. „Willst du meinen Hund streicheln?“

Am Morgen ist Susi alleine bei mir. Wir schauen zusammen das Vogelbuch an. Dann spielt sie das Obstgartenspiel. Sie hat Freude an dem schwarzen Raben, der auf dem Würfel abgebildet ist. Plötzlich ruft sie mich und zeigt zum Stubenfenster hinaus. Tatsächlich sie hat einen Raben entdeckt, der gerade auf einem Baumwipfel landet. Um 11 Uhr kommen Chantal und Anita an. Zuerst stellen sie den Lego-Duplo Zoo auf, dann wechseln sie zum Spielstall. Sie haben es gut miteinander. Am Nachmittag kommen Lena und Mario zum Spielen. Anita zeigt Lena ihre Zooanlage und Lena setzt sich gleich zum Spielen hin. Mario ist etwas enttäuscht, denn er hätte lieber grössere Jungen zum Spielen gehabt. Chantal hat die Tasche mit den Plüschtieren entdeckt. Anita jubelt , als sie einen kleinen Hund bekommt. Sie geht zu Lena und fragt: „Willst du ihn streicheln?“ Lena spielt mit und findet auch für sich einen Spielhund. Mario bekommt 2 Löwen und baut ihnen mit Stelltafeln ein Käfig. Dann fragt er mich nach Futter für seine Spieltiere. Ich hole 5 Eimerchen und alle Kinder sind vergnügt mit dem Füttern ihrer Lieblinge beschäftigt.

Die Kälbchen springen übermütig im Aussengehege herum

Wir warten mit dem gemeinsamen Spielen bis Sonja kommt. Als die Kleine Levis auf dem Sofa sieht, freut sie sich und sagt zu ihrer Mutter: „ Ich möchte zu Levis sitzen.“ Diesmal muss das kleine Mädchen nicht weinen. Ich bringe die Puppe Claudine Sonja, Livio hat seinen Jeannot. Susi will lieber einen Teddybär und Levis auf keinen Fall eine Puppe und so erhält er auch einen Bären. Wir singen Schlaflieder und schauen auf einem Bild an, wie eine Mutter ihr Kind zu Bett bringt und ihm was vorsingt. Susi zeigt auf die Tiere, die im Freien schlafen. Das Bild zeigt ein Reh mit Kitz, zwei Vögel die sich aneinander schmiegen und schlafen, Enten in einem Entenhäuschen mit dem Kopf im Gefieder, ein Eichhörnchen das in seinem Kobel schläft und Fische die im Bächlein ruhen. Dann entdeckt Susi die Eule, die von einem Baum runter liegt und Levis meint: „ Eule wach.“ Später spielen die Kinder mit den Lego-Duplo. Livio holt sich alle Tiere, die auf einem Bauernhof leben und Levis hat die Zootiere. Dann aber sehe ich, wie Livio noch den Eisbären und dessen Junges zu sich nimmt. Plötzlich sagt Levis ganz laut und deutlich: „ Nein!“ und nimmt den Seehund Livio weg. Ich sehe, dass Livio gefrustet ist, muss ihm aber sagen, dass er mal seine Tiere zählen soll. Er hat viel mehr als Levis. Er darf ihm nicht noch mehr nehmen. Sonja schaut zu und als Susi malen will, setzt sich Sonja dazu, sie weiss, dass die Mama sie nach 2 Stunden wieder abholt. Am Nachmittag gehen wir ins Freie. Livio strahlt und fragt mich, ob Susi nicht mehr krank sei und ich verneine. Die drei Kinder geniessen es sehr an der Sonne zu sein und spielen gleich mit ihren Fahrzeugen. An der Sonne ist es warm und so schaue ich, dass alle Kinder sich an der Sonne aufhalten und nicht im Hausschatten. Die Kinder entdecken die Kälbchen die übermütig im Aussengehege herumspringen und schauen ihnen interessiert zu. Dann wenden sie sich wieder den Trettraktoren zu und fahren nebeneinander her indem sie immer mal wieder etwas zu einander sagen.

Die Puppenmütter

Da Ferien sind kommen heute drei Schulkinder. Es sind Sascha ( 7J.) Noel (8J.) und Fabio ( 7J.) . Paula, seine kleine Schwester ist auch da sowie Susi. Wir beginnen mit Bewegungsspielen „Schau der dicke Brummelbär“. Es ist ein Lied über Freundschaft zwischen ungleich grossen Tieren. Da heisst es: „ Der Zirkuselefant stampft nicht einsam durch das Land. Im Gepäck hüpft irgendwo hopst der kleine Zirkusfloh.“ Zum Refrain bewegen sich alle Kinder und machen sich riesengross und klitzeklein. Den Grossen gefällt es und auch Paula und Susi sind mit Freude dabei. Die Bewegungsgeschichte „Kinder Kinder seid ihr fit?“ macht allen Spass. Auch Susi versucht auf ein Bein zu stehen. Zum Schluss spielen und singen wir das Siebenschläferlied. Die Schulkinder wissen bereits, dass einige Tiere Winterschlaf halten und im Frühling wieder aufwachen. Ich bringe Flechtblätter und Sascha und Noel beginnen gleich mit weben. Fabio hilft der kleinen Schwester beim Aufkleben von kleinen Flechtstreifen. Ich habe den beiden Mädchen einen Hahn gezeichnet und die Kinder kleben den Schwanz an. Die Brüder wollen später unbedingt in den Schnee raus. Fabio ist es zu kalt. Ab und zu schaue ich zum Fenster raus und sehe wie die beiden Schnee schaufeln und dann mit den Dreirädern eine Schanze befahren. Beide lassen sich in den Schnee plumpsen und lachen. Am Nachmittag machen wir Singspiele zusammen. Sascha wünscht sich „Es gaat en Puur is Holz“. Zuerst hängen Bäuerin, Kind, Schaf und Hund an. Dann singen wir weiter und der Hund ( Noel ) geht wieder nach Hause. Das gefällt den Kindern. Noel möchte das Singspiel „ Schiffeli uf em Zürisee“ Am Schluss als alle „ im Schiff“ fahren, frage ich die Kinder ob sie den Sturm auch spielen möchten. „Oh, ja!“ rufen alle Jungs. Und so halten wir uns an den Schultern und der Wind wiegt uns hin und her, dann kentert das Schiff und alle schwimmen schnell an Land. Susi möchte dann mit ihrer Puppe spielen und deckt sie sorgfältig zu. Paula holt auch ihre Puppe. Dann setzt sie sich mit einem Liederbuch neben ihr „Kind“ und singt. Kurze Zeit holt auch Susi etwas zum Singen. Ein friedliches Bild.

Ein dickes Bäuchlein

Livio, Susi, Paula und ihr Bruder Fabio starten mit mir die Bewegungsspiele. Paula will nicht mitmachen, als ihr Bruder dann mitspielt, klettert sie auch vom Sofa und springt mit. Livio macht beim Bewegungsspiel „ Wo ist den dein Kopf?“ gut mit. Er zeigt auf seinen Bauch, dann auf die Beine und die Füsse. Paula ist beim Lied „ Ich zieh mich alleine an“ mit Eifer dabei. Ihr macht es Spass mit ihrer Jacke das Hineinschlüpfen vorzuzeigen. Fabio gefällt das Bewegungsspiel vom Autofahren. Mit Freude hält er beim Refrain an der richtigen Stelle an und fährt dem Liedtext entsprechend,rückwärts. Susi schaut mich ganz erstaunt an, weil wir zum Schluss das Bewegungslied „ Wir fahren fort im Liederbus“ singen und zum Jodeln auf den Jodelstein unser Sofa stehen. Nach dem gemeinsamen Spielen möchte Paula an die elektrische Orgel. Sie singt: „Maja, Maja, Maja“ Wie ich hinschaue, sehe ich, dass sie das Liederbuch von Biene Maja vor sich hingestellt hat und immer mal wieder die Seite wechselt und auf der Orgel spielt. Fabio hat mehr Mühe etwas zum Spielen zu finden. Susi zeichnet und so findet Fabio eine Beschäftigung. Später sehe ich auf seiner Zeichung eine Sonne, ein Baum und ein Auto. Am Nachmittag hat Livio Susi zum Spielen eingeladen. Er hat zwei Eimerchen voll mit Magnetknöpfen. Ich nehme einen und gebe ihn Susi. Nun beginnt Livio heftig zu weinen. Er ruft immer wieder: „Viel, viel!“ Ich verstehe, er möchte viele Magnetknöpfe. Susi steht in seiner Nähe und schaut den traurigen Spielkameraden betroffen an. Ich sage der Kleinen, dass sie Livio von ihrem Eimerchen Knöpfe geben soll und sie macht es sofort. Livio hört mit weinen auf und erholt sich gleich. Er sagt zu Susi: „ Komme wir kochen!“ Mir zeigt er vor, wie er abwäscht und abtrocknet. Beeindruckend! Gegen Abend schiebt sich Susi hölzerne Spielplättchen unter den Pullover. Sie füllt ganz viele ein und trägt die Teile mit sich herum. Sie lacht mich an als ich ihr auf den Bauch tippe und sage: „Du hast aber einen dicken Bauch.“ Später purzeln die Teile auf den Boden. Für Susi ist das spannend. Sie hüpft umher und die Plättchen fallen auf den Boden. Sie sammelt sie im Eimerchen wieder ein.

Susis Hündchen heisst Tibo

Sonja kommt zu uns spielen und Livio meint: „ Bäbi spiele?“ (Puppen spielen?) Ich geben den Kindern, die auf dem Sofa warten die Puppen. Sonja hält Claudine, Livio den Puppenjungen Jeannot und Susi ihre Dolly. Wir singen miteinander Tierlieder von unserem Liederblatt. Sonja hat die Idee, dass die Puppen schlafen möchten und ich bringe kleine Tücher zum Zudecken. So herzig wie sorgfältig die Kinder ihre Puppen einwickeln und im Arm halten. Ich setze mich ans Klavier und wir singen Schlaflieder. Dann mache ich ein neues Spiel mit den Kindern. Ich gebe ihnen Orangenschale zum Riechen und sage einen Vers dazu. Die Puppen dürfen dann gleich auch noch mitmachen. Der nächste Vers ist vom Sehen. Ich zeige einen Schneemann in einem Glas, wenn man schüttelt wirbeln Schneeflocken um ihn. Der Dritte Vers beschreibt das Hören. Wir geben uns ein feines Glöckchen weiter und beim letzten Vers können sie eine Muschel in einem Säckchen ertasten. Susi ist nun ermüdet und will spielen gehen und Livio sagt er habe Hunger. So gehen wir Znüni essen. Ich hole einen Apfel und singe das Lied „ Ich meinem kleinen Apfel, da sieht es lustig aus. Es sind darin fünf Stübchen grad wie in einem Haus.“ Ich schneide die Frucht auseinander und zeige den Kindern das Kerngehäuse, die 5 Stübchen. Ich teile den Apfel in 4 Teile und die Kinder essen den Schnitz mit Freude. Am Nachmittag sind nur noch Livio und Susi da und ich hole ihnen die Kaufmannssachen. Die Kinder haben grosse Freue und packen eifrig die Sächelchen in Taschen. Livio sagt, er gehe Autofahren und Susi schliesst sich ihm an. Dann holt Livio eine „Zwieback-Packung“ und streut aus einer Miniatur Streudose Aromat drüber. Susi hat ein Stoff- Hündchen entdeckt und nennt es Tibo. Dieses Hündchen macht ihr während dem Einkaufen-Spiel grosse Freude. Livio fragt das kleine Mädchen neben sich: „ Wotsch au Coci?“ ( Willst du auch Coca-Cola) und hält es Susi hin. Einfach herzig!

“ Sie darf mit meinem Zoo spielen!“

Silija, ein 7 jähriges Mädchen ist diesen Vormittag bei uns. Livio und Susi schauen das Mädchen aufmerksam an. Ich hole einen Rock und Silija spielt gerne zum Lied „ Fiedelhänschen geig einmal“ die Tänzerin. Livio möchte gerne auch mal probieren und schlüpft erwartungsfroh in den Rock. Er lacht und dreht sich im Kreis. Später möchten sie auf den Glockenspielen Musik machen. Alle holen sich ein Liederbuch und schlagen eine Seite auf. Auch Silija gefällt das. Um 11.30 wird das Mädchen wieder abgeholt und kurze Zeit später treffen Chantal und ihre 4 jährige Schwester ein. Anita bringt ihre Puppe samt Wagen mit. Livio möchte gleich schieben und Susi die Puppe herausnehmen. Als ich schnell in die Küche gehe, ruft mir Anita: „Der kleine Junge schlägt mit einem Auto meine Puppe!“ Ich gehe schnell rüber und sage Livio, der etwas verlegen dort steht, dass er nicht einfach die Puppe eines andern Kindes lieblos behandeln darf. Ich unterstütze Anita. Ich bin froh, dass sie sich mit Worten so gut verteidigen kann. Ueber den Mittag sind die beiden Schwestern alleine bei mir in der Stube. Sie stellen mit den Lego-Duplo einen Zoo auf. Chantal, die eher zurückhaltend ist, erzählt mir von einem Fernsehfilm, der ihr gut gefallen hat und Anita stellt mit Eifer Zootiere in ihr Gehege. Ich habe den Chihuahua auf Besuch. Ich hole ihn in die Stube und die Mädchen kommen ihn bestaunen. Alle beide setzen sich aufs Sofa, das Hündchen platziere ich in der Mitte. So herzig! Tibo schmiegt sich an Chantal. Beide Kinder sind begeistert. Sie lachen und schauen, was der kleine Hund macht. Beide wissen, dass sie ihn erst anfassen dürfen, wenn ich es erlaube. Nach dem Mittagsschlaf gehen Livio und Susi die Zoos bestaunen. Ich frage die beiden Mädchen: „Darf Susi mit dem Zoo spielen?“ Anita meint grosszügig : „ Ja mit meinem darf sie schon spielen.“ Freudig setzt sich Susi dazu. Susis Hündchen heisst Tibo Sonja kommt zu uns spielen und Livio meint: „ Bäbi spiele?“ (Puppen spielen?) Ich gebe den Kindern, die auf dem Sofa warten die Puppen. Sonja hält Claudine, Livio den Puppenjungen Jeannot und Susi ihre Dolly. Wir singen miteinander Tierlieder von unserem Liederblatt. Sonja hat die Idee, dass die Puppen schlafen möchten und ich bringe kleine Tücher zum Zudecken. So herzig wie sorgfältig die Kinder ihre Puppen einwickeln und im Arm halten. Ich setze mich ans Klavier und wir singen Schlaflieder. Dann mache ich ein neues Spiel mit den Kindern. Ich gebe ihnen Orangenschale zum Riechen und sage einen Vers dazu. Die Puppen dürfen dann gleich auch noch mitmachen. Der nächste Vers ist vom Sehen. Ich zeige einen Schneemann in einem Glas, wenn man schüttelt wirbeln Schneeflocken um ihn. Der Dritte Vers beschreibt das Hören. Wir geben uns ein feines Glöckchen weiter und beim letzten Vers können sie eine Muschel in einem Säckchen ertasten. Susi ist nun ermüdet und will spielen gehen und Livio sagt er habe Hunger. So gehen wir Znüni essen. Ich hole einen Apfel und singe das Lied „ Ich meinem kleinen Apfel, da sieht es lustig aus. Es sind darin fünf Stübchen grad wie in einem Haus.“ Ich schneide die Frucht auseinander und zeige den Kindern das Kerngehäuse, die 5 Stübchen. Ich teile den Apfel in 4 Teile und die Kinder essen den Schnitz mit Freude. Am Nachmittag sind nur noch Livio und Susi da und ich hole ihnen die Kaufmannssachen. Die Kinder haben grosse Freue und packen eifrig die Sächelchen in Taschen. Livio sagt, er gehe Autofahren und Susi schliesst sich ihm an. Dann holt Livio eine „Zwieback-Packung“ und streut aus einer Miniatur Streudose Aromat drüber. Susi hat ein Stoff- Hündchen entdeckt und nennt es Tibo. Dieses Hündchen macht ihr während dem Einkaufen-Spiel grosse Freude. Livio fragt das kleine Mädchen neben sich: „ Wotsch au Coci?“ ( Willst du auch Coca-Cola) und hält es Susi hin. Einfach herzig!

Der kleine weisse Mann

Ich möchte mit den 4 Tageskindern das Siebenschläfer-Lied singen. Da wir es auch darstellen erkläre ich nochmals den Ablauf. Ich setze mich ans Klavier und die Kinder huschen als kleine Siebenschläfer in der Stube herum und suchen Wintervorräte. Die Tierchen machen Winterschlaf und wir singen: „ Vier kleine Siebenschläfer schlafen tief und fest, eingerollt zum Schiebenschlaf Fell an Fell im Nest.“ Die Siebenschläfer-Kinder warten, bis die Frühlingssonne sie wieder weckt und gehen dann gleich auf Futtersuche. Als nächstes singen wir „Wir tanzen um den Maulbeerbaum an einem Wintertag“ Livio zeigt vor wie man die Zähne putzt und Levis weiss wie man die Hose anzieht. Später spielen die Kinder an verschiedenen Orten in der Stube, als wir Traktorengeräusche hören. Livio eilt schnell zum Sofa und schaut zum Fenster hinaus. Mein erwachsener Sohn fährt mit Traktor und Wagen vors Südfenster, wo sich ein Abwurfschacht in den Heizungskeller befindet. Levis gesellt sich zu Livio, beide schauen interessiert zu, wie mein Sohn mit einer Futtergabel, das Kleinholz in den Schacht schaufelt. Petra und Susi machen Puzzle. Susi hat ein 4-teiliges Zusammensetzspiel von einer Schleiereule. Sie ist begeistert, denn sie kennt den Vogel aus unserem Buch. Am Nachmittag möchten die Jungs raus, da aber Livio noch hustet und Susi eine triefende Nase hat, bleiben wir im Haus. Ich hole den Schnee in einem Eimer zu uns in die Küche. Alle sitzen erwartungsfroh vor ihrem Backblech und freuen sich, als sie den Schnee anfassen können. Livio füllt Schnee in Steckbecher und stülpt sie dann aufs Bachblech. Susi versteckt kleine Figuren im Schnee und Petra patscht mit den Händchen drauf. Levis hat einen Schneemann gebaut und ist echt stolz auf seinen kleinen weissen Mann.

Entdecker-Freuden

Susi, Livio, Levis, Petra und ich setzen uns mit Teddybären aufs Sofa. Wir singen das Lied vom kleinen Tanzbären und bewegen uns dazu mit dem Bären in den Händen. Dann setzen wir uns mit den Teddys wieder und sprechen mit unserem Bären einen Kniereitervers. Am Schluss heisst es dort: „Hier kommt ein kleiner Vogel.. der fliegt hoch in die Luft.“ Alle werfen den Teddy hoch. Levis lacht und fängt schnell seinen Bären. Beim Zwergenlied nehme ich Livio an der Hand, er lacht mich an. Bei den weiteren Strophen nehme ich Susi, Petra und Levis an der Hand. Die Kinder freuen sich. Petra möchte bald beim Spielstall spielen auch Livio geht dorthin. Livio will alle Lego – Klötze für sich und ich muss ihm klarstellen, dass er nicht das einzige Kind bei mir ist und Petra auch dort spielen darf. Levis setzt sich an den Tisch und fügt das Spielstrassen-Puzzle zusammen. Er spielt dann mit Autos. Dann möchte Livio dort spielen. Er nimmt den Traktor mit. Leider muss ich schon wieder eingreifen, denn Livio fährt einfach ins Auto von Levis. Ich sage ihm, dass er als zweites Kind bei Levis spielen wollte, er kann nicht Levis den Platz streitig machen. Später hole ich Ausmalblätter und Susi und Petra kommen gleich ausmalen. Livio und Levis spielen Autofahren auf dem Sofa. Sie sprechen miteinander und haben es gut. Sie holen kleine Eimerchen und füllen Magnetknöpfe hinein. Livio sagt mir: „ Ich gehe einkaufen.“ Petra sieht Bilderbücher und trägt sie aufs Sofa. Als sie Susi beim Spielstall sieht, gesellt sie sich sofort zu ihr. Am Nachmittag entdeckt Livio die Kugelbahn, die man zusammenstecken kann. Er bittet mich zu helfen, aber ich sage ihm das könne er sicher alleine und so baut er fleissig auf. Er freut sich sehr als die Kugel hinunterrollt. Als Livio nicht mehr möchte, spielt Susi mit den Teilen. Auch ihr gelingt es die Teile so zusammenzufügen, dass die Kugel rollen kann. Als letztes spielt Levis mit der Kugelbahn. Auch hier staune ich, wie er die Teile neu zusammen steckt und ausprobiert damit die Kugel die Bahn hinunter rollen kann.

Das Rotkelchen

Heute Morgen sind nur Corina und Susi da. Sie spielen miteinander. Corina hat eine Tasche gefunden und zieht zwei Tücher heraus. Sie legt sich eines um den Hals und fragt Susi ob sie auch wolle. Die Kleine will gerne. Dann setzen sie sich aufs Sofa und spielen Autofahren. Corina hat immer wieder neue Spielideen und schlüpft mit Susi unter den Tisch. Sie gehen „schlafen“. Dann holt Corina ein Eimerchen und kocht. So herzig, wie sie Susi fragt, ob sie auch essen möchte. Susi schaut sie gross an. An diesem Morgen hat Corina so viele Ideen und ermuntert Susi zum Mitspielen. Eine grosse Schwester, die mit ihr spielt. Am Nachmittag wird Corina abgeholt und kurz nachher treffen Sascha und Noel und wenig später Lena und Mario ein. Die Kinder möchten Scherenschnitte machen und so setzen wir uns alle an den Küchentisch. Sascha und Noel schneiden einen um den anderen aus, für Lena ist das schwieriger und dem bald 4 jährigen Mario helfe ich. Dann bringe ich Noel ( 9J.) ein Bastelbuch und er ist vom papierenen Fotoapparat begeistert. Er faltet, schaut genau die Anleitung an und fragt Lena und Mario ob sie auch gerne einen Fotoapparat hätten. Die beiden nicken erfreut. Ich meine zu Sascha, er könne noch Fotos zeichnen. Und so sind alle Kinder ganz bei der Sache. Sascha hat dann auch gleich eine lustige Idee. Er hält seinen Fotoapparat in die Höhe und ruft: „Bitte lächeln!“ Dann holt er eine „Foto“ aus dem Fotoapparat und bringt sie Lena. Er sagt: „ Da bist du und Mario drauf.“ Die Kinder freuen sich. Da es draussen noch viel Schnee hat, gehen die beiden Grossen ins Freie. Mario möchte auch gerne mit. Ich helfe ihm in die warme Jacke und so springt er glücklich und schnell den grossen Junge nach. Sascha und Noel stapfen über die schneebedeckte Wiese und Mario eilt ihnen flugs nach. Am späteren Nachmittag ( die meisten Kinder wurden abgeholt) mache ich mit Susi ein Memory. Wir schauen vor allem die Tierkarten an. Die Kleine entdeckt das Rotkelchen und den Rotmilan. Sie ist erfreut und zeigt dann auf unser Vogelstimmenbuch. Ich hole es hervor und wir hören zusammen den Gesang des Rotkelchens und den Ruf des Rotmilans. Später möchte Susi noch die Gänse hören und den Habicht. Die Kleine ist eine Naturfreundin.

Die beiden wühlen in den Lego-Duplo

Wir erwarten die bald 3 jährige Sonja. Sie kommt das erste Mal zu uns spielen. Corina möchte unbedingt „Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann“ spielen. Sie darf etwas ins Säcklein füllen, das dann das Kind, welches das Säckchen auffängt, herausnehmen darf. Nach Corina ist Susi, dann Livio an der Reihe. Da klingelt es an der Wohnungstüre. Sonja und ihre Mutter stehen draussen. Die Mutter hat dem kleinen Mädchen erzählt, dass es dann mit meiner Puppe, die es beim ersten Besuch zum Spielen bekam, spielen dürfe. Sonja freut sich sehr, als sie Claudine halten darf. Auch Corina möchte eine Puppe. Ich gebe ihr Sara, Susi bekommt ihre Dolly und Livio gebe ich Jeannot, einen Puppen-Jungen mit brauner Hose und rotem Pulli. Als die Mutter sich verabschiedet weint Sonja. Schnell setzen wir uns alle aufs Sofa, jedes hält ein Puppenkind und wir singen Lieder zusammen. Zu Beginn habe ich Sonja auf meine Knie genommen und sie fühlt sich so schnell sicher. Ich staune, denn die Kleine kennt fast alle Lieder die ich mit meinen Tageskindern auch singe. Wir singen Schlaflieder für die Puppen und zu einem Tanzlied dürfen die Puppenkinder mittanzen. Später mache ich Singspiele. Sonja hält freudig das Geisslein, als Corina ihr das Tierchen überreicht . Auch beim „Schiffeli uf em Zürisee“ macht sie mit. Corina möchte nochmals eine Schneeflocken-Zeichnung machen und so setzen sich alle Kinder an den Tisch. Ich staune, wie Sonja ihre Sternchen auf den Leimklecks drückt. Plötzlich beginnt sie aber zu weinen. Sie hat Heimweh nach der Mutter. Schnell hole ich die Lego-Duplo und Livio, Corina und Susi bauen ein Gehege. Ich hole zwei junge Meerschweinchen und Karotten zum Füttern. Sonja ist von ihrem Kummer abgelenkt und schaut den wuscheligen Tierchen zu. Alle Kinder dürfen sie auch streicheln. Als Susi eine Karotte hinhält knabbert das weisse Meerschweinchen sofort daran. Alle lachen. Dann läutet es wieder, die Mutter von Sonja kommt um ihre kleine Tochter abzuholen. Die Mutter ist erleichtert, dass sie ihr Kind fröhlich vorfindet. Die Tageskinder geben Sonja zur Verabschiedung die Hand und das kleine Mädchen sagt, dass es wiederkommen möchte. Am Nachmittag kommt Marek. Marek nimmt den Lego-Duplo-Korb und stülpt ihn um. Susi kommt gleich gesprungen und sie setzen sich in die Lego und wühlen darin. Marek und Susi gefällt es auch durch die Spielklötze zu springen und sie mit den Füssen hin und her zu schieben. Susi geniesst sichtlich die Geräusche der purzelnden Legos und so haben es die zwei über längere Zeit lustig. Das Aufräumen übernimmt Susi und ich unterstütze sie. Ende gut alles gut.