Mit Rabita mache ich den Sing- und Spielkreis. Ich hole Arbeitsblätter und zähle mit Rabita die Hunde, die Busse, Häuser, Ballons, Birnen, Bäume, Teekannen und Boote. Die Dinge sind hübsch und farbenprächtig gemalt. Rabita will noch andere Seiten anschauen. Bei einer Paprika-Pflanze hängen 10 rote Paprikaschoten hinunter. Ich zähle sie mit Rabita indem ich ihren Finger führe. Auf dem nächsten Blatt wirbelt der Wind Blätter durch die Luft. Rabita entdeckt in der Mitte das Mäuschen das sich am Stiel eines Ahornblattes durch die Luft tragen lässt. Herzig! Dann mache ich mit der Kleinen ein Raum-Bewegungsspiel zum Lied «Flüüged, Bletter flüüged, flüüged mit em Wind, flüged uf und abe bis er imene Grabe hübschli bettet sind.» Rabita wählt sich das rote Tuch aus. Wir wirbeln in der Stube herum und lassen am Schluss das Tuch, unser Blatt, fallen. Dann spielen wir den Wind und springen sch,sch,sch rufend durch die Stube. Rabita gefällt das sehr. Danach wirbeln wir mit dem Tuch wiederum um den Tisch. Auf einem weiteren Arbeitsblatt fallen aus einer Wolke viele bunte Regentropfen. Wir zählen. Rabita zeigt auf das Mädchen, das einen Regenschirm trägt und mit einer Hand einen Regentropfen auffangen will. Wir singen das Lied «Räge, Rägetröpfli es rägnet uf mis Chöpfli, es rägnet gwüss scho hundert Stund wie planget mir bis z’Sunne chunt.» Danach hören wir «Das Wetter» von Rolf Zuckowski. Die Strophen beschreiben die Stimmungen des Herbstwetters: Nebelschwaden, Regentropfen und Schneegestöber. Im Text heisst es: Nebelschwaden kriechen durch unseren Fensterladen, Regentropfen die an unser Fenster klopfen, Schneegestöber einmal fein und einmal gröber. Rabita gefällt die Musik. Dann singe ich mit ihr das Bewegungslied «Bisch du glücklich und du weisch es klatsch id Händ.» Später steht Rabita spontan auf und stampft mit den Füssen. Sie hat dieses Lied gerne. Während dem Freispiel gebe ich Rabita den Korb mit den Legofahrzeugen. Da sie schon lange nicht mehr damit gespielt hat, nimmt sie mit Freude eines um das andere Fahrzeug hervor. Sie spielt lange mit dem Bagger und dem Trax. Später staubsaugere ich die Stube und bringe Rabita den Kinder-Staubsauger. Sie ist begeistert. Ich drücke mit ihr die Anstelltaste und die Kleine strahlt, als der »Motor» brummt. Meine Tochter Miriam schaut schnell vorbei und freut sich auch über die fleissige Helferin. Am Nachmittag während Rabita Mittagsschlaf hält, spielt Susi im Kinderzimmer und später kommt sie mit ihrer Puppe in die Küche. Dort liegen auf dem einen Küchentisch noch Spiele vom Morgen. Susi geht hin und sagt: «Nun bin ich im Spieleland.» Sie setzt sich hin und beschäftigt sich mit dem Würfelspiel. Sie zeigt mir auf der Abbildung ein Mosaik und sagt, dass sie dieses nun nachlegen will. Super! Gegen 14.30 ist Rabita wieder wach und wir gehen in die Stube und spielen «Fang die Maus.» Susi spielt die Katze und versucht eine meiner Farbmäuse zu fangen. Solange sie fangen kann geht’s gut. Als ich dann den Becher (Katze) zur Hand nehme, bringt sie immer alle ihre Mäuschen aufs Mal in Sicherheit. Rabita nimmt die Spielfiguren zum Spiel «Inspektor Hase,» von HABA aus der Spielschachtel und legt dieRondellen mit den Ganoven parat. Es sind lustige Bildchen z.B. Das Huhn mit bunter Perlenkette und Pistole in der Hand. Dann möchte Susi das Spiel «Super Rhino» spielen. Es gilt Wände und Zwischenböden zu einem Hochhaus gemeinsam aufzubauen. Dazwischen kommt Super Rhino zum Zug. Er erklimmt furchtlos den Wolkenkratzer. Er ist stark wie ein Löwe, furchtlos wie ein Fuchs, schwer wie ein Nashorn und das bringt das Hochhaus ins Schwanken. Rabita spielt mit dem Enten- und Hühnerhaus. Sie versucht alle Tiere, das heisst drei Hund, eine Katze und zwei Enten ins enge Entenhaus zu zwängen. Es gelingt ihr. Mit Freude drückt sie das Türchen zu. Nachdem wir den Wolkenkratzer mit Wind umgeblasen haben geht Susi zum Spielstall. Sie setzt zwei Püppchen ins grüne Auto und sagt zu mir: «Die fahren ins Spanisch.» Ich muss schmunzeln, da ich ab und zu sage: «Ich gehe in den Spanisch Unterricht.» Rabita schnappt das grüne Wägeli Susi weg und zu meinem Erstaunen gelingt es Susi Rabita ins Spiel einzubeziehen. Sie flüstert und erklärt dem 2 Jahre und 10 Monate alten Mädchen: «Weisst du, die im Auto gehen jetzt schlafen.» Sie begleitet Rabita zum Spielstall und nun spielen sie zu zweit.
Archiv für den Monat: November 2018
Woche 44 / 2018 Das Sylvanian-Haus
• Mit Mara und Rabita schaue ich das Bild von der CD-Hülle «Ampel, Strasse und Verkehr» an. Mara zeigt auf die Frau, die ihr Kind im Kinderwagen über den Fussgängerstreifen führt. Rabita zeigt auf das Mädchen, das auf dem Trottoir Roller fährt und ich zeige und erkläre dass der kleine Junge auf dem Laufrad, vor seiner Mutter den Zebrastreifen überquert. Im Hintergrund sehen wir, dass die Ampel das grüne Männchen zeigt. Ich singe mit den Kindern: » Bim rote Liecht da bliibt me stah, bim grüene darf me witer gah. Di gäle Streife sind e Brugg für über d’Strass und wieder zrugg. Doch lueg ja zersch d’Strass uf und ab und gang denn vom Trottoir ab.» Ich zeige auf das Lichtsignal, den Gehweg, den Zebrastreifen und das Auto. Wir machen das Ampelspiel. Ich nehme ein grünes und rotes Tuch zur Hand. Mara, Rabita und Orpah fahren als Auto im Raum herum. Halte ich das rote Tuch auf, heisst das bei der Ampel warten. Rabita lacht und Mara flitzt mit Motorrad herum um dann scharf vor der roten Ampel zu bremsen. Dann hören wir das Lied «Der Zebrastreifen und ich,» aus dem Booklet. Der Refrain gefällt den Mädchen, wir singen es gleich mit. Die Strophen spielen wir.» Ich gehe an den Strassenrand zum Zebrastreifen hin. Ich seh nach links , ich seh nach rechts und dann noch mal nach links, Ich bin ein grosser Zebrastreifen-Fan ich gehe gern zu Fuss. Zum Zebrastreifen geh ich, wenn ich über die Strasse muss.» Dann hole ich ein Arbeitsblatt. Auf diesem Blatt sind viele Tiere in einem Wald versteckt. Mara sucht sie gerne und zählt auf: « Schnecke, Heupferd, Igel, Schmetterling, Vogel, Marienkäfer, Frosch, Raupe und Käfer.» Bravo! Dann machen wir das Singspiel «Ich träumt ich könnte fliegen von oben auf die Erde sehn und allen winken die da unten stehn.» Rabita klatscht vor Freude in die Hände und ich gebe ihr den Spielzeug-Helikopter in die Hand. Zu unserem Singen fliegt sie eine Runde um den Tisch, dann landet sie ihn bei Mara und das 4 -jährige Mädchen dreht nun eine Runde. Daraufhin hole ich den grossen Punktwürfel. Wir machen das Mengen-Sucher-Spiel. Mara darf würfeln und dann in der Puppenstube die entsprechende Anzahl Männchen holen. Auch Rabita macht gerne mit. Als alle Püppchen «herausgezählt» wurden, sage ich Mara, dass sie auch die Möbelchen bringen könne. Sie findet das lustig. Rabita sagt, dass sie spielen gehen möchte. Ich zeige den Kindern eine Bildvorlage mit einem Eichhörnchen, das eine Nuss in den Pfötchen hält. Blätter segeln vom Baum herunter. Wir singen das Lied: « Flüüged, Bletter, flüüged, flüüged mit em Wind, flüüged uf und abe bis er imene Grabe hübschli bettet sind.» Alle drei Mädchen können nun das Singblatt ausmalen und dann der Mama zeigen wenn sie abgeholt werden. Mara malt die Notenlinien bunt an, Rabita übermalt mit verschiedenen Farben das Blatt und Orpah freut sich als ich ihr den roten Buntstift gebe. Ich male ihr noch die Blättchen in den Farben rot, gelb, orange an. Das gefällt ihr. Herzig! Im Kinderzimmer hinten will Rabita immer das Spielzeug, das Mara in den Händen hat. Hartnäckig, lässt sie immer ihr Spielzeug fallen, wenn Mara mit einem neuen zu spielen beginnt. Ich biete ihr die Minnie-Maus und die Ente Daisy an. Die Plüschtiere gefallen Rabita. Sie weiderholt die Namen und spielt dann zufrieden mit ihnen. Am Nachmittag spielen die Tageskinder im Spielzimmer. Orpah ist auch dem Mittagsschlaf noch müde und so setze ich sie ins Tischsitzli ans Kinderpult. Ich gebe ihr das Spielkästchen. Da kann sie Schubladen herausziehen und findet zu ihrer Freude Spielfrüchte und auch ein Sandwich aus Plüsch. Sie ist lange vertieft mit einfüllen und herausnehmen der «Esswaren.» Mara spielt mit dem Vogelkäfig und holt das blaue Vögelchen heraus. Um 15.15 Uhr trifft Susi wieder bei uns ein. Mara spielt mit dem Kindergarten-Kind gerne am Sylvanian -Haus. Sie richten das Haus ein, stellen das Häschen, das Kätzchen und den kleinen Bär zum Spielen vors Haus. Sie sprechen miteinander und die Tierchen mit ihren winzigen Kleidchen gehen im Spielzimmer auf Besuch.