Am Morgen hole ich die Teddybären aus der Tasche und setze sie aufs Klavier. Fünf Bären schauen uns nun zu. Zuerst mache ich mit Susi, Levis, Paula und Alenka das Singspiel « Der Sommer geht jetzt übers Land, er ist so laut und warm.» Alle Kinder möchten das gelbe Tuch um die Schultern gelegt haben. Susi besteht darauf es selber zusammen zu knüpfen. Toll! Danach zeige ich der Reihe nach jedem Kind zwei Teddybären und sie dürfen einen auswählen. Alenka freut sich sehr über den hellbraunen mit der violetten Halsschleife und ruft: « Den habe ich auch zu Hause!» Zu meiner Klavierbegleitung tanzen die Kinder mit ihrem Teddy um den Tisch. Dann setze ich mich zu den Kindern und nehme den letzten Bären auf meine Knie. Wir singen « Komm her mein Bärchen, ich streichle dein Härchen, die Bäckchen, die Nase.» Paula zeigt auf die Nase ihres Spielgefährten und die andern Kinder tun es nach. Zum Schluss singen wir vom «Mund». Susi weist darauf hin, dass fast jeder Bär einen anderen Mund hat. Wir schauen und vergleichen. Dann singen wir den Kniereitervers mit den Bären « Hoppe, hoppe Reiter wenn er fällt so schreit er.» Dieses Spiel macht auch Levis Spass, denn bei der Liedstelle «fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps!» werfen alle Kinder den Bären « in den Sumpf.» Flugs holen ihn Alenka, Paula, Levis und Susi wieder raus. Dann machen wir das Fingerspiel «Meine Finger gross und klein wollen heute Familie sein.» Jeder Finger ist eine Person. «Schau der Daumen das bin ich, dann kommt Mama schüttelt sich.» Susi schaut mir gut ab, Alenka will nicht mehr und wir finden heraus, dass sie lieber den Tiervers sprechen möchte. Den spielen wir dann gleich auch noch. Levis und Paula rufen begeistert bei der richtigen Textstelle «Muh!» Susi und Alenka miauen lustig. Alle lachen. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel «Schau der dicke Brummelbär kommt mit schwerem Schritt daher.» Paula, die zu Hause Deutsch spricht, zeigt vor wie sie sich klitzeklein und riesengross machen kann. Bravo! Auch die andern Kinder machen sich ganz gross und ganz klein. Zum Schluss lese ich den Kindern die Geschichte vom Mäuslein vor. Es ist mit lustigen Zeichnungen illustriert. Ich lese vor:» Scheint der Mond hell auf das Haus – kommt die Maus aus ihrem»… «Haus!» ruft Levis. Am Nachmittag spielen die Kinder bei den Schaukeln oben. Paula hat eine neue Spielidee. Alenka und Susi schaukeln und sie springt zwischen den Schaukeln durch. Auch Levis, der einzige Junge unter den Tageskinder, huscht blitzschnell und gekonnt zwischen den Mädchen durch. Ich finde eine schwarze Grille, hole ein Glas, um sie den Kindern besser zeigen zu können. Später informiere ich mich im Internet und stelle fest, dass das Tierchen keine Grille ist. Es ist ein brauner Grashüpfer. Die Grille hat ein helmartiges Köpfchen, mein entdeckter Grashüpfer kommt in der Natur in Grün- bis Brauntönen vor.
Archiv für den Monat: Juli 2018
Woche 29 / 2018 Die Papierschmetterling und die Zugfahrt
Mit Sven, Jana, Alenka und Susi singe ich das Sommerlied «Tra-ri-ra dä Summer dä isch da.» Dann singen und bewegen wir uns zum Lied «Wenn ich glücklich bin, weisst du was, dann hüpf ich wie ein Laubfrosch durch das Gras.» Bei weiteren Strophen singen und stampfen wir «wütend wie ein Stier,» «lustig wie ein kleines Schwein,» traurig wie ein eingeschlossener Hund,» und « fliegen wir wie ein Kakadu». Susi zeigt uns vor wie der Kakadu bei Aufregung seine Kopf-Federchen aufstellen kann. Paula und Alenka machen das lustig nach. Dann nehme ich ein Arbeitsblatt mit Fischen zur Hand. Bussi-Bär und Bello zählen bunte Fische in einem Aquarium. Wir helfen ihnen. Alenka zählt die Fische, die einen roten Bauch mit blauen Punkten haben und Susi die gelben Fische mit den grünen Streifen. Jana findet einen besonderen Fisch. Er hat einen rot-grün gestreiften Schwanz. Toll! Dann stehen wir auf zum Singspiel «Zeigt her eure Füsse, zeigt her eure Schuh.» Wir waschen, hängen Wäsche auf, bügeln, trinken Kaffee, lesen ein Buch und gehen schlafen. Susi bemerkt, dass ich diesmal von anderen Tätigkeiten singe. Ich sage den Tageskindern, dass sie auch nicht jeden Tag das gleiche spielen und auch eine Mutter nicht jeden Tag die gleichen Haushaltarbeitenmacht. Später singen wir auf dem Sofa das Bewegungsspiel «Komm ich zeig dir, komm ich zeig dir heute meine Ohren.» Die drei Grossen, fassen sich spontan an die Ohren. Ich unterstütze Sven und halte seine Händchen an seine Ohren. Der Kleine lacht. Nach den Ohren, singen wir weitere Strophen und berühren unsere Nase, Augen, Hände und Füsse. Dann «gehen wir Autofahren». Ich spreche zuerst die vier Strophen, dann spielen wir dieses lustige aber auch lehrreiche Lied. Zum Refrain «Tut, tut, tut, mein Auto das ist toll, tut, tut, tut es bringt mich gut voran. Es hat den ersten, zweiten, dritten und den vierten und na klar den Rückwärtsgang.» Auf das letzte Wort hin, bleiben wir stehen und fahren vorsichtig rückwärts an den Platz. Das macht Spass. Ich nehme nochmals ein Arbeitsblatt hervor. Ich zeige auf den Löwen und wiehere. Jana ruft sofort: « Nein das ist ein Löwe, der brüllt.» Auch bei den anderen Tieren, die ich nachahme, melden sich die Kinder sofort wenn der Tierlaut nicht stimmt. Sven deutet aufs Pferd und benennt es.»Hössli,» sagt er und Susi sagt: «Er meint Rössli.» Zum Schluss machen wir das Raum-Bewegungsspiel «Rössli, Rössli schön im Schritt, nur nüd gsprängt ich wott au mit.» Jana und Susi zeigen die drei Schrittarten der Pferde vor. Sie gehen Schritt, Trab und Galopp. Am Nachmittag malen alle Kinder nochmals einen Papierschmetterling an und wollen dann mit ihm auf der Sommerwiese fliegen gehen. Ich helfe Sven in die Schuhe und die Mädchen hüpfe die Treppe runter. Sie haben den Schmetterling auf dem Zeigefinger festgemacht. Ich staune wie Jana, Alenka und Susi unermüdlich mit ihrem Summervögeli auf der Wiese herumfliegen. Sie rufen einander zu, wenn ihr Schmetterling etwas entdeckt hat und dann fliegen die anderen Kinder sofort herbei. Später gehen die Mädchen ins Sandhäuschen. Susi sagt: «Das ist unser Zug, wir fahren nach Luzern. Mein Schmetterling darf mit.» So herzig! Drei Schmetterlinge und drei Mädchen gucken aus dem «Zugfenster» und winken mir und Sven zu.
Woche 29 / 2018 Unter dem Gartentisch ist schwer was los
Da Paula auch Ferien hat, kann sie während den Arbeitszeiten der Mutter zu uns kommen. Susi freut sich sehr und umarmt Paula stürmisch. Ich erzähle den fünf Tageskindern die Geschichte von Bussi-Bär und Bello, die mit ihrem roten Auto ans Meer fahren wollen. Nach einer kurzen Fahrt streikt der Motor. Zum Glück kommt ein Bauer mit seinem Traktor gefahren. Dieser schaut mal nach und sagt, dass er die Reparatur selber machen könne, wenn sie bis morgen warten würden. Bello freundet sich mit den Bauernhoftieren an und als Bussi-Bär am nächsten Tag weiterfahren will, bittet ihn Bello zu bleiben. « Ihr könnt bei uns Ferien auf dem Bauernhof machen,» meint der nette Bauer. Und so kann Bello weiter mit den Bauernhoftieren spielen und Bussi ruht sich an der Sonne aus. Wir singen nun zur CD-Begleitung «Urlaub auf dem Bauernhof.» Das Lied gefällt den Kindern. Wir singen von Hühnern, Enten, Hund, Katzen, Ziegen, Schweinen und Mäusen. Passend zu den Ferien, singen wir das Lied « Grossi Sunneblueme vor em chline Huus, luegsch so froh und früntli übers Gärtli us.» Im Blütenkopf der Sonnenblume bilden sich viele Kerne und die picken die Vögel gerne raus. Man kann sie auch essen. Ich hole den Kindern Sonnenblumenkerne und wir singen die dritte Strophe «Sunne-Sunneblueme mit dim gääle Chranz schenk mer dini Chernli, füll mis Händli ganz.» Nun gebe ich Sven, Paula, Alenka, Susi und Levis Sonnenblumenkerne zum Probieren. Sie schmecken den Kindern. Als nächstes singen wir das Lied «Dicky der dicke Delfin» Jetzt machen wir Urlaub am Meer. Zum Refrain schwimmen wir als Dicky durchs weite Meer. «Er ist stark, er ist schwer, er ist schnell er ist unser Held, das tollste Tier der Welt.» Dann singen und bewegen wir uns zum Lied «Der Kokosnusstanz .» Susi hat grosse Freude, da sie es vom letzten Jahr noch kennt. Sie wirft voll Eifer «die Kokosnuss in die Luft, schüttelt sie erst links, dann rechts, klopft sie auf nen Stein schon geht sie auf.» Wir werfen uns die Nüsse gegenseitig zu und hüpfen auf der Stelle wie ein Känguru. Paula lacht als ich ihr «meine Nuss» zuwerfe. Auch Sven gefällt das, er spielt mit. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit einem Arbeitsblatt. Familie Bär geht im Garten Gemüse ernten. Alenka zählt die Karotten und ich frage sie welcher Bär die gleiche Zahl auf dem Pulli hat. Auch Paula zählt gerne. Susi stellt fest:» Da hat es nur einen Kürbis, der ist aber gross.» Mit Sven zusammen zähle ich die Radieschen. Nun kommt noch Levis dazu und er kann gleich noch das letzte Gemüse zählen. « Das ist Lauch, das sind fünf Stück,» zählt er. Bravo! Wir bleiben in der Stube und ich lege Konstruktionsspiele auf den Tisch. Auch den Lego-Duplo Zoo und das Magnetspiel. Die Kinder setzen sich an den Tisch. Schon nach kurzer Zeit wechseln sie. Paula setzt sich zu Susi und Alenka gesellt sich zu Levis, der am Magnetspiel tolle Figuren erfindet. Am Nachmittag sind wir draussen. Die drei Mädchen rennen hin und her. Levis ruft mir zu er sei das Gespenst. Mit Gekreisch stürmen die Mädchen zu den Schaukeln hoch und halten sich an den Seilen. «Da kann uns das Gespenst nicht packen,» ruft Susi. Meine Tochter Myriam mäht den Rasen und Sven geht sofort zugucken. So herzig wie er interessiert zuschaut und sich freut, als er mit Myriam den Korb mit dem Rasenschnitt ausleeren darf. Ich habe mich an den Gartentisch gesetzt, bleibe aber nicht lange alleine, da die jungen Kätzchen herbeieilen. Sie spielen unter dem Tisch, packen sich, rollen hin und her und purzeln übereinander.
Woche 28/ 2018 Rückwärts nach Hause
Mit Jana, Sven und Susi mache ich das Fingerspiel «Es Chribel-chrabel Käferli spaziert im Sunneschin, das Chribel-chrabel Käferli will nöimed hii. Es breitet die Flügel aus, zieht die Beinchen ein und flieg wiit wiit übers Land.» Sven lacht. Wir wiederholen das Spiel. Dann singen und bewegen wir uns zum Raum-Bewegungsspiel «Marienkäfer Till, der steht niemals still, öffnet seine Flügel und fliegt über Berg und Hügel, Marienkäfer Till der steht jetzt still.» Die Strophen lese ich vor. Susi und Jana hören gut zu « Auf seinem weiten Flug kommt er zu einem Stein, da fliegt er gar nicht dumm einfach darum herum.» Später hole ich ein Bild zum Thema «Tiere am Feldrain.» Ich setze mich zwischen Jana und Susi und wir schauen wie viele Füchse, wie viele Elstern, wie viele Mäuse, Kaninchen, Schmetterlinge und Marienkäfer zu sehen sind. Jana lacht, da sie ganz links im Bild den vierten Zitronenfalter entdeckt hat. Sven darf die Katzen zählen, Jana hilft ihm. Das Kreisspiel «Käferstunde, es ist Käferstunde alle Käfer drehen ihre Runde,» bringt viel Spass und Heiterkeit. Dann bewegen wir uns zum Lied «Jetzt steigt Hampelmann aus seinem Bett heraus.» Wir «ziehen uns an, die Strümpfe, die Jacke, setzen uns die Kappe auf, dann gehen wir spazieren und tanzen wie Hampelmann mit seiner lieben Frau.» Spontan nehme ich Sven am Händchen und Susi Jana und wir tanzen zu zweit durch die Stube. Dann spielen wir das Singspiel «Es geht eine Zipfelmütz in unserem Kreis herum fidibum,» und schliessen dann unserem Sing-und Spielkreis mit dem Singspiel «Machet auf das Tor, machet auf das Tor, es kommt ein goldner Wagen. Wer sitzt darin ein Mann mit goldnen Haaren. « Ich bilde ein Tor mit Jana. Susi und Sven gehen unten durch. Wir schliessen am Schluss des Liedes «das Tor» und singen: « Was will er denn? Er bringt viel schöne Gaben.» Das «gefangene « Kind sagt, was es mitgebracht hat. Am Nachmittag spielen Susi und Jana Polizei. Später hat Jana die Idee vom Feuerwehrspielen. Ich frage ob sie die Springseile zum Feuerlöschen möchten. «Oh ja!» ruft Susi begeistert. Auch Sven eilt herbei und versucht das Seil am Traktor fest zu machen. Jana stellt fest, dass das Kätzchen Streifeli mit dem Seil spielen will und ruft mich zum Schauen. Herzig! Susi hat sich auf den roten Trettraktor gesetzt und fährt rückwärts die Zufahrt Richtung Nachbarhof. Beim «P» angekommen, wendet sie das Kinderfahrzeug und fährt auch noch rückwärts auf den Hofplatz. «Gelt, das war eine gute Idee,» sagt sie zu mir und ich nicke ihr zustimmend zu.
Woche 28 / 2018 Das kranke Einhorn
Susi ist wieder bei mir. Sven, Jana und Levis sitzen mit ihr auf dem Sofa. Ich singe mit ihnen «Igelchen, Igelchen schau mal ins Spiegelchen deine Beine sind krumm.» Jana ruft: «Wo ist der Plüschigel?» Schnell hole ich ihn und zeige, dass der Igel krumme Beinchen hat und wie es im Lied heisst auch kurze Beine. Der Igel macht sich nichts draus. Keck singen wir für ihn: «Sind meine Beine auch krumm, bin ich gar nicht dumm, sind meine Beine auch kurz ist mir das piepe und schnurz.» «Der Igel wird nicht traurig, weil ihm jemand etwas Dummes gesagt hat,» ergänze ich. Ich nehme ein Bild von einem Igel zur Hand, der entspannt schläft. Igel schlafen viel, vor allem tagsüber, bis 17 Stunden. Kinder schlafen 10 Stunden. In der Nacht geht der Igel auf Nahrungssuche. Er hört sehr gut. Wenn ein Regenwurm unter der Erde ist, kann er ihn hören und zieht ihn bei Gelegenheit aus seinem Loch. Der Igel frisst Schnecken, Insekten, Pilze und Vogeleier. Dann sprechen wir den Vers zum Fingerspiel « 5 tanzende Raupen.» Wir ahmen die krabbelnden Raupen, wie sie Blätter fressen, wie sie sich verpuppen und dann nach der Puppenruhe als Schmetterling rausschlüpfen und fortfliegen. Wir fliegen als Schmetterlinge zum Lied «Schmetterling du kleines Ding, such dir eine Tänzerin.» Die beiden Mädchen und die beiden Jungen flattern zu meiner Klavierbegleitung um den Tisch. Da die Schmetterlinge gerne in einem Blumengarten herumgauckeln spielen wir das Singspiel « Es Meiteli ( en Bueb) de lauft im Garte grad vor em Huus.» Susi darf beginnen . Zuvor haben sich alle Kinder einen Blumennamen ausgewählt. Susi zupft nun die Rose aus, die Jana gewählt hat. Die Kinder tanzen hin und her und ringsherum. Dann fassen sie sich an je einer Hand und laufen in kleinen Schritten um den Tisch. Nun darf Jana «das Meiteli» sein und holt dann den strahlenden Sven ab. Dann zeige ich den Kindern ein Bild mit Meerestieren. Wir benennen sie. Levis kennt den Krebs. Wir singen ein dazu passendes Lied. Dann zeigen die Kinder «ihr Tier» vor. Nach Susi,die als Seepferdchen herum schwebt, zeigt Levis einen Krebs vor. Er geht im Kauergang und bewegt seine Arme wie dessen Scheren. Bravo! Am Nachmittag spielen Susi und Jana mit ihren Spieltieren. Jana sagt: « Meines heisst Einhörnli.» Die Mädchen kochen den glitzernde Spielgefährten etwas feines zum Mittagessen. Levis ist der Doktor. «Der wohnt in der Stube,» erklärt Susi. Die beiden Mädchen bringen ihre Lieblinge zu Levis, der mit dem roten Arztköfferchen auf dem Sofa wartet. Der Doktor Levis packt das Stethoskop aus dem Koffer und hört das Herz des Einhorns ab. Er stellt fest, dass es krank ist Er gibt ihm eine Spritze.. Dann sagt der Arzt, dass es sofort in den Spital muss und fährt Susis Einhorn persönlich ins Spital.
Woche 28 / 2018 Die grossen Kühe und Sven
Susi ist bei Oma einige Tage in den Ferien. Mit Jana, Sven, Mara und Orpah singe ich das Lied «Es war eine Mutter die hatte vier Kinder. Der Sommer bringt Weizen und blühenden Klee, dann können wir baden im kühlen See.» Ich zeige den Kindern eine Rose die ich gestern geschenkt bekommen habe. Ich zeige Jana die feinen rosafarbenen Blütenblätter und das Mädchen streicht mit dem Finger darüber. Mara will auch über die Blütenblätter fahren. Sven zeige ich die grünen Blätter und er fasst sie gerne an. Orpah spielt mit Pappbüchern am Boden. Dann singen wir das Lied von der durstigen Rose.» Auf der kleinen Brücke lagen viele Steine und ganz nah am Wegesrand stand eine Rose.» Die Rose ist sehr durstig, sie lässt den Kopf hängen. Eine Wolke sieht das, färbt sich dunkel und lässt Regen auf die Rose fallen. Die Kinder schauen die Bilder dazu genau an. Dann möchte Jana das Bewegungsspiel von den Luftballons machen. « Ein grosser, ein runder, ein roter Luftballon steigt langsam in die Höhe, gleich fliegt er mir davon. Doch an der langen Leine hol ich ihn mir zurück, gleich habe ich ihn gefangen, da hab ich aber Glück.» Wir singen noch vom gelben, grünen und blauen Luftballon. Das Singspiel «Chumm mir wänd is Gärtli gah,» gefällt den Kindern. Ich ziehe Jana das grüne Tuch als Gärtnerschürze an. Sie giesst die Blümchen (wartenden Kinder). Bei der dritten Strophe pflückt sie sich ein Sträusschen und holt ein Kind um das andere zu sich. Am Schluss hält sie ihre Arme um die Blumenkinder. Alle lachen, so lustig! Später sagen wir den Abzählvers « Blau ist der Hase, rot ist seine Nase, bunt ist die Kuh und raus bist du.» Jana kennt es noch und Mara zählt auch die Füsse der Kinder ab. Dann machen wir das «Mengen-Sucher-Spiel.» Ich hole den grossen Würfel und die Spielzeugautos. Sven möchte gleich beginnen. Er darf würfeln, seine Schwester zählt die Punkte und dann darf er so viele Autos wie Punkte auf den Tisch ordnen. Der Kleine strahlt. Nachher sind Mara und Jana dran. Später machen wir das Vogel-Bewegungsspiel Wir ahmen zum Vers die Bewegungen von Krähe, Storch, Specht und Reiher nach. Nachher schliessen wir unseren Sing-und Spielkreis mit dem Raum-Bewegungsspiel « Im Summer im Summer sind alli Chinde froh.» Wir gehe hintereinander im Kreis. Ein Kind um das andere zeigt eine selbstgewählte Bewegung vor und alle machen es nach. Jana hat eine lustige Idee. Sie verlagert ihr Standbein von rechts nach links und wackelt mit den Armen. Wir gehen schon am Vormittag ins Freie. Ich nehme noch eine Büchertasche mit. Jana setzt sich zu mir an den Gartentisch und nimmt das Buch «Barbapapa und die Zahlen» zur Hand. Sie zählt 3 Kinder, 3 Schweinchen , 3 Marienkäfer und 3 Vögel. Den einen hat sie versteckt hinter einem Baum entdeckt. Sven spielt Glacé-Verkäufer. Mara will nicht kaufen gehen, da stehe ich auf. Sven freut sich königlich, als ich ihm das Geld ins Händchen per Handschlag zahle. Nun kommt auch Mara und bestellt ein Schokoladen-Eis. Mhh, lecker! Am Nachmittag gehen wir an die Sonne. Da ein feines Lüftchen weht, ist es nicht so heiss. Orpah spielt mit dem Rutscherhündchen, dann schiebt sie es auf die Wiese und verheddert sich in einem Laufrad. Sie ruft. Mara geht helfen und ich unterstütze sie, da das Füsschen feststeckt. Wir befreien die Kleine. Gegen 14.00 Uhr werden die beiden Schwestern abgeholt. Meine Tochter Miriam geht Richtung Stall und Sven will mit. Mit Jana folge ich den beiden zu den Kühen. Die Kinder schauen zu wie Miriam die Kühe füttert. Da plötzlich bekommt Sven Angst. Die Kühe drehen ihre Köpfe und Sven fühlt sich nicht mehr wohl. Schnell eilt die grosse Schwester zu ihm und legt ihren Arm beschützend um seine Schulter. So lieb!
Woche 27 / 2018 Die Pony-Kutsche
Alenka, Jerome, Mara und Orpah sind heute bei mir. Ich singe mit ihnen das Lied «Tra, ri, ra, der Sommer der ist da.» Da man im Sommer gerne wandern geht, marschieren wir zum Lied « Auf geht’s hoch in die Berge, wir sind die Wanderzwerge. Wir wandern über Wiesen und fühlen uns wie Riesen. Von hier oben sieht die Welt da unten winzig aus und wer die Berge liebt, pfeift jetzt unser Lied,» von Markus Schürjan. Beim Refrain pfeifen wir und beim Herumspazieren kommen wir bei Orpah vorbei die uns anstrahlt und lacht. Ich zeige den Kindern das Bild mit den Tieren von den Bergen. Alenka kennt den Adler und die Gämse, Jerome zeigt auf das Alpenschneehuhn und das Murmeltier . Ich benenne den Alpenapollo (Schmetterling) und die Kreuzotter, die sich unter einem Stein verborgen hält. Ich hole ein Liederbuch mit dem Lied «Da höch uf dä Alpe dem Hüttli nüd fern, da hüet ich mimi Geissli, da bin ich so gern.» Ich zeige den Kindern beim Vorsingen des Liedes auf den Jungen, der die Ziegen hütet, bei der zweiten Strophe auf die vielen Blumen und die Schneeberge im Hintergrund, weiter auf das Blumensträusschen, das der Hirtenjunge auf seinen grünen Hut gesteckt hat sowie die Vögel und die Felswand. Bei der vierten Strophe bei der ich vom Echo des Jodels singe, jodle ich beim Refrain. Ich freue mich weil ich sehe, wie aufmerksam die Kinder meinem Lied gelauscht und die gerne das Bild betrachtet haben. Anschliessend machen wir das Singspiel « Ein kleiner Igel geht gemütlich durch den Garten.» Jerome beginnt als erster und trägt unseren Plüschigel durch die Stube. Nach einer Runde bringt er ihn Alenka die wiederum zu unserem Lied den Igel «durch den Garten» führt. Dann machen wir das Raum- Bewegungsspiel «Mein Auto fährt tut tut.» Mara macht gerne mit und Orpah nehme ich auf dem Arm mit. Wir ahmen Velo fahren nach, Zug fahren, Moped fahren, Schiff fahren und am Schluss fliegen wir alle mit dem Flugzeug in der Stube herum und landen dann auf dem Sofa. Zum Abschluss unseres Sing-und Spielkreises hole ich ein Arbeitsblatt. Es geht um die Buchstaben A, E und B. Tiere sind abgebildet. Ich frage Alenka: « Heisst das Tier Badler, Edler, oder Adler?» Alenka lacht und sagt: « Adler.» Ich zeige auf den Buchstaben A. Auch an Jerome stelle ich eine Frage: « Heisst das Tier, Besel, Asel oder Esel?» Jerome strahlt und sagt: «Esel.» Ich zeige den Buchstaben E. Mara möchte auch gefragt werden. «Heisst das Tier, Baffe, Effe, oder Affe?» «Affe!» ruft die Kleine schnell. Super! Am Nachmittag werden Orpah und Mara um 15.00 Uhr von ihrem Papa abgeholt. Mara, Susi und Jerome spielen mit dem Ponyhof. Wie ich mal genauer hingucke sehe ich, dass Jerome fast keine Spielsachen vor sich hat, nur die Pony-Kutsche. Ob die Mädchen ihm nicht mehr gönnen? Beim zweiten Mal zusehen, sagt Jerome begeistert: «Ich spiele am liebsten mit der Pony-Kutsche!» Er platziert sie auf dem Boden und fährt durch Stube, Flur und Küche. So toll!
Woche 27 / 2018 Endlich Regen!
Mit Sven, Jana und Alenka beginne ich den Sing- und Spielkreis. Wir singen das Lied «Grün ist die Wiese, grün ist der Spinat, grün ist der Tannenbaum, grün ist jedes Blatt. Wer hat heute grüne Sachen an und wer hat grün auch gern?» Die Kinder zeigen grün bei ihren Kleidern. Nachdem wir von den Farben grün, rot, gelb und blau gesungen haben, spiele ich eine Melodie auf dem Klavier. Beim Melodie-Ende sage ich eine der Farben und die Kinder suchen nun im Raum ein Spielzeug oder einen Gegenstand mit dieser Farbe. Jana findet grün bei der Autogarage. Alenka hat das Spiel begriffen und eilt später zum Kinderbett. Es ist blau. Bravo! Ich schaue mit den Kindern Buchseiten an, die Tiere und Pflanzen zu den Monaten April, Mai, Juni und Juli zeigen. Auf der April-Seite schauen wir uns die Singvögel an. Alenka zeigt auf das Rotkelchen und benennt es richtig. Ich zeige auf den Buchfink. Wie singt der im Frühling? «Tsi,tsi, däää,, tsi,tsi, dää,» ahme ich den Ruf nach. Jana zeigt wie sie pfeifen kann. Im Mai sind Käfer abgebildet. Alenka zeigt auf den Hirschkäfer und sagt: «Den habe ich und Papi gesehen!» Auf der Juni-Seite sind Schmetterlinge zu sehen. Jana zeigt auf den Kohlweissling und ruft: « Den gibt es bei mir zu Hause auf der Wiese!» Beim Monat Juli sind Moose und Farne zu sehen. Dazu noch die Wasseramsel. Es ist der einzige Singvogel, der in einem Bach nach Futter taucht. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel vom Hasen. Jana zeigt vor wie der Hase hoppelt. Die Vorderpfoten laufen und die Hinterläufe hüpfen. Auch Sven versucht mal so zu hüpfen. Beim Refrain dürfen alle auf zwei Beinen hüpfen, denn so geht es bequemer. Daraufhin bewegen wir uns zum Raum-Bewegungsspiel «Tripp, trapp, tripp trapp, stampft der dicke Bär durchs Gras.» Bei der zweiten Strophe singen wir «Trippel, trappel läuft die kleine Maus durchs Gras.» Sven hat das sehr gerne. Ich zeige den Kinder den gemütlichen Bären mit dem Rucksack und die kleine Maus die über Steine bergauf hüpft. Am Nachmittag spielen Susi, Jana, Alenka und Sven im Kinderzimmer. Susi sagt: «Weisst du wir spielen «Tierlis». Jana und ich sind die Katzen und Alenka der Hund. Bist du, Edith, die Frau?» Ich nicke und gehe schnell etwas in der Küche versorgen. Ich höre die Kinder lachen, miauen und bellen. Es freut mich, dass sie so intensiv miteinander spielen können. Plötzlich höre ich lautes Geweine. Was da wohl passiert ist?? Ich eile zu den Tageskindern. Jana und Susi halten sich Schmerz verzerrt ihren Kopf. «Wir sind ineinander gestossen,» sagt Susi weinend. Ich tröste beide Mädchen und blase auf die wunden Stellen. Ich sage den Kindern, dass das wahrscheinlich passiert ist, weil sie mit 4 und 5 Jahren nicht mehr am Boden spielen und so keine Übung mehr hatten im Ausweichen. Der lang ersehnte Regen fällt draussen auf unser Maisfeld. Ich zeige den Kindern wie der Wind die Maispflanzen hin und her wiegt, und der Regen auf die Blätter prasselt. Wir bleiben im Haus und machen Singspiele. Ich hole die Tasche mit den Singspiel-Utensilien und die Kinder warten erwartungsfroh auf der Bettkante.
Woche 27 / 2018 Süsse Früchtchen
Mit Mara, Jerome und Rabita mache ich das Fingerspiel « Zehn kleine Krabbelmäuse krabbeln hin und her.» Jerome kennt es und macht gut mit. Dann nehme ich ein Arbeitsblatt zur Hand. Oben sind Tiere abgebildet, ihre Schlafplätze und im unteren Teil was die Tiere fressen. Mara benennt schnell alle Tiere: « Katze, Vogel, Fisch und Hund.» Jerome weiss, dass der Hund gerne Knochen hat und im Hundehaus schläft. Dann machen wir zusammen das Raum-Bewegungsspiel «Turnzwerge, Turnzwerge eins zwei drei, Turnzwerge kommt herbei.» Bei den Strophe schlenkern wir den Arm, heben das Bein, stehn auf einen Fuss und drehen uns rum. Ich habe Rabita an der Hand genommen, sie freut sich. Dann sagen wir den Fingervers von den Tieren. «Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein.» Jerome kräht fröhlich als wir miteinander sprechen:» Der Mittelfinger ist der Hahn, hört nur wie er krähen kann.» Später spreche ich den Vers:» Eine Spinne klitzeklein kommt herbei das macht sie fein.» Mara lacht, als ich meine Finger an ihrem Arm hochkrabbeln lasse. Auch Jerome gefällt dieses Spiel. Dann nehme ich das Bilderbuch «Die Bremer Stadtmusikanten,» zu Hand. Es ist eine CD dabei. Erke Duit hat dieses Märchen vertont. Jerome und Mara sitzen rechts und links von mir. Wir hören die Musikinstrumente, der Sprecher Marko Simsa stellt sie vor. Jerome freut sich, da der Hahn die Trompete spielt. Mara zeigt auf die Katze, sie spielt das Bassetthorn. Der Esel hält ein Akkordeon und der Hund schlägt die Trommel. Die Musikstücke sind sehr melodiös. Jerome bleibt sehr lange aufmerksam. Mara freut sich als die Tiere die Räuber vertreiben konnten und zusammen am Tisch essen. Orpah ist beim Spielen umgepurzelt und Mara eilt zu ihr hin um ihr zu helfen. Jerome fragt ob er mit der Autogarage spielen können und Rabita holt Bücher aus der Bücherecke und schaut sie auf dem Sofa an. Während dem Znüniessen, huscht das weisse Kätzchen Schneewittli in die Küche. Die Kinder freuen sich sehr. Wir schauen zu wie die Katze vorsichtig in alle Ecken äugt und sind ganz ruhig. Nach einer Weile trippelt die Katze wieder an die frische Luft. Ich gehe mit denTageskinder ins Freie. Mara ruft mir nach einer Weile zu: «Schau ich bin das Mami und Jerome der Papi!» So herzig! Jerome hält seine Hand ans Ohr als trüge er ein Hany und sagt: « Wo bist du?» Mara antwortet: «Ich bin am Autofahren.» Rabita hat zwei junge Katzen auf dem Holunderbaum entdeckt. Sie haschen nacheinander und turnen ausgelassen auf den Zweigen herum. Ich bestätige Rabita und sage: « Sie üben klettern und Mäuse fangen.» Am Nachmittag ist auch Susi da. Draussen ist eine brütende Hitze, deshalb bleiben wir vorerst im Kinderzimmer. Wie ich mal in der Küche etwas ordne höre ich die drei Kinder fröhlich lachen. Ich schaue mal vorbei und sehe Susi wie sie eine Dose schüttelt und lustige Faxen macht. Jerome hat auch eine Idee, er tanzt im Zimmer und Mara zeigt einen Handstand vor. Das machen dann gleich alle nach. Wir gehen ins Freie, da nun Rabita und Orpah wachgeworden ist. Die Kinder eilen nun über die Wiese. Sie tollen unter den Bäumen durch. Da entdeckt Susi die schwarzen Kirschen. Welch eine Freude. Mit etwas Strecken kann sie welche pflücken. Mara und Jerome möchten auch und so reicht ihnen Susi die süssen Früchtchen. Mhh, fein!
Woche 26 / 2018 Komm wir fahren in die Badi!
Mit Susi und Jerome beginne ich den Sing- Spielkreis. Wir singen das Lied « Wer sitzt auf unserer Mauer? Fa-ri-rum Die Katz sitzt auf der Lauer, oh Spätzelein nimm dich in acht vorm Kätzelein.» Jerome will das Bild von den beiden Katzen auf dem Hausdach genau anschauen. Nach den Liedern »Chumm mir wend go Chrieseli günne, weiss amne Ort gar grüseli viell,» und «Roti Wülchli am Himmel i de Tanne de Föhn,» klingelt es an der Haustüre und Mara und ihr 13 Monate altes Schwesterchen werden gebracht. Ich zeige allen Tageskindern ein Bild von einem Teich. Susi benennt den Frosch, ich die Seerosen, Jerome die Ente und Mara zeigt auf die Libelle und sagt: «Die kann fliegen.» Orpah stelle ich ins Reisebettli und sie spielt gleich mit dem Stoff-Büchlein. Ich setze mich ans Klavier und frage Susi wie ein Schmetterling fliegt. Sie zeigt es vor und flattert mal dort, mal da hin. «Gelt, das ist darum damit die Vögel die Schmetterlinge nicht so gut fangen können,» sagt sie. Dann spiele ich das Bienenlied und nun summen die Kinder mit kleinen Flügelschlägen durch den Raum. Zum Schluss erinnere ich Susi und Jerome an die Libelle, die wir letztes Jahr auf dem Hausplatz herumfliegen sahen. Dieses Insekt flog mal hier mal dorthin. Es wechselte immer mal plötzlich die Richtung. Die beiden Grossen zeigen es vor und lachen weil sie um ein Haar ineinander putschen. Dann hören wir den Kokosnuss-Tanz von Markus Schürjan. Susi erinnert sich an den Refrain « Und gibt der Kokosnuss einen dicken Kuss. Wirft sie in die Luft und fängt sie wieder auf. Schüttelt sie erst links, schüttelt sie dann rechts. Kopft sie auf’nen Stein, schon geht sie auf.» Wir habe ihn schon letzten Sommer gesungen und mit Bewegungen untermalt. Anschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Wir sind die Wanderzwerge,» von Markus Schürjan. So herzig, wie alle Kinder mit mir «wandern gehen.» Jerome geht schnell schauen was Orpah spielt. Die Kleine steht schnell auf und hält ihm ihr Büchlein hin. Sie zieht es aber blitzschnell weg, als Jerome es halten will. Später machen wir das Singspiel «Wänn i mis Gärtli gah.» Ich lege Susi ein grünes Tuch über die Schultern. Sie geht zur ersten Strophe um den Tisch. Bei der zweiten, giesst sie den Blümchen ( die wartenden Kinder auf dem Sofa ). Die dritte Strophe gefällt allen sehr, denn nun pflückt sich Susi einen Strauss. Ein Kind um das andere nimmt sie zu sich. Sie stehen ganz nahe bei ihr und sie umarmt sie alle. Das ist der Blumenstrauss. Mara lacht und Jerome findet es auch sehr lustig. Wir wiederholen das Singspiel, bis alle einmal das Gärtnerkind spielen konnten. Am Nachmittag sind wir im Freien. Jerome und Mara fahren mit den Traktoren neben einander her und rufen sich was zu. Orpah krabbelt unermüdlich von einem Kinderfahrzeug zum andern. Sie zieht sich jeweils hoch, lacht in die Runde und ich rufe ihr zu «Gut, wie du das kannst!» Sie lacht und setzt sich aufs Dreirad um nach kurzer Zeit wieder runter zu steigen. Susi hat eine neue Spielidee und ruft: « Komm Jerome und Mara wir fahren in die Badi!» So toll, die beiden Kinder schliessen sich Susi an. Sie treten in die Pedale und fahren der Zufahrt entlang «in die Badi».