Mit Susi, Jerome und Mara singen wir das Lied «Es war eine Mutter die hatte vier Kinder.» Bei der dritten Strophe singen wir «Der Frühling bringt Blumen und alles wird neu. Die Vögelein singen, damit ich mich dran freu.» Beim Raum-Bewegungsspiel «Ein Hase geht spazieren, fidibum, fidibam, fidibum. Er hoppelt über die Wiese und kehrt dann hoppla um,» zeigt Susi vor, wie der Feldhase mit seinen Vorderläufen geht und die Hinterbeine hüpfend miteinander bewegt. Nun probiert das auch Mara und Jerome. Bravo! Ich hole ein Arbeitsblatt. Bussi-Bär und sein Freund Bello sind auf einem Spielplatz. Was spielen die? Mara zeigt auf Bussi, der in der Spielzeug-Lok spielt. Susi sagt: « Der Bussi ist aufs Klettergerüst geklettert und Jerome beschreibt Bussi beim Sandspielen. Dann machen wir das Singspiel «Rote Kirschen ess ich gern, schwarze noch viel lieber, in die Schule geh ich gern alle Tage wieder.» Susi hat das Spiel begonnen und holt eins nach dem andern ab. Wir machen das Bewegungslied «Erst kommt der Sonnenkäferpapa, dann kommt die Sonnenkäfermama und hintendrein, ganz klitzeklein die Sonnenkäferkinderlein.» Die Tageskinder haben dieses Lied von den Käferchen mit den roten Röckchen und schwarzen Pünktchen gerne. Wir schliessen ab mit dem Raum-Bewegungsspiel « Ein kleines graues Eselchen das wandert durch die Welt.» Wir sind bei jeder Strophe ein anderes Tier. Erst ein Eselchen, dann ein bunter Vogel, dann ein kleiner Hase und zuletzt ein grüner Käfer. Am Nachmittag sind wir draussen. Miriam arbeitet mit dem Rasenmäher und ich kürze noch einige lange Gräser beim Treppenaufgang. Dann hole ich die Kinderbesen. Jerome und Susi legen sich gleich ins Zeug. Sie wischen und wischen und haben am Ende einen Haufen Gras zusammengekehrt. Ich hole einen Sack und die Tageskinder füllen ihn mit dem Gras. Die Kinder freue sich sehr, als wir zu viert in den Kuhstall gehen und das Gras den Kühen verfüttern.
Archiv für den Monat: Juni 2018
Woche 22 / 2018 Das Platzwechsel-Spiel
Susi hat Donnerstag und Freitag diese Woche keinen Kindergarten. Sie freut sich, dass sie beim Sing-und Spielkreis dabei sein kann. Mit Jana, Sven und mir singt sie « Heut treffen sich die Vögel zum Sängerfest im Wald.» Dann machen wir das Singspiel «Der Frühling geht jetzt übers Land er ist so sanft und leise.» Susi zeigt mir, dass sie das grüne Tuch, das die Kinder bei diesem Singspiel über den Schultern tragen, knoten kann. Sie sagt: «Das habe ich im Kindergarten gelernt.» Jana kanns auch. «Das habe ich von Grossmami gelernt,» sagt sie fröhlich. Ich habe Bilder von Eichhörnchen und schaue mit den Kindern die grossen schönen Bilder an. Das Eichhörnchen ist der flinkste Kletterer in unseren Wäldern. Wir singen das Lied «Im Wald im schöne grüene Wald.» Bei der vierten Strophe schieben wir den Daumen zwischen Zeige-und Mittelfinger durch. Das ist das Näschen des versteckten Eichörnchens. Sven hält mir auch sein Händchen hin, damit er auch das Eichhörnchen mit dem Näschen rausschauen lassen kann. Dann machen wir den Abzählvers «Schnicke, Schnacke, Schnecke da kriecht die kleine Schnecke, Schnick, Schnack, Schneck und du bist weg.» Ich staune wie schnell die 5 ½ jährige Susi den Vers abzählen und nachsprechen kann. Später gehen wir zur Küchenausgangstüre und die älteste darf sich zuerst vor die spiegelnde Türe stellen. Wir singen «Spiegelbild, heute will ich fragen wer bin ich, willst du mir das sagen?» Beim zweiten Teil des Liedes bewegt Susi ihre Arme auf und ab und wir singen:» Komm beweg mal deine Arme und du wirst schon sehn dass bist du das bist du und das finde ich schön.» In der Stube machen wir das Raum-Bewegungsspiel «Schmetterling du kleines Ding, such dir eine Tänzerin.» Jana und Susi flattern fröhlich herum. Sven wollte mir die Hand geben und so fliege ich mit ihm um den Tisch. Zur Freude der Mädchen machen wir das Vogelhändler-Spiel. Wir schauen uns das Vogelblatt an. Niemand will den Vogelverkäufer sein und so spielen wir diese Person imaginär. Sven wählt den Zilpzalp aus, Jana das Rotkelchen und ich den Zaunkönig. Susi als Käufer möchte das Rotkelchen. Sie bezahlt mit Handschlag. Doch dann fliegt ihr das Rotkelchen, Jana weg und ist wieder frei. Am Nachmittag spielen die Kinder mit den Trettraktoren, dann wechselt Jana zum Laufrad und fährt immer mal wieder bei mir vorbei und plaudert mit mir. Schön! Susi hat den Bolzen des Traktorenanhängers in der Hand und klopft hier und mal dort auf den grünen Traktor. «Ich repariere ihn,» teilt sie mir mit. Sven ist mit der Schubkarre beschäftigt. Die Mädchen spielen beim Sandhäuschen. Susi geht zu Jana auf Besuch. «Willst du ein Kaffee?» fragt sie Susi. Die will gerne. Dann fragt Susi mich ob wir «Wolf im Wald « spielen. Auch Jana ist begeistert. Nach diesem Spiel machen wir auch «Wir kommen aus dem Morgenland,» und «Vögeli, Vögeli flüg us.» Für Sven ist dieses Platzwechselspiel zu schwierig. Er ist mein junges Vögelchen und wir fliegen zu zweit. Der Kleine strahlt.
Woche 22 / 2018 Junge Füchslein
Ich mache mit Rabita und Mara den Sing-und Spielkreis. Jerome will nicht mitspielen. Er sitzt bei der Autogarage und lässt die Fahrzeuge hinunter sausen. Es sind die letzten Tage im Mai und so singe ich mit den Kindern «Zyt isch da, Zyt isch da … S’sisch Meietag.» Dann zeige ich den Tageskindern das grosse Bild einer Schnecke. Wir singen «S’git kei brävers Tierli als e sonen Schnägg, Schnägg, Schnägg treit si seiget Hüsli uf em Buggel wäg.» Wir schauen uns die Fühler der Schnecke an. Darauf hat sie Augen. So sieht sie etwas mehr im tiefen Gras als wenn sie die Augen am Kopf hätte. Bei Gefahr schützt sie die Augen und zieht die Fühler sofort ein. Die Schnecke hat eine Raspelzunge keine Zähne, mit der raspelt sie Gras ab. Wenn es sehr trocken ist, kriecht die Schnecke in die Höhe, zieht sich in ihr Schneckenhaus zurück und hängt so an einem Zweig fest. Wenn wir viele Schnecken so sehen, bleibt das Wetter schön. Wir singen und bewegen uns als kleine Schnecken auf dem Boden. Mara macht gerne mit. Mit den Zeigefingern deuten wir die Fühler der Schnecke an und singen «Es kriecht eine Schnecke, es kriecht eine Schnecke am Boden entlang. Sie sucht sich ihr Futter auf dem Bauch.» Danach spielen wir das Raum-Bewegungsspiel « Ich flieg in meinem Flugzeug.» Rabita rennt neben mir. Ihr gefällt das. Sie breitet die Arme aus und «fliegt durch die Luft.» Wir fliegen eine Kurve , dann eine Schlaufe , dann landen wir auf dem Flugplatz. Wir machen kleine Schritte, denn viele Leute steigen aus. Mit dem «Mitmachspiel von den Tieren auf dem Bauernhof,» schliesse wir unser gemeinsames Spiel ab. Die Kinder möchten ins Spielzimmer. Ich gebe Jerome die Spielautos und Rabita möchte auch gleich mitspielen. Später gehen wir auf den Hausplatz. Die kleine Orpah setze ich in den Kinderwagen und wir gehen die herumtollenden Kälbchen anschauen. Am Nachmittag ist auch Susi da. Ich gehe mit allen Tageskindern ins Freie. Diesmal will Orpah nicht in den Wagen. Ich lasse sie beim Trettraktor spielen. Kurz zuvor hat Jerome dort gespielt und er protestiert, denn er möchte weiterhin dort spielen. Ich frage Mara ob sie ihrer kleinen Schwester den roten Traktor bringt und Mara eilt hilfsbereit den Traktor holen. Susi spielt mit Mara im Sandhäuschen. Sie haben Gras ausgezupft und «kochen.» Jerome steht etwas verloren daneben, so sage ich den Mädchen, dass Jerome mit seinem Traktor Nachschub holt. Begeistert tritt Jerome in die Pedale. Am späteren Abend, zeige ich Susi, Mara und Rabita ein Sachbilderbuch von jungen Füchslein. Mara zeigt auf die balgenden Füchse. Auf einem anderen Bild sehen wir wie der Fuchs einen Sprung in die Luft macht um eine Maus zu erbeuten. Susi weiss, dass Füchse Beeren, Insekten und Mäuse fressen. Manchmal versuchen sie auch einen Vogel zu erwischen. Nur, die gefiederten Freunde sind nicht so schnell zu kriegen.