Der Spatz auf dem Dachgiebel

Susi, Livio, Paula und Petra sitzen auf dem Sofa während ich Jerome in den Kindersitz setze und diesen möglichst nahe bei den wartenden Kindern platziere. Wir beginnen mit Bussi-Bär Reimen und ich zeige den Kindern das Bild zum entsprechenden Vers. Susi freut sich sehr, denn sie sah die Zeichnungen noch nie von so nahe. Dann stimme ich das Lied „Turnzwerge, Turnzwerge , eins zwei drei“ an. Susi und Petra stehen schnell auf und spazieren zum Rhythmus des Liedes um den Stubentisch, während Livio sitzen bleibt und meint: „ Ich bin müde.“ Später machen wir das Singspiel „ Wir drehen uns im Kreise und machen eine Reise“ Paula zeigt vor wie sie auf einem Bein stehen kann und weil ich Freude an ihrem Können zeige, steht Livio schnell auf und ich lobe auch sein „ auf einem Bein stehen können“. Wir setzen uns aufs Sofa jedes Kind hält ein Plüschtier auf den Knien und wir sprechen den Kniereitervers „Wir reiten im Galopp“. Ich zeige Livio, der neben mir sitzt vor, wie er die Knie heben kann, damit sein Bärchen auf und ab bewegt wird. Livio macht das grossen Spass. Abschliessen tun wir unseren Sing –und Spielkreis mit „Wir Zwerge sind im Zwergenhaus.“ Susi springt fröhlich um den Stubentisch und Petra eilt hinter ihr her. Beim freien Spielen hat Livio die Idee vom Kochen und zeigt vor wie er abwäscht und mit einem imaginären Abtrocktuch Geschirr trocknet. Susi spielt mit. Dann möchte Paula auch und ich sehe wie Livio sie grob zurückdrängt. Trotz meinem Eingreifen geht es nicht friedlicher zu und her und so packe ich alle Tassen und Tellerchen ein und das Spiel ist beendet. Zuerst gibt es lange Gesichter, dann aber spielen sie Kuh und Kälbchen. Jerome sieht die Kinder unter dem Tisch und kriecht brabbelnd näher. Livio ruft mir begeistert zu: „ Baby auch spielen!“ Bald darauf hat Livio die nächste Idee: „Aeffli spile.“ (Aeffchen spielen) Er turnt auf dem Sofa und legt sich dann zum Schlafen unter den Tisch. „Feuerwehr spielen“, meint Livio nach dem ausruhen und löscht Susis Haare. Die Kleine steht ganz erstaunt da, da Livio ihr über die schwarzen Haare fährt und Wasser-Geräusche macht. Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang zum Kirschbaum. Jerome sitzt im Kinderwagen und geniest den Ausflug. Susi, Paula und Petra entdecken Gänseblümchen auf der Wiese und beginnen sie zu pflücken. Sie legen sie in einen Eimer und beim Zurückkehren können die Kinder die Blumen den neugierigen Meerschweinchen füttern. Auf dem First unserer Scheune tschilpt ein Spatz. Ich mache die Kindern auf ihn aufmerksam. Interessiert schaut Susi zu diesem Vogelhoch und da sie so weit hinauf gucken muss, kommt Petra zu ihr gerannt und blickt auch hoch. Susi staunt, denn plötzlich fliegen 4 Spatzen herum und der Spatz auf dem Dachgiebel schliesst sich ihnen an. „Weg!“ meint Susi und ich nicke. Der Vogel ist mit den andern auf die andere Seite des Stalles geflogen.

Der Lärm der Baumaschinen

Corina, Livio und Susi sitzen erwartungsfroh auf dem Sofa. Wir beginnen mit einem Fingervers. Susi strahlt und meint: „Chäfä ?“ ( Käfer?) Wir sprechen „ Ein kleiner Käfer krabbelt rauf, krabbelt wieder runter und kitzelt am Bauch“. Die Kinder lassen ihre Finger ihr Bein hinauf krabbeln, bis zur Schulter, dann kitzeln sie sich am Bauch und führen ihre Fingerchen wieder das Bein hinunter. Dann stehen wir alle auf und bewegen uns um den Stubentisch und singen „Wir können vieles machen zusammen und allein“ Am Schluss des Singtextes heisst es „ Wir recken uns höher und höher und kommen der Sonne etwas näher“. Die Sonne scheint durchs Fenster und wir stellen uns in ihr Licht. „Die Sonne gibt warm,“ meint Corina. Sonja trifft ein und Livio fragt sofort: „ Bäbi spiele?“ Er freut sich drauf und auch Corina und Susi halten wenig später ihre Bäbi in den Armen. Ich gebe allen eine Babydecke in die Hand und sie decken ihr Puppenkind liebevoll zu. Wir singen Schlaflieder für die Bäbi und später das Lied: „Guten Tag, guten Tag liebes Puppenkind, wie geht’s wie steht’s?“ Das betreffende Kind gibt Antwort. Sonja ist ruhig und konzentriert, sie geht nachher ihren Nuggi (Schnuller) und das Schnuffeltuch in ihre Tasche versorgen. Am Nachmittag kommen Mario und Leila. Wir gehen an die Sonne. Die Sonne scheint , Mario hört den Lärm der Baumaschinen und geht schauen. Für mich beeindruckend, denn Corina, Lena und Susi gehen nicht schauen. Einzig Livio fährt dem bald 4 jährigen Mario an und sie schauen was beim Nachbarhof vor sich geht. Susis schiebt den „Rumpler“ vor sich hin und ruft mir glücklich „Edith!“ zu, damit ich schaue. Corina fährt mit dem Roller zu nahe an Lena heran. Obwohl Lena reklamiert, bedrängt Corina das um ein Jahr ältere Mädchen. Ich schalte mich ein und verbiete Corina so nahe aufzuschliessen. Ich sage ihr auch, dass wenn Lena sich beschwert, sie aufhören muss! Corina widmet sich darauf Susi und schiebt diese auf dem Dreirad über den Hausplatz, die Kleine quietscht vor Vergnügen und auch Corina macht es Spass.

Das ist dein Haus

Ich öffne am morgen früh das Fenster. Ich höre einen Waldkauz rufen und hole schnell Susi. Wir lauschen in die Morgendämmerung. Susi ruft „Huhuuu!“ Ich wiederhole und sage ihr dass das ein Waldkauz ist. Wenig später hören wir einen weiteren Vogel. Susi lauscht und lacht. Die Kinder treffen ein und Livio möchte gleich malen. Ich habe den Kindern ein Büchlein mit den Zeichnungen der Vorwoche parat gemacht und Livio blättert erfreut die Seiten um und malt da und dort noch etwas dazu. Danach setzen wir uns zusammen und sprechen einen Vers von Bussi-Bär. Dann singen und bewegen uns zu „Ich bin ein kleiner Floh“. Susi springt fröhlich mit. Das „Fidelhänschen-Lied dargestellt freut Livio sehr, einmal darf er die Weste des Fiedelhänschen überstreifen und einmal das Tanzröckchen. Für das Singspiel „Es gaat en Puur in Wald“ halte ich einen Hut parat und Susi trägt ihn glücklich auf ihrem Kopf. Sie holt dann Livio als Bauern dazu, Paula als Kind und der Schluss macht Corina als Schäfchen. Ich spiele mit Holzfigürchen ein Lied und Livio will dann gleich beim Bauernhof spielen. Nachher setzen sich alle Kinder an den Tisch. Corina möchte das Spiel „die frechen Mäuse“ Dazu gehören auch Getreudekörnli aus Holz, die fädelt sie dann auf den Schwanz der Mäuse. Susi wünscht sich das Spiel „Bennies bunte Blumen“ und legt mit Eifer die kleinen Teile in die V ertiefung. Livio hat das Spiel „Schlaubär“ vor sich und schaut die Bilder an. Er hat Freude, als er die Feuerwehr und den Doktor entdeckt. Einzig Paula mag nicht so recht und spaziert immer wieder mal von ihrem Puzzle weg. Am Nachmittag gehen wir ins Freie. Es geht ein kalter Wind und so bleiben wir nicht lange. Ich stelle dann fest, dass Corina hat ihre Winterschuhe nicht geschlossen. Sie meint zu mir das gehe schon. Aber ich bleibe bei ihr und helfe einwenig. Wir machen miteinander einen Spaziergang zum Wald. Wir treten in den Wald ein . Die Kinder staunen. Wir schauen uns und und bestaunen die hohen Tannen. Paula beginnt zu frieren und so kehren wir ins Haus zurück. Ich hole die Lego-Duplo und die Kinder bauen Türme auf. Dann baut Corina ein Häuschen. Es sieht gut aus und Livio hätte es gerne . Corina fügt noch andere Teile dazu, dann sagt sie ganz lieb zu Livio : „Das ist dein Haus.“ Livio strahlt. Susi rennt Paula nach und Corina weiss nicht recht was spielen. So setzen wir uns aufs Sofa und ich frage die 4 Tageskinder was sie spielen möchten. Corina ruft sofort: „ Zeigt her eure Füsse.“ Livio möchte „Tschipf Tschipf en Isebahn chunnt.“ Pia Susi freut sich auf „Grün grün sind alle meine Kleider“ Sie erkennt die Farben Rot und Weiss und springt, als wir ihr Spiel machen glücklich mit den anderen Kindern um den Stubentisch. Paula zeigt auf die Tasche mit den Singspiel-Utensilien. Die Plüschkatze schaut dort raus und dieses Spiel möchte sie machen. Eine gute Idee.

Das Bänkchen unserer Garderobe

Beim Morgenkreis singe ich das Lied „Widi-Widi-Wenne heisst meine Puthenne“ . Ich stelle die entsprechenden Holztiere auf den Tisch und die Tageskinder schauen aufmerksam zu. Plötzlich schnappt sich Susi ein Pferdchen und eilt davon. Livio springt ihr nach, nimmt ihr das Holztier aus der Hand und und stellt es zu den anderen Tieren . Susi ist überrrascht und setzt sich wieder zu den andern Kindern aufs Sofa. Dann singen und bewegen uns zu „ Wir tanzen um den Maulbeerbaum an einem Wintertag“. Wir setzen uns und schauen auf einem Blatt was die Kinder am Morgen nach dem Aufstehen machen. Paula die neben mir sitzt, sagt spontan : „Z’moge ässe . Frühstücken.“ Mich freut das sehr, denn die Kleine spricht sehr wenig. Wir machen ein Singspiel bei dem wir im Kreis gehen, wenn ich den Namen von Livio, Paula oder Susi singe, bleiben wir stehen und das Kind zeigt eine Bewegung vor. Ich bin erfreut, dass Livio gleich eine Idee hat. Er hüpft und wir machen es nach. Wir singen das Lied „Wer will fleissige Handwerker sehen“ . Ich habe Bilder vom Hausbau und zeige sie. Sofort steht Livio auf und guckt zum Fenster raus. Wir sehen von unserem Stubenfenster aus, die Baustelle des neuen Wohnhauses der Nachbarn. Wir hören Motorengeräusche, ein Bagger hebt Erde aus und ein Arbeiter fährt mit einem Muldenkipper die Erde weg. Livio will auch vom Bagger singen. Ich erfinde spontan eine Strophe, dann singen wir vom Maurer, vom Maler und vom Glaser und machen die entsprechenden Bewegungen.Es klingelt an der Wohnungstüre und Petra trifft ein. Wenig später wird auch Jerome gebracht. Ich staune wie liebevoll Paula mit Jerome, der auf dem Boden sitzt, umgeht. Sie setzt sich zu ihm und reicht ihm Babyspielsachen. Später holt sie ein Bilderbuch und erzählt es dem Kleinen. Susi findet das Baby auch lieb. Sie zieht ihm den Nuggi aus dem Mund, steckt ihn wieder rein und zieht ihn wieder raus. Ich sage Susi dass das Jerome nicht gern hat und Susi verstehts. Petra springt auf Susi zu und versteckt sich dann hinter dem Tisch. Dieses Spiel mag Susi, die beiden lachen, springen sich nach und umarmen sich. Beide haben grosse Freude aneinander. Später kleben wir Tierbildchen auf . Livio freut sich, als er die Weissleimtube selber in der Hand halten und Leim herausdrücken kann. Susi möchte am liebsten viel Leim auf ihrem Blatt verteilen und für Petra ist es toll, dass sie das aufgeklebte Bild wieder und wieder aufkleben und ablösen kann. Paula stören Leimreste an ihren Fingerchen und so hole ich einen Lappen zum Abwischen. Das Spielen mit dem Garderobe-Bänkchen am Nachmittag, während Jerome schläft macht allen grossen Spass. Livio lädt alle ein und sie spielen Eisenbahn fahren. Dann holt Paula das Puppengeschirr und gibt den mitspielenden Kindern ein Puppentasse in die Hand. Susi hat die Idee den Bank von der Wand wegzuschieben und setzt sich dahinter. Livio holt alle Puppenstubenmöbel in der Stube, Petra holt ein Eimerchen mit Kunststoff-Bauklötzchen, Susi und Paula schliessen sich ihr an. Sie legen die Sachen auf die Bank und füllen sie hin und her. Die ganze Zeit streiten die drei Mädchen und der bald 3 jährige Junge nie miteinander. Bemerkenswert !

Das Bänkchen unserer Garderobe

Beim Morgenkreis singe ich das Lied „Widi-Widi-Wenne heisst meine Puthenne“ . Ich stelle die entsprechenden Holztiere auf den Tisch und die Tageskinder schauen aufmerksam zu. Plötzlich schnappt sich Susi ein Pferdchen und eilt davon. Livio springt ihr nach, nimmt ihr das Holztier aus der Hand und und stellt es zu den anderen Tieren . Susi ist überrrascht und setzt sich wieder zu den andern Kindern aufs Sofa. Dann singen und bewegen uns zu „ Wir tanzen um den Maulbeerbaum an einem Wintertag“. Wir setzen uns und schauen auf einem Blatt was die Kinder am Morgen nach dem Aufstehen machen. Paula die neben mir sitzt, sagt spontan : „Z’moge ässe . Frühstücken.“ Mich freut das sehr, denn die Kleine spricht sehr wenig. Wir machen ein Singspiel bei dem wir im Kreis gehen, wenn ich den Namen von Livio, Paula oder Susi singe, bleiben wir stehen und das Kind zeigt eine Bewegung vor. Ich bin erfreut, dass Livio gleich eine Idee hat. Er hüpft und wir machen es nach. Wir singen das Lied „Wer will fleissige Handwerker sehen“ . Ich habe Bilder vom Hausbau und zeige sie. Sofort steht Livio auf und guckt zum Fenster raus. Wir sehen von unserem Stubenfenster aus, die Baustelle des neuen Wohnhauses der Nachbarn. Wir hören Motorengeräusche, ein Bagger hebt Erde aus und ein Arbeiter fährt mit einem Muldenkipper die Erde weg. Livio will auch vom Bagger singen. Ich erfinde spontan eine Strophe, dann singen wir vom Maurer, vom Maler und vom Glaser und machen die entsprechenden Bewegungen.Es klingelt an der Wohnungstüre und Petra trifft ein. Wenig später wird auch Jerome gebracht. Ich staune wie liebevoll Paula mit Jerome, der auf dem Boden sitzt, umgeht. Sie setzt sich zu ihm und reicht ihm Babyspielsachen. Später holt sie ein Bilderbuch und erzählt es dem Kleinen. Susi findet das Baby auch lieb. Sie zieht ihm den Nuggi aus dem Mund, steckt ihn wieder rein und zieht ihn wieder raus. Ich sage Susi dass das Jerome nicht gern hat und Susi verstehts. Petra springt auf Susi zu und versteckt sich dann hinter dem Tisch. Dieses Spiel mag Susi, die beiden lachen, springen sich nach und umarmen sich. Beide haben grosse Freude aneinander. Später kleben wir Tierbildchen auf . Livio freut sich, als er die Weissleimtube selber in der Hand halten und Leim herausdrücken kann. Susi möchte am liebsten viel Leim auf ihrem Blatt verteilen und für Petra ist es toll, dass sie das aufgeklebte Bild wieder und wieder aufkleben und ablösen kann. Paula stören Leimreste an ihren Fingerchen und so hole ich einen Lappen zum Abwischen. Das Spielen mit dem Garderobe-Bänkchen am Nachmittag, während Jerome schläft macht allen grossen Spass. Livio lädt alle ein und sie spielen Eisenbahn fahren. Dann holt Paula das Puppengeschirr und gibt den mitspielenden Kindern ein Puppentasse in die Hand. Susi hat die Idee den Bank von der Wand wegzuschieben und setzt sich dahinter. Livio holt alle Puppenstubenmöbel in der Stube, Petra holt ein Eimerchen mit Kunststoff-Bauklötzchen, Susi und Paula schliessen sich ihr an. Sie legen die Sachen auf die Bank und füllen sie hin und her. Die ganze Zeit streiten die drei Mädchen und der bald 3 jährige Junge nie miteinander. Bemerkenswert !

Auf der schneebedeckten Wiese

Wir sitzen alle im Spielkreis. Zuerst singen wir Lieder, dann dürfen Livio, Levis und Susi Teddybären auslesen, ich setze mich ans Klavier und begleite die Kinder zum Tanzbärenlied. Susi herzt und küsst ihr Bärlein. Wir sprechen mit den pelzigen Spielgefährten eine n Kniereitervers. Da klopft es an der Wohnungstüre und Sonja kommt zu uns spielen. Diesmal bleibt sie die ganze Spielzeit auf dem Sofa sitzen, beobachtet aber alles gut und freute sich wie die andern Tageskinder an meinem Tischtheater zum Lied „ Ich habe ein Häuschen ich habe ein Haus“ Später hole ich die grosse Lego-Duplo-Tasche und setze mich mit den Kindern an den Stubentisch. Für Sonja hole ich auch einen Stuhl und lade sie zum neben mir sitzen ein. Aber Sonja möchte nicht. Im Laufe des Morgens stelle ich den Kindern das Kriechtunnel hin und sie haben es lange lustig, Sonja schaut vom Sofa dem munteren Treiben zu. Dann setzt sich Levis wieder zu den Lego und baut fleissig einen Baustein um den andern aufeinander. Susi geht schauen und will ihn umwerfen, aber Levis sagt so vehement : „Nein!!!“,dass Susi schnell davon eilt. Ich bestätige Levis, dass er sich zu wehren wusste. Sonja setzt sich nun auch an den mit Lego-Duplo –Steinen übersäten Tisch und baut etwas auf. Als die Mutter sie abholen konnt, erzählt sie begeistert vom Kriechtunnel und ihren Legobauten. Am Nachmittag gehe ich mit Livio, Levis und Susi ins Freie. Corina trifft ein und auch sie freut sich, dass wir draussen spielen. Susi und Levis laufen gleich über den Schnee und Livio spielt mit dem Trettraktor. Später holt er eine Schneeschaufel und wirft den aufgemachten Schnee wild um sich. Er trifft prompt Levis und dieser versucht die kalte Pracht von seiner Kapuze und aus dem Nacken zu schütteln. Ich gehe ihm helfen. Ich sage Livio, dass er den Schnee nicht irgendwo hinwerfen darf und nun startet der bald 3 jährige Junge einen Wutanfall. Kurzentschlossen nehme ich ihm die Schaufel weg und stelle sie zum kleinen Kirschbaum. Ich gebe sie ihm wieder als er mit Schreien aufgehört hat. Corina hat mit Schnee ein kleines Schneemännchen gemacht und lacht glücklich, als ich von ihr und dem Schneemann eine Foto mache. Susi und Levis schieben ihre Schaufeln vor sich her und machen einen Weg, dann hopst Levis in diesen Spuren herum und Susi macht es ihm nach. Da die Sonne warm scheint bleiben wir zur Freude der Kinder lange draussen.

Jerome patscht mit den Händchen drauf

Das gemeinsame Singen und Spiele machen gefällt den 4 Tageskindern. Beim Fiedelhänschen Tanzlied zieht sich Corina geschickt das Röckchen an. Livio ziehe ich eine schwarze Weste über und führe seine Arme, als würde er eine Geige halten und mit der rechten Hand den Geigenbogen führen. Livio strahlt. Bei einem weiteren Durchgang möchte Livio das Röckchen anziehen. Ich bin erstaunt. Dann aber geht mir ein Licht auf, denn Livio sagt: „Guggemusig!“( Fastnachtsmusikanten) Bei einem weiteren Singspiel „ Es gaat en Puur in Wald“ ist Levis der Bauern und holt als Bäuerin Corina. Diese darf dann Klein-Jerome als Kind im Kinderwagen schieben. Livio folgt als Schaf und Susi spielt den Hund. Im Laufe des Vormittags spielen Livio und Levis mit dem Strassenpuzzle. Als Ergänzung hole ich noch die Bauklötze. Livio baut einen Schafstall und ich bringe ihm noch den Traktor des Spielstalles. Herzig, wie er das Gefährt hin und her fährt und Klötze auflädt und später wieder auf einen Haufen purzeln lässt. Levis baut eine Wand entlang der Strasse und eine Art Kran dazu. Als dieser umfällt lacht Levis. Dann kriecht Susi unter den Tisch und die beiden Jungen schliessen sich ihr an. Sie stellen die Kartonwände des Bauernhof-Leporellos auf und richten sich unter dem Tisch ein. Levis sagt, dass er schlafen will und Susi legt auch vorsichtig ihren Kopf auf den Stubenteppich. Alle drei haben es gut miteinander. Ich sehe Livio wie er auf einen „Schalter“ drückt. Er sagt: „Licht anzünden, ufstah“ (aufstehen) Am Nachmittag spielen sie lange mit dem Kriechtunnel. Susi, Livio und Levis schlüpfen ganz schnell durch und drehen eine Runde um den Stubentisch um dann mit grosser Freude wieder durchs Tunnel zu kriechen. Jerome schaut den Kindern beim Spiel zu, dann rutscht er näher und patscht mit seinen Händchen auf das lindengrüne Tunnel.

Das Gartenhüpfer-Spiel

Livio, Paula und Susi schauen mich erwartungsvoll an, als ich mich zu ihnen aufs Sofa setze. Wir singen zusammen „ A, A, A der Winter der ist da“. Dann schauen wir Bilder an, die Waldtiere im Schnee zeigen. Susi zeigt auf das junge Wildschweinchen, das eine weisse Schnauze hat. Ich bestätige ihr, dass das Tierlein im Schnee nach Futter sucht. Danach bewegen wir uns um den Stubentisch zum Lied „ Wir drehen uns im Kreise und machen eine Reise und der Livio zeigt uns an, was man dabei machen kann.“ Livio reagiert schnell und dreht sich um die eigene Achse und wir machen es ihm flink nach. Später will Paula unbedingt ihren Plüschhund in den Händen halten und so darf Livio seinen Schlafhund holen und Susi ihren Lieblingsbären. Wir singen und bewegen uns zum Refrain von „Schau der dicke Brummelbär kommt mit schweren Schritt daher. Bums! Da wird das Mäuslein wach, läuft den grossen Spuren nach.“ Livio, Paula und Susi zeigen mit ihren Händen wie „riesengross“ und „klitzeklein“ ist und die Worte „niemand lebt für sich allein“ ist Programm für das Tageskinder-Grüppchen. Am Nachmittag kommt Corina dazu. Sie freut sich auf die Singspiele und so beginnen wir , als alle vom Mittagsschlaf erwacht sind, mit „ Ringel- ringel -reien“ Später wünscht sich Corina „Zeigt her eure Füsse“ . Sie kann das „Füsschen zeigen“ sehr gut und Livio, Paula und Susi schauen interessiert auf Corinas Füsse und ahmen nach. Das Spiel „Rote Kirschen ess ich gern“ singe ich den Kindern das erste Mal vor und bewege mich rhythmisch zu Melodie. Die Kinder schauen mich erstaunt an, als ich sie antippe und sage: „ Du bist schön und du bist schön und du die allerschönste!“ Da alle einmal „Allerschönste“ oder „Allerschönster“ sind, laufen die Kinder fröhlich hinter mir her. Beim Singspiel „ Eine kleine Zipfelmütze“ macht Livio auf mühsam. Corina , die als erste mit der Runde beginnt, darf zuvorderst gehen und Livio kann fast nicht warten. Schön, dass Corina bei der zweiten Runde gleich Livio abholt, glücklich spaziert er mit. Beim freien Spielen findet Livio ein Kleinkindspielzeug, das ihn veranlasst damit Motorsäge zu spielen. Paula beeindruckt Livios lautstarkes Geratter, sie geht ihm zuschauen. Später sucht Susi ein Bauklötzchen und „sägt“ ebenfalls Holz. So herzig. Mit Corina spiele ich das Gartenhüpfer-Spiel. Sie begreift den Spielablauf schnell und beim Gemüsekärtchen benennen , sehe ich wieviele Gemüsesorten das 5 jährige Mädchen schon kennt. Susi sitzt neben uns und füllt Figürchen von einer Schachtel in die andere. Dann reiht sie die Spielmännchen vor sich auf und plaudert. Sie ist lange ganz ins Spiel vertieft. Beeindruckend.