Beim Spiel- und Singkreis sind Levis, Susi und Jana da. Corina wird erst am Nachmittag kommen. Mit Susi und Levis schaue ich das Bild „Leben im Wald“ an. Levis benennt den Fuchs und Susi zeigt auf das Rehlein. Ich singe mit ihnen das Lied „ Im Wald im schönen grünen Wald“. Susi lacht, denn ich war mit ihr am Samstag im Wald und habe das Lied dort gesungen. Wir haben das weiche Moos berührt und haben dem Singen der Vögel gelauscht. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Wir spazieren durch den Wald“ Zum Refrain spazieren wir um den Stubentisch und bei den einzelnen Strophen sitzen wir auf dem Sofa und singen. Vier Tiere „sehen“ wir. Eine Maus, ein Eichhörnchen, eine Eule und ein Hase. Dann sprechen wir einen Bussi-Bär Vers. „Bussi –Bär schwimmt zum Strand, Bussi-Bär spielt im Sand“. Wir bewegen uns zum Lied „Ich bin ein kleiner Floh“. So herzig wie Levis als Floh hochhüpft und Susi es begeistert nachahmt. Dann hole ich das Blatt mit den Singvögeln und lasse Susi zwei Kohlmeisen suchen. Sie weiss welche und zeigt sie. Dann schauen wir die Tier-ABC Blätter an. Levis ist sehr interessiert, da er schon alle Buchstaben kennt. Susi wird müde und will ihren rosaroten Hasen. Mit Levis schaue ich ein Blatt des Tier ABC durch und dann schliessen wir ab mit „Ein Hase geht spazieren, fidi-bum fidi-bam fidi-bum.“ Auch Jana läuft mit den Hasenkindern mit. Susi hat grosse Freude und zeigt ihr ihren Lieblingshasen. Wir setzen uns an den Tisch und Levis freut sich an der Feuerwehr –Bildvorlage die ich ihm gebe. Fleissig malt er aus. Jana sitzt im Tisch und spielt mit den Farbstiften. Sie nimmt sie aus der Schachtel und steckt sie durch die Beinöffnungen ihres Sitzes. Sie ist konzentriert am Spielen. Später will Levis das Brummi-Spiel. Ich gebe ihm die Spielschachtel und helfe ihm ein bisschen beim Zusammenstecken der Wände. Als Abschluss mache ich mit beiden Grossen das Schneckenwettrennen. Ich zeige Susi wie man den Würfel wirft. Die gelbe Schnecke von Levis gewinnt das Spiel und kurz darauf wird der Junge von der Mutter abgeholt. Corina trifft am Nachmittag ein. Sie hat ein Spielzeug, ein Rad, das an einer Stange vor sich hergestossen werden kann und sagt gönnerhaft: „Ich schenke es Susi.“ Das kleine Mädchen schiebt glücklich das Rad vor sich her und Corina bringt Jana, die etwas müde ist, Spielsachen. Dann will Corina mit den Puppentassen spielen und lädt Susi zum Spielen ein. Wie ich wiedermal zu den beiden schauen, sehe ich, dass Corina alles Geschirr vor sich hortet und Susi nichts hat. Ich schimpfe mit Corina. Sie muss der wartenden Susi sofort das blaue Puppengeschirr geben. Später macht Corina der kleinen Jana so lustige Schwänzchen auf den Kopf. Die Kleine sieht wie ein kleiner Marienkäfer auf. Susi fährt Runde um Runde mit ihrem Rad. Dann aber will Corina das Rad zurück. Sie sagt sie nehme es heim. Ich stelle klar, dass wenn man etwas verschenkt nachher das Verschenkte nicht mehr zurück verlangen kann. Mein Mann meint: „Wir lassen ihr das nochmals durch, sie wusste das vielleicht noch nicht.“ Da hat Corina noch einmal Glück gehabt.
Archiv für den Monat: Mai 2015
Jana und Susi bei der Coiffeuse
Vorerst sind nur Susi und Corina bei mir. Wir blättern, jeder hat eine Ausgabe von Bussi-Bär vor sich, in den Kinderzeitschriften. Wir schauen welche Tiere vorgestellt werden und welches Märchen gedruckt ist. Als wir beim Vergleichen der Bastelseiten sind, ruft Corina: „ Ich will auch so ein Briefcouvert basteln!“ Mit grossem Eifer macht sie sich dran. Ab und zu helfe ich ihr. Auch Susi möchte ein Couvert falten. Beide Mädchen malen es noch an. Susi eine Blume und Corina verschieden farbige Linien. Als Levis eintrifft, machen wir unseren Sing- und Spielkreis. Wir singen „Wer sitzt auf unserer Mauer fa-ri-rum“, anschliessend machen wir den Bewegungsvers „Zwei Vögelein im Nest“ Corina und Levis machen die Bewegungen gut mit. Beim Vers „Gretel Pastetel“ kräht Susi übermütig und alle lachen. Auch das Raum-Bewegungsspiel „Ja, 5 Schweinchen kommen gelaufen“, sorgt für Heiterkeit. Corina will die lustigen Schweinchen auf dem Liederblatt genau anschauen. Sie meldet sich als erste um als Schweinchen „Wädlibei“ am Schluss des Singspiels allen andern „Schweinchen“ zu zurufen: „Komm wir springen wieder heim!“ Anstatt sich verkaufen zu lassen, rennen alle Kinder (Schweinchen) in den rettenden Stall unser Sofa). Dann können die Kinder frei spielen. Levis wählt die Kugelbahn. Kurze Zeit später gesellt sich Corina dazu. Zu mir sagt sie : „Ich helfe Levis.“ Aber was sehe ich kurze Zeit später!? Sie hat alle Teile vor sich und Levis sitzt stumm neben ihr. Schnell nehme ich die Teile und gebe sie Levis. Corina geht weg und fragt Susi: „Wollen wir Coiffeuse spielen?“ Susi nickt . Auch Jana, die gerade eintrifft , bekommt eine Haar
KLavier spielen zu dritt
Ich mache das Raum-Bewegungsspiel „ Ich bin ein kleiner Floh“ mit Levis, Corina und Susi. Die beiden Kleinen, Jerome und Jana sitzen in ihren Kinderwagen und staunen. Im Lied heisst es: „Ich klatsche in die Hände da wackeln alle Wände“ sowie „Ich hüpfe in die Höhe da lachen alle Flöhe“ und „Ich stampfe mit den Beinen das können auch die Kleinen.“ Levis, Corina und Susi machen gut mit. Nach dem Lied „Im Wald im schönen grünen Wald“, spreche ich Verse die Corina am Schluss schnell mit einem Reimwort ergänzt. Bei Susi heisst der Vers: „Zwischen Blättern versteckt im Wals wohnen Eichhörnchen, Kuckuck und …“ Susi ergänzt richtig und sagt: „Pächt! (Specht)“. Dann hole ich Jerome und Jana nahe ans Sofa und wir singen „Alle unsere Kinder lachen uns an , klatschen mit den Händen haben Spass daran“. Jerome klatscht herzig mit und bei der zweiten Strophe winken alle Kinder auch Jerome und Jana. Nach dem Bewegungsvers „Grosse Kreise ,kleine Kreise werden rund weil ich das weiss“, möchte Corina zeichnen und ich setze mich mit den Kinder an den Tisch. Jana im Kindersitz und Jerome krabbelt auf dem Stubenboden. Corina möchte, dass ich ihr ein Huhn zeichne. Ich meine das könne sie sicher selber. Wer nicht selber was zeichnen will darf eine Bildvorlage zum Ausmalen benutzen. Levis malt schon fleissig an einem Traktor. Er nimmt verschiedene Farben. Später ruft mich Susi und zeigt auf ihre Zeichnung. Ich sehe ein Huhn. Corina lacht stolz, ja, sie hat Susis das Huhn auf deren Wunsch hingemalt. Schön! Später hole ich das Lottino-Spiel und spiele es mit Susi, Corina und Levis. Da Deutsch die zweite Sprache für Levis ist, schaue ich darauf, dass er nur ein Wort sagen muss und das macht er gut. Jana gebe ich ein Kartenspiel und sie nimmt die Karten aus der Schachtel, schaut sie an und füllt sie ein und aus. Jerome klettert aufs Sofa und setzt sich hin. Dann zieht er ein Kartonbüchlein zu sich, öffnet es und plaudert herzig beim Anschauen. Am Nachmittag sind nur die beiden Kleinen und Susi da. Es hat zu regnen begonnen und es ist wieder kalt draussen. Jana spielt mit Tüchern und Jerome mit dem Musikwürfel. Dann rutscht er unermüdlich brabbelnd herum. Susi spielt mit den Früchtchen ihres vielgeliebten „Obstgarten-Spiel“. Sie setzt den Raben zusammen und singt „Alle Vögel sind schon da“. Ich muss gut auf Jerome aufpassen, denn er klettert gerne aufs Sofa und tanzt darauf. Mit Jana zusammen setze ich mich neben ihn. Die beiden Kinder spielen zusammen an einem Steckspiel. Gegen Abend wird Jerome von seinem Vater abgeholt. Ich setze mich ans Klavier. Sofort schiebt Susi einen anderen Stuhl neben mich und hört aufmerksam meinem Klavierspiel zu. Dann kommt Jana zu mir und ich nehme sie auf meine Knie. Jana drückt einige Tasten und auch Susi spielt. Wir spielen zu dritt Klavier. Susi bleibt mit ihren 2 ½ Jahren 30 Minuten neben mir, manchmal spielt sie mit, manchmal lauscht sie den Klavierklängen. Erstaunlich.
Ein Kälbchen muht und der Hahn kräht
Petra, Paula, Corina, Susi und Levis sitzen auf dem Sofa und wir beginnen mit der Sing- und Spielrunde. Zuerst mit dem Raum-Bewegungspiel „Katzen können Mäuse fangen“. Levis hat grosse Freude. So wie es im Lied heisst , zeigt er seine Krallen (Hände), macht als Maus ein Tänzchen, schleicht als Katze heran und fängt mit einem Sprung und klatschen eine „Maus“. Er ist der einzige Junge in der heutigen Kindergruppe und ihm gefallen Spiele die Kraft brauchen. Petra war eine Woche weg und nun will sie vor allem mit Susi ihren Spass haben. Ich muss bremsen. Und als sie gar Bücher aus der Bücherecke hervorzieht, setze ich mich zwischen sie und die Bücher. Ich stimme das Bewegungs-und Zeigespiel „Komm ich zeige Dir meine Ohren“ Das gefällt Petra. Auch Susi, Paula, Levis und Corina zeigen auf ihre Augen, Nasen und Münder. Der Fingervers von den Bauernhoftieren löst Heiterkeit aus. Levis zeigt seinen Mittelfinger und alle Kinder krähen wie ein Hahn. Nach dem Lied „Der Frosch der sitzt im Rohre“, hole ich das Kindersachbuch „ Der Frosch“ Ich zeige Corina wo der Frosch seine Schallblasen hat, damit er laut quaken kann. Wir schauen was der Frosch frisst. Auch der Storch der im Weiher steht, interessiert die Kinder. Vor dem muss der Frosch aufpassen, denn dieser will Frösche fressen. Wir singen das Lied „ Auf unserer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe“ Levis und Corina staksen um den Stubentisch, Susi, Paula und Petra ahmen das Klappern des Storches mit Armen und Händen nach. Wir schauen dann die Foto nochmals gemeinsam an. Tatsächlich der Storch hat ein weisser Oberkörper, einen schwarzen Schwanz und rote Beine (Im Lied: Strümpfe) und einen roten Schnabel. Beim freien Spielen setze ich mich mit den Kindern an den Stubentisch und lasse die Kinder ein Spiel wählen. Susi freut sich über das Brummi-Spiel mit den vier kleine Lastwagen samt Ladung. Ich helfe ihr beim Zusammenstecken der Spielstadt. Sie schiebt fleissig die Autos durch die Stadttore. Petra sitzt beim Spielstall und reicht Paula ein Pferdchen. Die beiden spielen miteinander. Levis hat eine Spielschachtel mit farbigen, gleichgrossen Farbklötzchen vor sich und baut sie nach einer Vorlage auf. Ich staune wie gut er das schon kann. Corina spielt an der Orgel, hält es aber nicht lange aus, dann will sie malen. Kurz nach dem Mittagessen werden Petra, Levis und Corina abgeholt. Am Nachmittag mache ich einen Spaziergang mit Paula und Susi. Ich zeige den beiden die grünen Kirschen die am Baum haben und sage ihnen, dass diese noch lange reifen und viel Wärme haben müssen, bis wir sie im Sommer essen können. Wir gehen beim Kälberauslauf schauen was die Tiere machen. Ganz neugierig kommen die uns begutachten. Eines muht und der Hahn, der Im Hintergrund mit seinen Hennen herumspaziert , kräht laut. Den Kindern gefällts.
Die Spielboxen bilden einen Zaun
Paula, Livio, Levis und Susi warten auf dem Sofa. Ich singe das Raum-Bewegungsspiel „Wir können vieles machen zusammen und allein“ . Die Kinder stehen sofort auf und bewegen sich um den Stubentisch. Dann setze ich mich zwischen Paula und Susi und spreche den Vers „Alle Finger gross und klein möchten heute Tiere sein“. Livio weiss welcher Finger sein Zeigfinger ist, Susi macht die Tierlaute herzig nach und Paula zeige ich wo ihr kleiner Finger ist. Im Vers ist der das kleine Schaf. Dann stimme ich das Lied „Ein Hase der gern Bücher las“, bei jeder Strophe dieses endlos Lied gebe ich einem Kind ein Bilderbuch. Die Kinder schauen mit Interesse ihr Büchlein an. Am Schluss stelle ich jedem Kind eine Frage betreffend seinem Buch. Levis gibt gerne Antwort und Paula zeigt auf das Eichhörnchen in ihrem Buch. Dann singen und tanzen wir das Tanzbärenlied und den Kniereitervers. Livio hält seinen Bären auf den Knien und lässt ihn auf und ab hüpfen. Alle haben grossen Spass, als am Schluss der Bär hoch in die Luft geworfen wird. Als Abschlusslied singen wir „In meinem kleinen Apfel das sieht es lustig aus“ Sofort ruft Susi: „Apfa ässe“ (Apfel essen? ! Alle freuen sich über die Aepfel, die ich mit dem Messer teile und ihnen die „Stübchen“, das Kerngehäuse zeige. Diesen Morgen spielen alle Kinder am Tisch mit Spielen, die in kleinen Spielsachen aufbewahrt sind. Aber Livlio will eine grosse Schachtel. die aber niemals auf dem Tisch Platz hätte. Livio will es mit laut weinen erzwingen. Alles erklären nützt nichts. Da schiebe ich ihn zur Stubentüre hinaus und sage ihm er könne draussen laut weinen. Ich lasse die Türe einen Spalt offen. Kaum draussen kann sich Livio auffangen. Er kommt zu den Kindern und wählt wie diese eine kleine Spielschachtel. Am Nachmittag kommt Fabio der Bruder von Paula. Er wünscht sich die Lego-Duplo und baut ein Haus. Livio sitzt ihm gegenüber. Da ruft mich Fabio: „ Der hat mit Teile genommen!“ Ich weise Livio zurecht. Da macht sich Paula am Haus zu schaffen. Obwohl ihr Bruder laut „Stopp“ ruft, lässt sich Paula nicht abhalten und so muss ich die Kleine wegnehmen. Susi und Livio spielen hinter den Spielboxen. Sie verschieben sie so, dass diese einen Zaun bilden. Susi ruft mir zu: „ Luug! ( Schau) !“ und zeigt mir ihren rosa Hasen. Livio zeigt darauf hin seine Plüsch-Kuh. Die beiden habens gut.
Sie schaut dass Jerome die Kurve kriegt
Ich singe mit Levis, Corina und Susi das Lied „Auf unserer Wiese gehet was“ Ich zeige ihnen vor wie der Storch durch das Wasser stakst. Levis schaut mir aufmerksam zu und ahmt nach. Wir singen das Lied ein zweites Mal. Dann schaue ich mit den „Grossen“ ein Bild zum Thema „ Tiere in der Moorlandschaft an“. Der Jüngste sitzt im Kinderwagen und spielt mit einem gestrickten Frosch. Dann hole ich mein Vogelstimmenbuch und setze mich zu Susi, Corina und Levis. Ich schlage die Seite mit den grossen Brachvogel auf und wir lauschen wie der Vogel singt. Auch die Bekassine. Ihre Flügel machen ein lustiges Geräusch. Beim Storch lauschen die Kinder. Der Storch singt nicht, er klappert mit dem Schnabel. Darauf singen wir das Frühlingslied „Alle Vögel sind schon da“. Ich zeige den Vers „Ein Kribel, Krabelkäfer spaziert im Sonnenschein.“ und singe das Lied vom Schmetterling. Ich singe es gleich noch auf Italienisch. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Turnzwerge Turnzwerge , 1, 2, 3.“ Begeistert turnt Susi mit. Beim Vers „Zehn kleine Krabbelmäuse“ heisst es „ Zehn kleine Krabbelmäuse suchen ein Versteck“. Levis versteckt seine Hände hinter seinem Rücken und lacht mich spitzbübisch an. Dann fragt Corina ob wir das Tier-erraten-Spiel machen. Ich nehme diesen Vorschlag an und so steht Corina hinter dem Spielstall und beschreibt den Gegenstand den sie in der Hand hält. „Es ist grün und lang“, meint sie. Ich frage: „Ist es ein Tier?“ Corina verneint. Wie staunen wir als sie den Gegenstand zeigt. Es ist die Schnuller- Kette von Jerome. Beim anschliessenden freien Spiel, gebe ich Levis eine zusammensteckbare Kugelbahn. Er hat sie noch nie zusammengebaut und freut sich sehr. Er beschäftigt sich lange damit. Zufällig ist kurze Zeit später mein Mann in der Stube und zeigt ihm wie man eine standfeste Kugelbahn zusammenstecken kann. Susi und Corina spielen mit Kaufmannsladen-Spielsachen. Sie packen ein und aus. Da entdeckt Susi ein kleines Stoffhündchen und hat grosse Freude. Jerome kriecht am Boden herum. Dann zieht er sich an seinem Kinderwagen hoch und spielt mit den Schnallen. Susi bringt ihm Spielsachen, die er dann freudig wieder aus seinem Wagen wirft. Am Nachmittag wird Levis abgeholt und Corina möchte mit Susi ins Freie. Es windet stark draussen und ich möchte mit Jerome nicht raus. Aber Corina bettelt und so ziehe ich Susi warm an. Aber die beiden bekommen bald Streit draussen. Ich vermute, dass Corina der kleinen Susi zuviel vorschreiben wollte. Ich hole das 5 ½ und 2 ½ jährige Mädchen wieder ins Haus zurück. Corina spielt mit Jerome der seinen Wagen vor sich her schiebt. Corina staunt wie schnell der Kleine vorwärts kommt und schaut , dass Jerome um den Stubentisch die Kurven kriegt.
Der rosa Hase, das weisse Schäfchen und der Plüsch-Husky
Paula, Susi und Livio freuen sich als ich das Kindersachbuch über die Kohlmeise hole und Ihnen Fotos zeige. Jerome sitzt im Kinderwagen und hört und schaut zufrieden zu. Das Kohlmeisen-Weibchen baut das Nest und das Männchen bringt ihm Futter. Bei der Foto mit den jungen Meisen entfährt Livio ein „Oh“. Paula und Susi wollen die Piepmätze von ganz nahe sehen. Ich spreche und zeige mit meinen Händen den Vers „Zwei Vöglein im Nest“. Livio macht gleich mit und Susi schaut mir unentwegt zu. Wir wiederholen den Vers und diesmal beteiligt sich auch Paula. Beim Bewegungstanzspiel „Hampelmann komm tanz mit mir“ hole ich als ersten Livio. Er gibt mir vertrauensvoll seine Händchen und wir tanzen hin und her und am Schluss rundherum. Auch Susi und anschliessend Paula freuen sich sehr als ich sie zum Tanzen hole. Beim Spiel „Wir gehen jetzt im Kreise“, mache ich mit den drei Kindern ab, wer welche Bewegung vorzeigt. Ich staune als Paula sagt sie zeige „Rössli riite“ (Pferdchen reiten).Livio sagt er wolle „Baum klettern“ und Susi gefällt die Idee vom „schwimmen“. Wir machen das Singspiel „Es geht ein Bauer in den Wald.“ Paula will nicht mitspielen. Der Zufall lässt sie einlenken. Livio ist der Bauer, Susi die Bäuerin, Jerome das Kind und Paula kann als Schaf mit ihrem Lieblingstier Schafi mitspazieren. Beim freien Spielen zieht Livio ein Handy aus seiner Hosentasche. Ich hole für die beide anderen auch ein ausgedientes Handy. Livio hält sein Handy ans Ohr und fragt: „ Soll ich einkaufen gehen? Das kannst du in Willisau kaufen.“ Paula spielt zuerst bei Jerome, der auf dem Stubenboden herumkrabbelt. Dann geht sie zu Susi und Livio. Sie sagt : „Pia auch“, und bleibt bei ihnen. Sie entdeckt, dass sie ihr Spielhandy aufklappen kann und präsentiert es den Spielkameraden. Livio will sofort sein Handy gegen ihres eintauschen, aber ich greife ein. Diesen Morgen darf Paula das aufklappbare Handy benutzen. Livio hält es fast nicht aus und so bringe ich das Puppengeschirr. Die drei Kinder brechen in Jubel aus. Livio „isst“ Kuchen und reicht Susi die Zuckerdose. Sie rühren mit kleinen Plastiklöffeln in ihren bunten Tassen und Paula ist voll dabei. Am Nachmittag gehen wir alle an die Sonne. Paul hilft mir Gras für die Meerschweinchen holen und Jerome schaut zu, wie wir die kleinen Nager füttern. Susi und Livio fahren mit den Trettraktoren herum. Um 16.00 Uhr wird Jerome abgeholt und ich gehe mit den Tageskindern wieder hoch. Nach dem Z’vieri hat Livio die Idee vom Eisenbahnfahren. Er setzt sich aufs Sofa, seinen Plüsch-Husky auf den Knien, Susi hält ihren rosafarbenen Hasen an sich gedrückt und setzt sich neben Livio. Paula holt ihr weisses Schäfchen, sie nennt es Schafi und sitzt zu Susi. Einfach herzig!
Hündchen Tibo lehnt an Corina
Paula, Corina, Levis und Susi sitzen mit mir auf dem Sofa und wir halten unsere Sing- und Spielrunde ab. Paula mag es gar nicht, als ich nach dem Anfangslied meinen Platz wechsle und zwischen Susi und Levis sitze. Ich erkläre ihr, dass alle Kinder mich einmal neben sich haben möchten. Paula akzeptiert das nicht so gerne. Beim Versblatt wissen die Kinder bereits, dass auf Flasche das Reimwort Tasche kommt. Da auch Jerome im Kinderwagen bei uns ist, singe ich das Lied „Alle unsere Kinder lachen uns an“ Herzig, denn Jerome lacht uns genau an dieser Stelle uns an. Darauf singen und tanzen die Kinder „Fiedelhänschen geig einmal“ Mit meinen 4 Tageskindern geht das flott. Jeder darf einmal die Weste von Fiedelhänschen anziehen. Levis spaziert um den Stubentisch und hält die Hände zum Gegenspiel. Ich sehe, dass Susi das bei der nächsten Runde nachahmt. Beim Raum-Bewegungslied „Wir Zwerge sind im Zwergenhaus“ nehme ich Jerome im Wagen mit, die anderen Kinder tanzen um ihn herum und Susi geht ihn von Nahe begrüssen und reibt ihren Kopf zärtlich an seinem. Zufällig sehe ich dass auf dem Nachbarhaus Dachdecker arbeiten. Ich zeige das den Kindern und hole das Pixi-Büchlein „Auf der Baustelle“. Levis hört sehr gerne zu . Wie wir dann das Bewegungslied „Wer will fleissige Handwerker sehn“ singen , machen Susi und Corina gut mit. Auch Levis und Paula ahmen gerne die Geräusche und Bewegungen eines Baggers nach. Am Nachmittag sind wir im Freien. Jerome sitzt gut geschützt in seinem Kinderwagen. Es windet und ab und zu wirbelt ein Windstoss Erdstaub auf. Den Kindern gefällt es draussen zu spielen. Gegen Abend als alle Tageskinder bis auf Corina abgeholt wurden, lasse ich Tibo den Chihuahua zu uns in die Stube. Zufällig sitzt Corina auf dem Sofa. Was macht das kleine Hündchen? Er huscht zum 5 ½ jährigen Mädchen und setzt sich neben sie. Als er noch das Köpfchen an Corina lehnt ist das Glück für Corina perfekt. „So süss,“ meint sie zu mir. Die beiden sehen allerliebst aus.
Corina und Livio “ füttern Fische“
Ich singe mit Levis, Livio, Susi und Corina das neue Lied von den Finken ( Hausschuhe). Bei jeder Strophe singe ich den Namen eines Tageskindes und das betreffende Kind spaziert um den Stubentisch. Dann setzt es sich wieder zu uns aufs Sofa und wir singen den Refrain: „ Rote Finken, grüne Finken oder auch die gelben, schwarze Finken , weisse Finken immer zwei derselben.“ Wir zeigen auf die entsprechenden Farben an den Finken. Nach dem Vers „Putt putt Hühnchen“ und „ Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein“, hole ich den grossen Sonnenhut für das Singspiel „Es gaht en Puur in den Wald“ Ich setze ihn Levis auf, der freudig um den Tisch marschiert. Livio protestiert und weint laut. Ich erkläre Livio, dass er nicht immer den Bauer spielen kann, jetzt darf auch mal Levis. Das Spiel gefällt allen und Livio kann sich auffangen und spaziert mit seinem Plüschhund mit. Später spielen alle 4 Kinder mit Lego-Duplo und die kleine Jana wird von ihrem Vater gebracht. Livio wünscht sich ein Fahrzeug und Levis bekommt Aerger mit Corina. Die nimmt ihm Legosteine weg und meint zu mir, sie habe zu wenige. Ich sage ihr, dass das so nicht geht und hole noch mehr Lego. Dankbar schaut mich Levis an. Susi will unbedingt ein Fenster einfügen und ich zeige ihr wie sie das am besten hinkriegt. Jana beschäftigt sich mit Kartonbücher. Susi geht zu ihr und bringt ihr den Musikwürfel. Die Kleine dreht und lauscht den Liedern. Susi geht zu ihr hin und streicht ihr über die Haare. Zu mir gewandt sagt Susi: „ Jana lieb“ und lacht das ein Jahr jüngere Mädchen an. Wir gehen dann in die Küche und ich bringe die Knetbüchslein. Die Kinder freuen sich sehr. Der Knet ist neu und weich. Levis hat die rote Knete vor sich und schneidet Fleisch, Susi hat die blaue Knete vor sich und drückt ein Figürchen hinein und Livio ruft: „Pizza!“ und später zeigt er mir einen Kuchen sowie Kekse. Die sehen tatsächlich so aus wie Mailänderli. Jana ist am herum spazieren und schaut durch die Glastüre , die in den Vorgarten führt. Dort liegt im Hundehaus unser Hofhund. Die Kleine tippt ans Glas und sagt: „Wau ,wau.“ Corina geht zu Jana und beide schauen was der Hund macht. Am Nachmittag wird Levis abgeholt und wir machen einen Spaziergang. Jana sitzt im Kinderwagen . Livio findet eine Pusteblume und Corina will sie ihm gleich wegnehmen. Das verbiete ich ihr und zeige auf weitere verblühte Löwenzahnblüten. Ich mache das Ratespiel „Teufel oder Engel“ mit den Kinder. Ich frage Corina : „ Engel oder Teufel?“ Sie sagt Engel und pustet auf ihre Pusteblume. Ist der Blütenboden weiss, hat sie richtig geraten. Livio spielt es auch mit mir. Die Grillen zirpen um die Wette und tausende von Mücken steigen aus dem erwärmten Wiesland auf. Ab und zu windet es . Es ist wunderbares Frühlingswetter. Zurück auf dem Hausplatz beschäftigen sich Corina und Livio mit Sand, den der Regen auf den Hausplatz geschwemmt hat. Sie füllen ihn mit Schaufeln in die Traktorenmulde und Corina erklärt mir, dass sie und Livio Fische füttern. Sie fährt mit dem Traktor zu Wiese und wirft eine Handvoll Sand ins Gras, denn dort seien die Fische. Ich sehe wie das Spiel Livio gefällt. Abends als fast alle Kinder abgeholt worden sind, nehme ich das Kriechtunnel, das sich Susi zu spielen wünscht hervor. So herzig, wie sie sich mit ihrem Plüschhäslein dort hineinbegibt. Die kleine Jana geht vorsichtig schauen und staunt über die versteckte Susi, die plötzlich herausgekrabbelt kommt.
So herzig wie er sich mit Susi abspricht
Beim unserem Sing-und Spielkreis habe ich ein neues Versblatt mit Bussi-Bär-Versen zusammengestellt. Corina schaut die Bilder an und ruft: „ Oh, so ein kleines Reh möchte ich auch haben!“ Beim Vers, den ich mit Susi spreche steht die Kleine auf und schaut sich die Szene genau an. Sie zeigt auf Bello, der hält einen Schlauch in der Schnauze und BussiBär wird nass und lacht. Beim Bewegungslied „Wo ist denn dein Kopf?“ schaut der 14 Mt. alte Jerome aufmerksam uns zu. Ich streiche ihm, je nach Liedtext über seinen Kopf, seine Beinchen und Füsse. Dann hole ich ein Waldbild und singe mit den Tageskindern „Im Wald im schönen grünen Wald“ Ich zeige den Kindern die entsprechenden Tiere. Da eine Eichhörnchen dort eine Schnecke. Beim Raum-Bewegungsspiel „ Ich bin ein kleiner Floh“ springt Susi fröhlich um den Stubentisch, auch Livio und Paula gefällt dieses Spiel. Beim Zähllied „Ein Hase geht spazieren“ lasse ich Corina alle Kinder zählen. Das 5 ½ jährige Mädchen zählt 1, 2, 3, 5, 7. Ich zähle mit ihr nochmals. Dann hüpft bei jeder Strophe ein Häschen mehr um den Stubentisch. Beim freien Spielen ruft Livio dass er koche und tischt auf dem Stubentisch. Paula und Corina setzen sich hin und „essen“. Jerome kriecht am Boden herum und zieht sich bei der Bücherablage auf. Er nimmt eins ums andere heraus und wirft es auf den Boden. Paula geht zu ihm, streichelt ihm übers Köpfchen und sagt lieb: „ Bebi“ ( Baby).. Am Nachmittag gehe ich mit allen 5 Kindern an die Sonne. Jerome setze ich ins Wägelchen. Corina will einmal alleine schieben und ich sehe dass sie sich an meine Anweisungen hält. Susi und Livio beschäftigen sich mit den Trettraktoren und Schaufeln während Paula mit dem Like a bike herumsaust. Wie wir ins Haus zurückkehren möchte Livio putzen. So herzig wie er sich mit Susi abspricht. Livio fragt: „ Au Wasser äh? (Auch Wasser nehmen?)“ später zu mir gewandt: „Edith, alles dreckig!“ Susi putzt fleissig am Stubenmöbel. Dann will Livio wieder kochen. Er legt ein Tuch über eine Spielboxe und lädt Susi zum Essen ein. Das kleine Mädchen kommt interessiert näher.