Woche 50 / 2016 Weihnachtsgeschenke einpacken!

Wir singen Weihnachtslieder und alle halten ihr Liederblatt. Susi möchte dass wir noch die zweite Strophe von „Ihr Kinderlein kommet,“ singen. Ich bin erstaunt als sie den Text „Da lieget das Kindlein auf Heu und auf Stroh, Maria und Josef betrachten es froh…“ alleine vorsingt. Sie deutet auf die Illustration des Bildes. Ich bestätige ihr, dass die Kinder die Geschichte vom Jesuskind spielen. Dann singen wir das Lied „Weihnachtengel flieg ums Haus, schüttet weisse Flocken aus..“ Bei der zweiten Strophe singen wir „schüttet goldene Sterne aus.“ Bei der dritten Strophe schüttet der Engel Silberglöcklein aus.“ Auch das nächste Lied „Advent, Advent ein Lichtlein brennt.“ gefällt Susi und Paula. Paula weiss, dass jetzt drei Kerzen auf dem Adventskranz brennen. Im Lied heisst es, dass nach vier Kerzen Weihnachten ist. Ich hole ein Arbeitsblatt. Es sind verschieden geschmückte Christbäumchen drauf. Ich lasse Paula aufzählen, was sie am Bäumchen sieht. Sie zählt auf: „ Stern, Vogel, Glocke, Teddy, Zuckerstengel.“Ich zeige Alenka auch das Blatt, aber das kleine Mädchen ist scheu und so halte ich das Blatt Susi hin. Das vier jährige Mädchen freut sich an einem Christbaum , der hat einen silbrigen Vogel angesteckt hat. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel „Im Winter im Winter sind alle Kinder froh, sie hüpfen und sie tanzen und machen alle so.“ Paula ist in der Reihe zuvorderst und zeigt vor wie gut sie auf einem Bein stehen kann. Auch Susi hat eine Idee und wir machen das alle nach. Am Nachmittag malen die Kinder die Weihnachtskalender fertig. Paula hält mir nach einer Weile ihren ausgemalten Kalender entgegen. Ich mache mich mit ihr ans Einpacken. Paula strahlt. Sie kann die Klebstreifen darauf kleben und Mamas Namen drauf befestigen. Susi freut sich an ihren bereits ausgemalten Bildern und malt noch da und dort den Hintergrund aus. Alenka packt mit mir ihr Geschenk ein. Es ist nicht ganz einfach aber ich sehe die Freude der Kleinen. Sie hat nun auch ein Weihnachtsgeschenk für Mami.

Woche 50 / 2016 Levis malt mit neuem Elan weiter

Jerome, Levis und Susi sind heute Morgen da. Wir singen miteinander das Lied „Hallo, hallo wie schön dass du da bist.“ „Wir wollen uns begrüssen mit Händen und mit Füssen,“ Levis lacht und ich höre ihn mitsingen. Ich erzähle den Kindern die Geschichte eines Stern, der vom Himmel eine Reise auf die Erde macht. Durch dicke Wolken und Nebelwände wandert er Richtung Erde. Dort sieht es finster aus. Die Menschen sind nicht froh, sie haben Kummer und Sorgen. Die Menschen tun dem hellen Stern leid. Er bringt ihnen vom Himmel Licht und Wärme. Es ist Adventszeit, die Zeit vor Weihnachten, eine heilige Zeit. Dann kehrt der Stern himmelwärts und schaut zurück. Die Menschen sind froh, sie haben wieder Hoffnung bekommen. Nun singe ich das Lied vom Stern „ Uf der grosse Himmelsbrugg, luegt es Sterli na mal zrugg.“ Susi gefällt die Melodie, sie singt gleich mit. Auch Levis sehe ich an, dass er dank der vorherigen Geschichte die Strophen versteht. Anschliessend machen wir das Singspiel „Der Winter geht jetzt übers Land er ist so kalt und leise, er trägt einen Triangel in der Hand und spielt eine schöne Weise.“ Jerome freut sich, als ich ihm das hellblaue Schultertuch über die Schultern lege und wir ihn mit unserem Singen begleiten. Das Lied „ Laterne, Laterne, Sonne Mond und Sterne. Meine Laterne ist hübsch und fein, leuchtet so hell wie der Mondenschein,“ ist neu für Levis aber das nächste „Bauer Donald hat ein Haus, da schauen viele Hühner raus,“ kennt er. Er schaut mich lustig an, als ich das Gackern der Hühner nachahme. Jerome zeigt auf das Schweinchen auf dem Liedblatt. Ich habe es dazu geklebt, damit wir es alle Tiere von Bauern Donald sehen. Dann setze ich mich ans Klavier und spiele die Melodie von „Weihnachtsengel flieg zum Haus, schüttle goldne Sternlein aus.“ Ich zeige den Kindern das Bild dazu. Ein Engel fliegt vom blauen Himmel. Schneeflocken wirbeln um ihn und tief unten stehen verschneite grüne Tannenbäume. Mit dem Raum-Bewegungsspiel „Schneeflocken tanzen, schau wie sie lustig sind,“ bewegen sich alle Kinder tanzend um den Stubentisch. Am Nachmittag kommt auch Silvia. Fröhlich verkündet sie, dass sie im Januar Geburtstag habe. Ich gehe mit den Kindern ins Freie. Man spürt die Wärme der Sonne, aber im Hausschatten ist es eiskalt. Die Kinder spielen Fangen, später setzen sie sich auf die Kinderfahrzeuge. Dann aber kommt Wind auf. Selbst die Kälbchen im Freilaufgehege verschwinden in ihren Stall und so gehen wir auch hoch in die warme Stube. Ich gebe die ausgemalten Zeichnungsblätter, die ich für jedes Kind geheftet habe hervor und Silvia blättert mit Interesse darin. Sie malt mit Freude an einer Zeichnungsvorlage weiter. Susi hat ein Blatt mit Weihnachtsmotiven vor sich und malt die Weihnachtskekse, den Christbaum und die Geschenke bunt an. Am Schluss schraffiert sie noch den Hintergrund aus. Jerome schaut sein Heft durch und setzt da und dort ein Farbstiftstrich drauf und Levis hat seinen Drachen entdeckt und malt mir neuem Elan weiter.

Woche 50 / 2016 Da ist es wärmer

Gleich zu Beginn singe ich mit Susi, Paula, Petra und Jerome das Lied „Zünd es paar Kerzli ah, d’Wienachtsziit isch da.“ Dann hole ich für jedes Kind ein Liederblatt mit selbstzusammengestellten Weihnachtsliedern. Die Tageskinder freuen sich an den dazu passenden Bildern. Susi will genau wissen, weshalb die Kinder auf dem Eis Schlittschuh laufen. Petra hält ihr Liederblatt sorgfältig in den Händen und auch Jerome bleibt lieb sitzen. Das Bewegungslied „Kinder ,Kinder seid ihr fit?“ begeistert Paula. Sie ruft nach meiner gesungen Frage laut: „Ja!“ und die Gespanen stimmen ein. Dann erzähle ich den Kindern das Bilderbuch „Der Weihnachtsfuchs.“ Ein kleiner Junge sieht eines Morgens einen Fuchs. Am nächsten Tag wartet dieses Tierchen sogar auf ihn und begleitet den Jungen zum Kindergarten. Dieser kehrt dann mit ihm nach Hause. Abends schläft der kleine Junge mit Teddybär Bruno und Molly Maulwurf im Bett. Das Füchslein sitzt auf der Fensterbank und schaut zum Wald. Der Junge weiss: Der Fuchs hat Heimweh, er möchte zu seiner Familie und den Freunden zurück in den Wald. Der Junge öffnet die Haustüre und der Fuchs rennt freudig in den Wald zurück, denn an Weihnachten gehören alle zu ihren Liebsten. Nach der gut ausgegangenen Geschichte machen wir das Singspiel „Grün,grün grün sind alle meine Kleider, ist alles was ich hab. Darum lieb ich alles was so grün ist weil mein Vater ein Jäger ist.“ Petra hat lustige Ringelsocken an. Sie freut sich, denn sie kann bei jeder gesungenen Farbe mithüpfen. Anschliessend machen wir das Tanzspiel „Ringel,Ringel reihe.“ Wir bilden einen Kreis und fassen uns an den Händen. Jerome will nicht! Ich ermuntere ihn Susi die Hand zu geben, denn so geht dieses Spiel. Vergebens! Kurzentschlossen gebe ich Susi die Hand und wir tanzen ohne Jerome. Bei der nächsten Strophe will Jerome die Hand geben, zum Glück! Ich nehme ein Arbeitsblatt zur Hand. Bello und Bussi-Bär gehen Bus fahren. Ich zähle mit Paula die Fahrgäste im Bus. Dann auch noch die Tiere, die an der Haltestelle warten. Petra, die selber Zwillingsgeschwister hat , freut sich an den rothaarigen Zwillingen Peter und Lise. „Die warten mit der Katze auf den Bus,“ stellt sie fest. Zum Singspiel „Ein Has gaat go spaziere, fidi bum, fidi bam, fidi bum, er hoppelt über d’Wiese und kehrt dann hoppla um,“ holen die Mädchen ihre Plüschhasen und diese hoppeln mit ihnen um den Stubentisch. Jerome freut sich sehr, als ich auch ihm einen Plüschhase in die Händchen gebe. Am Nachmittag machen wir einen Spaziergang. Paula und Petra rennten Susi davon. Sie ruft und ruft. Endlich bleiben die beiden stehen und Susi erreicht sie atemlos. Jerome wackelt hintendrein, er mag nicht springen. Ich warte auf ihn. Dann spielen die drei Mädchen „Der Wolf kommt,“ und rennen kreischend Richtung Haus. Immer mal wieder schauen sie zum Waldrand und wiederholen ihr lustiges Spiel. Ich spüre die Winterkälte. Deshalb rufe ich den Mädchen, dass sie an die Sonne kommen sollen. Selbst Petra stellt fest: „Da ist es wärmer.“ Susi beginnt zu singen, die Kinder fühlen sich wohl, einfach schön!

Woche 49 / 2016 Ich schaue mit Rabita Büchlein an

Rabita schläft und ich erzähle Jerome und Susi die Geschichte vom Adventssternchen. Der kleine Stern merkt, dass es auf der Erde dunkel ist und geht Licht bringen. Ich singe das Lied „ Uf de grosse Himmelsbrugg, luegt es Sternli nomol zrugg.“ Susi erkundigt sich, wieso die Menschen traurig sind und ich erkläre ihr, dass es manchmal Streit in der Familie gibt. Durch die Adventszeit bekommen Menschen Licht und Frieden und vor allem Hoffnung. Wir singen auch das Lied „Advent Advent ein Lichtlein brennt, zuerst eins, dann zwei, dann drei dann vier dann steht schon Weihnachten vor der Tür.“ Ich schaue mit den Kindern ein Bild an. Eine Mutter sitzt mit ihrem kleinen Jungen auf dem Sofa und schaut mit ihm ein Buch an. Die grossen Schwester bastelt. Man sieht schon ausgeschnittene Sterne auf dem Boden. Die Kerzen des Adventskranzes brennen. Susi will sie zählen. Es sind drei. Dann hören wir Rabita weinen und ich hole sie zu uns in die Stube. Jerome freut sich, denn die Kleine kann nun schon schnell krabbeln. Sie kriecht schnurstracks auf seine Klötze zu. Jerome nimmt sie schnell weg. Susi bringt dem bald einjährigen Mädchen Bilderbücher. Rabita öffnet einen Buchdeckel und bewegt die Seiten. Dann aber versucht sie eine Seite heraus zu reissen. Ich nehme die Kleine hoch und setze mich mit ihr aufs Sofa. Ich nehme ein Papp-Bilderbuch und Rabita öffnet freudig das Buch und beisst in den Deckel. Susi hat sich ein Buch geholt und setzt sich neben mich. Wenig später gesellt sich noch Jerome zu uns.

Woche 49 / 2016 Die Höhle im Baumstamm

Wie die Mutter Paula bringt, erzählt sie, dass in Deutschland, Nikolaus in der Nacht vom 5. Dezember auf den 6. Dezember, den Kindern was bringt. Ich singe mit den Tageskindern „Lasst uns froh und munter sein.“ Paula erzählt begeistert: „Nikolaus war bei mir!“ Auch Petra strahlt: „Bei mir hat er schon ein Säcklein gebracht!“ Ich freue mich mit den Kindern und versichere Susi und Jerome, dass Nikolaus ihnen heute am 6. Dezember was bringt. Ich mache mit den Kinder das Singspiel „ Der Herbst der Herbst geht übers Land..“ Zuerst will niemand beginnen, dann frage ich den 2 Jahre und 8 Monate alten Jerome. Der nickt und geht dann mit dem Cape über den Schultern um den Stubentisch. Nun will auch Petra an die Reihe kommen. Wir machen das Bewegungslied „ Komm ich zeig Dir komm ich zeig Dir meine Ohren.“ Die Kinder lachen sich an und zeigen auf die entsprechenden Stellen. Beim Raum-Bewegungsspiel „Tut tut mein Auto das ist toll“, gibt es beim Refrain Streit. Paula fährt als vorderste und Susi will auch einmal. Kurzerhand ändere ich die Fahrrichtung der Kinder (Autos) und Susi fährt mal zuvorderst. Das Bewegungsspiel „Zehn kleine Krabbelmäuse“ macht auch Jerome Spass. Flink versteckt er seine Krabbelmäuse (Finger) hinter dem Rücken. Beim Raum-Bewegungsspiel „Ich bin ein kleiner Floh und komme aus dem Zoo,“ sind die drei Mädchen zu wenig aufmerksam. Ich bestehe darauf, dass sie zu mir schauen müssen, nur so läuft das Spiel rund. Ich hole nochmals das Bilderbuch von Esel Nuck und dem Nikolaus. Levis ist nun auch bei uns und hört gespannt die Geschichte. Ich frage die Mädchen wieso Nuck auf den Fuchs Rotschwanz gehört hat. Susi meint: „ Er wollte selber Nikolaus sein.“ Anschliessend singen wir das Lied „Eseli, Eseli hopsassa.“ Dann hole ich ein Bilderbuch, dass das Leben vom heiligen St. Nikolaus den Kindern nahe bringt. Auch bei dieser Geschichte hören alle Kinder sehr aufmerksam zu. Später sitzen alle Kinder am Küchentisch. Levis legt Kärtchen von den Entwicklungsstadien von Hund, Schmetterling, Marienkäfer, Frosch und Reh richtig hin. Er freut sich als ich anerkennend zu nicke. Paula hat das Steck-Stöpsel Spiel vor sich und bildet Reihen mit den gleichfarbigen Steckern. Susi spielt mit verschiedenfarbigen Spielknöpfen und fragt später Paula ob sie auch mitspiele. Petra hat ein grosses Puzzle vor sich und Jerome hantiert mit dem Würfelkästchen. Wiederholt füllt und leert er alle Klötzchen aus. Am Nachmittag gehen wir an die Sonne. Wir spazieren an der Grenze unseres Hofes. Nachher gehen wir die einzelnen Bäume genau anschauen. Ein Baum steht ziemlich schief. Paula und Petra sind vorausgeeilt und rufen uns. Wie wir näher kommen, entdecken wir im Baumstamm ein grosses Loch. Alle dürfen hineinschauen. Leider ist es dunkel drin. Es ist nichts ausfindig zu machen. Susi holt einen langen Grashalm und schiebt ihn durchs Loch. Es scheint ein tiefes Loch zu sein. Ich mache mit den Kindern ab, dass wir das nächste Mal eine Taschenlampe mitnehmen und wir vielleicht dann besser in die Höhle gucken können.

Woche 49 / 2016 Einfach herzig!

Mit Petra, Susi, Paula und Jerome singe ich das Lied „ Eseli, Eseli hopsassa, ziehst am Nikolaus den Schlitten nach.“ „Lasst uns froh und munter sein,“ singen wir auch. Ich zeige bei den Stophen auf den kleinen Jungen, den Teller und den Nikolaus vor der Türe. Dann hole ich das Bilderbuch „Der dumme Nuck.“ Die Kinder sehen die bunten Bilder gerne an. Die Geschichte ist spannend: Im Wald beim Nikolaus neben seinem Häuschen ist der Stall von Esel Nuck. Der bekommt Besuch vom Fuchs Rotschwanz. Der will ihm weise machen, dass er als Esel, nur als Helfer vom Nikolaus, besseres verdient hat. Er solle doch dieses Jahr selber als Nikolaus den Kindern Freude machen. Zuerst will Nuck nicht so, dann fühlt er sich geschmeichelt, dass er mal von den Kindern sehnlichst erwartet wird und lässt sich vom Fuchs den roten Nikolaus-Mantel überstülpen. Während Nuck durch den Wald trabt verrutscht die Kaputze, zudem hat er Hunger, die feinen Sachen im Sack riechen so fein. Er öffnet den Sack und die Sachen purzeln in den Schnee. Als Nuck einen Apfel frisst, kommen von allen Seiten die Waldtiere herbei geeilt. Sie wollen auch Orangen, Weihnachtkekse und Nüsse fressen. Nuck ruft zwar das sei alles für die Kinder aber die Tiere hören nicht auf ihn und futtern fast alles auf. Nuck schreit. Sein I-ah dringt bis zum Häuschen vom Niklaus vor, der eilt herbei und sieht die Bescherung. Er schimpft mit den Waldtieren und Nuck und führt den Esel zurück in seinen Stall. Nikolaus erfährt dass der Fuchs Rotschwanz Nuck zu dieser Dummheit angestiftet hat. Auf der letzten Seite des Bilderbuches sieht man das Haus von Nikolaus in der Nacht. Nur die Eule ist wach und im Haus brennt Licht, der Schornstein qualmt. Die ganze Nacht über arbeitet der liebe Nikolaus, damit er den Kindern Grittibänzen und Kekse bringen kann. Die Tageskinder sind erleichtert, dass die Geschichte ein gutes Ende genommen hat. Nach dem Vers „Eseli Eseli chli und grau, Eseli uf em Haberstrau, lauf jetzt gleitig tripp tripp trapp,s’Bergli uf und ab,“ machen wir das Bewegungspiel „Wenn du fröhlich bist dann klatsche in die Hand…..“ Susi strahlt, sie hat dieses Spiel von Daniel abgeguckt. Die Fröhlichkeit von Susi ist ansteckend, alle machen begeistert mit. Zum Schluss singen wir das Lied „Die Musikanten ziehen durchs Land machen Musik, la, la, la.“ Wir schauen nach welche Instrumente der blaue Hund Bello spielt. „Trommel,“ sagt Petra. Paula weiss dass die Katze Guitarre spielt und Susi zeigt auf den Hasen: „Der spielt Trompete.“ Ich zeige noch auf die Maus : „ Die spielt Handorgel oder wie man in Deutschland sagt, Akkordeon.“ Jedes Kind sagt welches Musikinstrument es spielt und wir marschieren zum Lied um den Tisch. Am Nachmittag mache ich Singspiele mit den Kindern. Das Spiel „Schnupperschnupper-Häsli im Wald sitzed zwei Häsli,“ macht allen viel Spass. Petra kauert sich mit dem weissen „Fuchsschwanz“ bei der Türe hin und wartet auf die vorbeihüpfenden Häschen, Paula, Susi und Jerome. Einfach herzig!

Woche 48 / 2016 Sie krabbelt flink und zieht sich am Bett hoch

Alenka, Paula, Susi und Rabita sind heute bei mir. Wir singen „Lasst uns froh und munter sein,“ und „Eseli, Eseli hopsassa, ziehst dem Niklaus den Schlitten nach.“ Sowie das Adventslied „Advent Advent eine Kerze brennt, zuerst eine, dann zwei dann drei ,dann steht schon Weihnachten vor der Tür.“ Dann machen wir Raum-Bewegungsspiele. „Unser kleiner Bär im Zoo der schläft ganz tief und fest. Doch wenn er erwacht dann schaut mal was er macht. Er stampft.“ Wir machen die verschiedenen Bewegungen nach. Alle Kinder finden es sehr lustig. Wir setzen uns und singen das Lied „Ein grosser ein runder Luftballon steigt langsam in die Höhe und liegt mir davon. Doch an der langen Leine hol ich ihn mir zurück.“ Wir machen die Bewegungen um den Luftballon an der Leine zurück zuholen. Wir singen dasselbe vom blauen, gelben und grünen Luftballon. Dann singen wir das Lied „ Was müssen das für Bäume sein, wo die grossen Elefanten spazieren gehen.“ Weitere Strophen sind von Flüssen und Elefanten ohne Badehose. Die Kinder finden da sehr lustig. Sowie Brücken unter denen die Elefanten unten durch gehen ohne sich zu bücken. Dann gehen die Elefanten auf Berge klettern und stürzen nicht ab. Mit dem Bewegungslied „Mein Auto fährt tut-tut,“ schliessen wir den Sing-und Spielkreis. Rabita die unterdessen munter geworden ist, schaut uns interessiert und freudig zu, als wir die Geräusche und Bewegungen von Auto, Moped, Fahrrad, Zug, Schiff und Traktor nachmachen. Am Nachmittag spielen die Kinder mit den Puppenküchensachen. Susi wählt den Teekocher, Alenka den Toaster und Paula das Pfännchen mit der Bratenschaufel. Dann spielen Susi, Alenka und Paula auf dem Bett. Sie haben ihre Lieblinge dabei. Paula zeigt vor wie sie vom Bett kopfvoran herunter rutschen kann. Susi und Alenka machen es gleich nach. Dann holen die drei Mädchen Tellerchen und Löffel . Susi legt es vor ihren rosa Hasen „Dann kann der essen,“ erklärt sie mir. Paula hat ihren Hund dabei und Alenka ihre Puppe. Die beiden holen ein Tablett, wählen Spiel-Esswaren aus und bringen sie ihren Spielgefährten. Rabita setze ich auf den Boden des Kinderzimmers. Flink krabbelt sie zu den Kindern und zieht sich flink am Bett hoch. Paula stellt fest: „Die ist aber schnell!“

Woche 48 / 2016 Der Zwerg klettert auf eine Leiter

Mit „Lasst uns froh und munter sein,“ beginnen wir unseren Sing-und Spielkreis. Paula war gestern nicht da und freut sich sehr, denn sie kennt das Lied von daheim. Ich erzähle allen nochmals den Inhalt des Liedes. Der Esel zieht Nikolaus den Schlitten mit den feinen Sachen für die Kinder nach. St. Nikolaus erkundigt sich beim Esel ob er genug Hafer gefuttert habe, denn der Weg zu den Kindern ist weit. Der Esel hat viele Glöcklein an man hört von weitem das Geschell. Die vier Tageskinder singen mit Freude mit. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Heute scheint die Sonne wir gehen über die Wiese und unser Hund macht immer nur das was er will.“ Den Refrain gehen wir jeweils als Menschen auf zwei Beinen. Bei den Strophen, die von einem Hund erzählen, gehen die Kinder auf allen Vieren. Am Schluss gehen die Kinder in ihr Hundehaus. ( Unter einen Stuhl ) Ich spreche den Vers: „ Güggerügü am Morge am drü, güggerügei s‘ Hüenli legt es Ei, güggerügü d‘Hündli werded wach.“ Schnell springen die Kinder unter dem Stuhl hervor und setzen sich aufs Sofa. Ich hole die Bildergeschichte von den Heinzelmännchen. Der Text gefällt ihnen. „5 Heinzelmännchen gingen aus und kamen an ein Bienenhaus.“ Hier wird Mack gestochen und bleibt zurück. „ 4 Heinzelmännchen fahren aufs Meer hinaus.“ Leider fällt Meck ins Wasser. „ 3 Heinzelmännchen klettern auf des Baumes höchster Spitze.“ Mick fällt hinunter. „2 Heinzelmännchen besteigen einen Zirkusgaul.“ Mock fällt hinunter. „1 Heinzelmännchen hüpft traurig ganz allein nach Hause.“ Wen findet er dort?! Alle seine Brüder. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Zwischen Berg und tiefem Tal, sassen einst zwei Hasen, frassen ab das grüne Gras.“ Ich begleite auf dem Klavier und Petra fragt am Ende des Liedes: „Machen wir das Spiel nochmals?“ Gerne spiele ich nochmals Klavier und die Kinder hoppeln als Hasen herum, bis der Jäger kommt, schiesst ( Ich spiele einen Cluster ) und die Hasen fallen um. Sie merken aber schnell, dass sie noch am Leben sind und hoppeln wieder vergnügt zum Klavierspiel herum. Wir machen anschliessend das Bewegungsspiel „Zeigt her eure Füsse.“ Jerome macht es grossen Spass mit den Mädchen im Kreis zu stehen und die Füsse „zu zeigen“. Am Nachmittag mache ich mit allen Kindern das „Gänsespiel“ auf einem Spielbrett. Jerome möchte unbedingt den Würfel halten und so gebe ich ihm einen zweiten. Ich staune, dass die Kinder lange geduldig mitspielen. Da noch ein zweites Spiel, ein Leiterlispiel in der Schachtel ist, möchten die drei Mädchen dieses auch spielen. Der Spielplan ist sehr ansprechend gezeichnet. Susi zeigt auf einen Zwerg, der eine Leiter hoch klettert um Vögelchen zu füttern, Petra gefällt der Zwerg, der in einem Wägelchen sitzt und sich von Ameisen ziehen lässt. Paula freut sich an dem Zwerg, der auf einem Schwan sitzt und mit dem Vogel davon fliegt.

Woche 48 / 2016 Bald ist St. Nikolaus-Tag

Ich singe mit Jerome, Petra und Susi das Lied „Lasst uns froh und munter sein.“ Auf dem Bild schläft ein kleiner Junge in seinem Bettchen. Vor der Zimmertüre hat er einen Teller hingestellt. St.Nikolaus füllt den Teller mit Nüssen. Während den vier Strophen zeige ich auf das Bild. Die Tageskinder hören gerne zu. Dann hole ich das Bild von einem Eselchen, später setze ich mich ans Klavier und spiele das Lied vor. „Eseli, Eseli hopsassa ziehst dem Chlaus den Schlitten nach.“ Bei der dritten Strophe setze ich mich wieder zu den Kindern und singe: „ Eseli, Eseli hopsassa, hesch die viele Glöggli a? Chunnt vom Wald das fyne Gschäll, springe ich id Stube schnell.“ Ich sage den gut zuhörenden Kindern, dass sie schnell ins Haus oder zur Mutter gehen sollen, wenn sie einen Samichlaus sehen. Ich hole ein Bilderbuch mit der Geschichte eines Samilchlauses, der sich vorbereitet und dann mit Esel und vollem Sack die Kinder besucht und sie beschenkt. Danach singen wir das Bewegungsspiel „Hoch am Himmerl, tief auf Erden.“ Zuvor haben alle ein Tier ausgewählt. Petra möchte ein Kätzchen sein , ich eine Eule, Susi ein Hund und Jerome zeigt auf ein Pferd. Wir singen „Wenn die Petra ein Tierlein wäre möchte sie gern eine Katze sein. Wir singen das Lied mit dem Tierlaut „Miau“ nochmals. Danach machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Katzen können Mäuse fangen, haben Krallen wir die Zangen.“ Die Kinder machen gerne mit. Susi zeigt ihre „Krallen,“ Petra tanzt vergnügt als Mäuschen eine Runde. Zum Abschluss unseres Sing- und Spielkreises singen wir das Lied „Zehn kleine rote Zwerge bauen sich ein Haus…“ Jerome zeigt auf die Zwerge die mit Pinseln Farbklekse auf die Mauer des Zwergenhauses malen. Am Nachmittag holt Jerome die gelben Schienen aus der Pappschachtel hervor und beginnt einen Schienenstrang zu legen. Petra will nun auch mitspielen. Schnell teile ich die Eisenbahnwaggon ein. Jerome bekommt die Lok , Petra und Susi einen Wagon. Es geht eine Zeitlang gut. Dann möchte Susi kochen gehen und Petra hat die Idee Baby zu spielen. Jerome folgt ihnen sofort nach. Ich bringe den „Babys“ Kleinkinderspielsachen und die beiden Mädchen spielen damit. Susi brabbelt wie sie es von Baby Rabita. Petra hat auch Erfahrung, denn sie hat kleine Zwillingsgeschwister zu Hause. Jerome steht am Puppenherd und hantiert mit Pfannen. Nach einer halben Stunde setzen wir uns alle an den Stubentisch. Ich habe für alle eine Malvorlage ausgedruckt. Bussi-Bär schläft im Bett, Bello daneben im Körbchen und im Hintergrund schaut der Nikolaus zum Fenster hinein. Alle drei malen gerne aus, denn bald ist St. Nikolaus-Tag.

Woche 47 / 2016 Eine warme Schoggimilch

Alenka, Susi, Jerome und Paula sind da. Wir singen das Herbstlied „Der Herbst der Herbst ist da.“ Danach folgt das Raum-Bewegungsspiel „Schau der dicke Brummelbär, kommt mit schwerem Schritt daher.“ Beim Refrain „Riesengross und klitzeklein niemand lebt für sich allein“ machen alle vier Kinder gut mit. Susi streckt sich zur Decke und ruft: „Schau, ich bin schon so gross.“ Wir sprechen den Vers „ In dem Garten blüht die Rose und der Bello sucht die……“ Paula weiss das Reimwort „Dose.“ Als ich mich Alenka zuwende, verbirgt sie ihr Gesicht in den Händchen. Ist sie müde, verlegen oder traurig? Vielleicht weiss sie den Vers nicht und getraut sich nicht zu sprechen. Wir machen das Tanzspiel „ Hampelmann komm tanz mit mir.“ Ich nehme jedes der Tageskinder einmal zum Tanz und Alenka hüpft begeistert mit. Dann nehme ich ein Arbeitsblatt zur Hand. Es sind Kinder bei verschiedenen Tätigkeiten abgebildet. Ich frage Paula: „ Was macht Sonja da?“ Das 4 jährige Mädchen weiss es. „Sie stellt ein Zelt auf.“ Später machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Tut,tut ein Lastwagen kommt.“ Ich spiele den vorderen Teil des Lastwagens, halte meine Hände nach hinten und nehme Jerome an den Händchen. Er ist der Anhänger. Am Schluss darf Jerome sagen was er geladen hat. Susi ruft: „Katzenfutter!“ und Jerome echot nach. Auch Paula fährt mit Susi eine Lastwagenrunde. Später darf Alenka den Anhänger spielen, sie lacht mich herzig an, als sie mit Susi „vorbei fährt.“ Am Nachmittag spielen die Kinder mit der Spielküche. Es geht lange gut bis ich Alenka laut weinen höre. Ich gehe nachschauen. Susi und Paula haben die Vorhänge gezogen, sich auf dem Bett eingekuschelt , Jerome kocht still vergnügt und Alenka steht alleine im abgedunkelten Zimmer. Sie hat Angst. Ich ziehe sofort die Vorhänge auf und hole die Kinder aus dem Zimmer. Denn Susi weiss, es werden keine Vorhänge gezogen. Zur Freude der Kinder gehen wir ins Freie. Wir machen einen kurzen Spaziergang. Beim Waldeingang hält Paula den Zäune Draht hoch, damit Jerome und Alenka besser untendurch schlüpfen können. So lieb. Ein eisiger Wind weht uns um die Ohren. als wir wieder aus dem Wald treten. Alle sind einverstanden, dass wir wieder ins Haus zurückkehren. Wir setzen uns an den Küchentisch und trinken eine warme Schoggimilch. Mhh, fein!