dem Bauch vorwärts. Zwischendurch hält Jerome seine Zeigfinder als Fühler hoch. Daraufhin machen wir das Fingerspiel von der Schnecke die den Berg hoch und runter kriecht. «S’chrücht es Schnäggli s’Bergli uf, äne wieder abe uf em Buch.» Zum Schluss machen wir ein neues Raum-Bewegungsspiel « Velo fahren mit Gesause bald bin ich zu Hause.» Wir «fahren» Velo, zum Lied. Wenn wir vom Haus singen, bleiben wir stehen und bilden ein Hausdach. Wir sprechen: « Schaut mal rein, hier bin ich daheim.» Dann suchen wir ein anderes Kind, halten uns an den Händen, tanzen im Kreis und singen « Familie haben das ist fein!» Während dem freien Spiel will Rabita mit der Spieltorte spielen. So herzig! Sie schiebt mir ein Kuchenstück, mit Kerze zu und freut sich sehr, als ich danke und die Kerze «ausblase.» Jerome hat das Kaffeehaus vor sich und zählt mir Freude die drei weissen Tellerchen. Als er dann noch die drei blauen Stühlchen an den Tisch platzieren kann freut er sich noch mehr. Ich deute auf die Spielfamilie. Das sind Papa, Mama und ein kleines Mädchen. Ich zeige ihm wie er diese auf die Stühle setzen kann. Jerome: «Die essen jetzt Torte.» Am Nachmittag sind auch Susi und Levis bei mir. Die beiden wollen zeichnen. Susi zeichnet auf ihr Blatt eine Krone und links davon eine grosse, gelbe Blume. Levis hat Wasser gezeichnet und darin schwimmt ein Hai. Der 6 Jahre und 10 Monate alte Junge zeigt mir ein Detail. Ein Fotoapparat ist ins Wasser gefallen und der Haifisch will ihn gleich verschlucken. So tol! Als Jerome und Rabita ihren Mittagsschlaf beendet haben, gehen wir ins Freie. Jerome und Levis setzen sich verkehrt auf die Traktoren und fahren rückwärts. Levis zeigt mir wie er rückwärtsfährt und mit den Füssen auf den Rädern sich vorwärts schiebt. Susi und Rabita rennen sich auf der Wiese übermütig nach. Später hat Susi eine neue Idee. Sie geht zu Levis und fragt: »Spielen wir Dieb und Polizist?» Levis will gerne. Er muss nun Susi einfangen. Dann führt er die Diebin ins Gefängnis dem Sandhäuschen und bewacht sie. Er sitzt auf dem Traktor und «schläft». Schnell klettert Susi, alias Diebin, über die Brüstung und entkommt Polizist Levis schaut ihr verduzt nach. Lustig!
Woche 37 / 2018 Rabita versteckt sich bei der Apfelkiste
Ich zeige Jerome, Rabita und Mara das Bild eines Schmetterlings. Es ist ein Kaisermantel, der gerne Nahrung in Brombeerblüten sucht. Neben ihm sitzt ein weiterer Falter, der seine Flügel hochgeklappt hat. Wir staunen, denn die Unterseite der Flügel ist hellgrün. Schön getarnt sitzt dieser Schmetterling auf den Strauch. Auf einem weiteren Bild bestaunen wir die grossen Augen dieses Insekt und den zusammengerollten Saugrüssel. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel «Summervögeli rot und blau flüged über d’Wiese au.» Jerome zeigt vor wie er als Schmetterling im hüpfenden Flatterflug fliegt. Dann fliegen wir alle los und suchen Nektar in den Blüten. Bevor wir wieder losfliegen und im Sommerwind tanzen, haben wir «unseren Saugrüssel eingerollt.» Auf einem Arbeitsblatt sind viele bunte Schmetterlinge abgebildet. Es gilt nun diese zu beschreiben und dann die gleichen zu suchen. Rabita möchte auch das Blatt halten und die gleichen Schmetterlinge ausmachen. Danach singen wir das Lied «Widi widi wenne so heisst meine Putthenne.» Beim Refrain singen auch die Kinder. Bei den Strophen platziere ich die entsprechenden Tiere an der Tischkante vorne. Mara weiss, dass wir nachher Kim-Spiele machen und freut sich. Später machen wir das Spiel «Käfer, Käfer du musst wandern von der einen Hand zur andern.» Ich zeige den Kindern wie sie die Hände aneinander halten sollten, damit ich den Käfer in einem Handpaar erstecken kann. Das Spiel ist neu. Jerome macht gerne mit und auch Mara wartet auf den Marienkäfer. Herzig! Zum Schluss machen wir das Singspiel «Im Keller ist es duster, da wohnt ein alter Schuster. Er hat keine Licht er kennt die liebe Sonne nicht. 1,2, 3, 4, wer steht denn hinter dir?» Mara geht dazu um den Tisch. Dann bleibt sie mit dem Rücken zu uns vor uns stehen. Mara lacht und errät welches Kind hinter ihrem Rücken ist. Wir gehen dann an die Sonne. Rabita und Mara fahren mit den Laufrädern auf dem Hausplatz herum und lachen sich an, wenn sie sich sehen. Schön! Dann möchten die Tageskinder mit Sand und Steinchen sändelen. Ich zeige ihnen wo die Sand-Spielsachen sind. Sie spielen vertieft mit dem Sand. Als Rabita auch mitmachen will, bringt ihr Mara auch eine Schaufel und ein Eimerchen. So lieb! Unsere Katze Streifeli, schleicht zu den spielenden Kindern. Die Kratzgeräusche der Schaufeln faszinieren sie. Am Nachmittag erinnert sich Mara an den Kinder-Staubsauger, mit dem sie schon lange nicht mehr gespielt hat. Sie arbeitet mit ihm und sagt mir begeistert: « Ich mache das Kinderzimmer sauber.» Um 15.30 Uhr ist Susi auch wieder da. Die drei Mädchen eilen über die Sommerwiese. Susi hat die Idee vom Versteckis spielen. Rabita geht zur Apfelkiste und hält sich die Händchen vor die Augen. Sie sieht nichts und denkt so die andern sehen sie auch nicht. Mara findet sie und weiter geht das lustige Such- und Verstecken- Spiel. Jerome eilt Susi nach und die beiden ducken sich diesmal im Gras und bleiben längere Zeit unauffindbar. Was für eine Freude!