Woche 51 / 2018 Er lehnt sich so herzig an

Alenka und Rabita machen Puzzles am Küchentisch. Rabita macht das mit bald drei Jahren sehr gut. Alenka kippt das Puzzle mit den Kätzchen und nun liegt es mit der Bildfläche nach unten vor ihr. Sie füllt es nun einfach wieder ein und sagt zu mir sie könne das gut. Mir scheint das zu einfach und ich verschiebe schnell die Puzzleteile. Nun hat Alenka eine grössere Herausforderung. Später schaue ich mit den beiden Mächen das Kindersachbuch «Was machen wir im Winter» von Ravensburger an. Viele tolle Themen und Bilder hat es da. Kinder spielen im Schnee. In einem Kindergarten kommt St. Nikolaus auf Besuch. Alenka erzählt, dass bei ihr daheim auch der Samichlaus vorbeikam und ihr ein Klaussäckchen brachte. Rabita will unbedingt die Klappe bei einem kahlen Baum öffnen und entdeckt viele Lämpchen, die Weihnachtsdekoration. Später feiert die Familie Weihnachten. Einige Tage vorher zündet die Mutter die vierte und letzte Kerze des Adventskranzes an und Alenka weiss: « Jetzt ist dann Weihnachten.» Die beiden Kinder im Bilderbuch, Ella und Jonas freuen sich auf Heilig Abend, denn dann kommen Opa und Oma auf Besuch. Tante Paula, die Schwester der Mama baut mit den Zwillingen die Krippe auf. Maria und Josef und der kleine Jesus sind in der Weihnachtskrippe. Tante Paula erklärt Ella: « Weihnachten ist der Geburtstag vom Jesuskind.» Dann zünden sie die Kerzen am Weihnachtsbaum an. Opa singt und Tante Paula begleitet die Weihnachtslieder auf der Blockflöte. Jonas und Ella öffnen ihre Geschenke und freuen sich sehr. Ich gebe Alenka und Paula ein Liederblatt und wir singen die Weihnachtslieder, die ich aus einem Pixi Büchlein herauskopiert habe. Dann gebe ich den Kindern weisse Tücher und singe das Lied «Schneeflöcklein, Weissröcklein wann kommst du geschneit, du wohnst in den Wolken dein Weg ist so weit.» Fröhlich wirbeln die beiden Mädchen die Tücher herum und tanzen in der Stube. Dann hören wir das Lied « Max, der Igel, liebt den Winterschlaf.» Wir hören die Liedstrophen. «An einem Ort ganz tief im Wald treffen sich die Tiere zur Weihnachtszeit um zu feiern von früh bis spät.» Ich gebe Rabita den kleinen Plüschigel. Er liegt in einem gelben Tuch. So herzig wie die Kleine Freude hat. Auch Alenka strahlt als sie den Winterschlaf haltenden Igel auf den Armen hält. Zum Schluss machen wir noch Raum-Bewegungsspiel von den Vögeln am Futterbrett. Alenka ist die Katze, Rabita ein Vogel, der vor dem Sofa Futter sucht. Die Katze schleicht heran, das Vögelchen rettet sich in letzter Minute aufs Futterhäuschen (Sofa). Am Nachmittag wollen Susi, Alenka und Rabita mit Knet spielen. Sie machen Weihnachtskekse und Susi steckt die Steckclowns in ihre Knetwurst. Zur Freude der Kinder gebe ich allen drei je ein Eis-Schirmchen. Ich zeige ihnen wie sie es aufspannen können. Lange spielen sie damit. Dann hat Alenka die Idee mit ihrem Schirmchen bei Susi vorbei zu spazieren und nun sprechen die Schirmchen miteinander. Rabita hat die Knetschere entdeckt und ich rolle für sie eine Knetwurst. Gerne schneidet sie sie nun in Stücke. Alenka möchte später Knetzahlen legen. Sie holt das Büchlein auf dem die 1, die 2, die 3 und die 4 abgebildet sind, formt eine Wurst und legt eine 1. Bravo! Susi legt eine 4, dann auch noch eine 2. Super! Nachdem wir aufgeräumt haben gehen wir in die Stube und schauen auf dem Sofa Bücher an. Da huscht der kleine Chihuahua zu uns in die Stube und springt zu uns aufs Sofa. Diesmal kuschelt er sich neben Rabita. Diese strahlt und freut sich sehr. Als sich der kleine Hund auch noch hinlegt, lachen alle. So lieb!

Woche 51 / 2018 Schau- da sind viele Engel am Himmel !

Alenka ist heute Morgen bei mir. Sie möchte ausmalen und ich gebe ihr die Bildvorlage mit den drei grossen Weihnachtskerzen. Sie malt sie gerne aus und sagt dann, dass sie die Zeichnung ihrem Mami schenken möchte. Ich gebe ihr ein Couvert. Zuvor hat mir die Post einen Brief aus Irland gebracht. Ich habe die schöne Briefmarke ausgeschnitten und Alenka freut sich, dass sie sie auf den Briefumschlag kleben kann. Ich falte mit ihr das Zeichnungsblatt mit den Weihnachtskerzen. Das ist gar nicht so einfach, da man genau falten muss, sonst passt der Brief nicht ins Couvert. Auch das Hineinschieben bracht ein Now-how. Alenka strahlt als sie den Brief zukleben kann und verziert ihn mit Blumen. Dann spielt sie mit dem Lego-Duplo Kaffeehaus und den kleinen Hündchen aus dem Gartenhäuschen. Am Nachmittag mache ich mit Susi und Alenka den Sing- und Spielkreis. Susi sagt den Weihnachtsvers vom Kindergarten auf. Bravo! Dann sagen wir den Fingervers vom Daumen und den Pflaumen. Beide Mädchen lachen, denn der Kleinste isst alle Pflaumen alleine auf. Das gibt Bauchweh. Alenka jömmerlet: «Oh ich habe Bauchweh, au, au, auah!» Susi macht mit. Dann schauen wir ein Bild an von Waldtieren in der Nacht. Die Künstlerin hat die Hasen weiss gemalt. Aber ich weiss, unsere Feldhasen bekommen keinen weissen Winterpelz. Das sind die Schneehasen, die in den Bergen leben. Wir entdecken viele Rehe, Füchse, Vögeli und eine Waldohreule. Wir machen ein Spiel. Jeder darf ein Tier vorspielen. Die beiden Wartenden erraten was sich da im Wald bewegt. Es macht allen Spass. Dann hole ich das Vogelstimmenbuch. Ich schlage die Seite mit dem Bild dieses Waldvogels auf. Wir hören zu. Die Waldohreule ruft: « Hu, hu, hu.» Wir wollen noch hören wie die grösste Eule, der Uhu, ruft. «Buoh, buoh,» ruft der König der Nacht. Dann sieht Alenka ein Liedblatt mit Engeln drauf. Ich spiele das Lied zweimal auf dem Klavier dann singen wir es alle drei. «Wenn die Engel Plätzchen backen und im Himmel Nüsse knacken, weiss die ganze Welt Bescheid: Weihnachten ist nicht mehr weit.» «Wenn am Abend Glöckchen klingen und die Leute Lieder singen, dann ist allen sonnenklar: Weihnachten ist endlich da!» Susi meldet sich und erzählt, dass Hirten mit Schäfchen den kleinen Jesus im Stall zu Betlehem besuchten. Wir machen das Singspiel «Mäh, mäh Schöfli mäh uf de grüne Wiese wie weich isch dis Fell krüselet und wiis.» Beide Mädchen möchten nach zwei Durchgängen gleich nochmals mit den Spiel-Schäfchen eine Runde drehen. Zum Abschluss schauen wir ein Bilderbuch mit der Weihnachtsgeschichte an. Alenka ruft begeistert: « Schau-da sind viele Engel am Himmel!» Susi weiss, dass diese den Hirten die Geburt des kleinen Jesu mitteilten. Sie sangen das Lied «Ehre sei Gott in der Höhe, Frieden auf Erden..»

Woche 51 / 2018 Die Kupferhalsziege

Am Morgen früh malt Susi an der Bildergeschichte der Weihnachtsgeschichte. Dann möchte sie die Domino-Steine aufstellen. Ich staune, denn dazu braucht es Geduld und Ausdauer. Sie macht Farbreihen und lässt dann die Dominos um purzeln. Später stellt sie einzelne Domino-Steine auf und lässt eine Kugel darum herum rollen. Dann ist es Zeit für den Kindergartenweg. Am späten Nachmittag kommt Vera zu Susi spielen. Zuerst spielen wir das Weihnachts-Domino miteinander. Vera hat Freude an den Bildchen. Gerne sucht sie die Weihnachtsglocken, den Cristbaum, das Geschenk, den gefüllten Niklausstiefel, den Weihnachtsmann und den Weihnachtsstern. Susi möchte dann mit der Shopping-Mall spielen und Vera bringe ich das Playmobil-Haus. Bevor wir zum Abendessen gehen, höre ich Vera, die zu Hause Italienisch spricht, sagen: « Tüemer da schlafe!» Sie bringt die Puppenkinder in ihre Bettchen. So herzig! Vor einem Monat sprach sie noch in ihrer Muttersprache beim alleine spielen. Als Gute-Nacht-Geschichte erzähle ich den beiden das Bilderbuch «Konrad die Kupferhalsziege.» Susi hört gerne zu. Auf einem Bauernhof leben Kühe und Ziegen. Konrad ist aber die einzige Ziege, die einen braunen, kupferfarbenen Hals hat. Die andern 5 Ziegen sind Schwarzhalsziegen. Und diese lachen die kleine Ziege tüchtig aus. Konrad geht zu den andern Bauernhoftieren. Er weiss, dass die graue Kuh zum Grauvieh gehört. Sie ist auch die einzige graue auf diesem Hof. Konrad denkt, wenn er sich im alten Mist wälzt, er dann auch so schwarz ist wie die andern Ziegen. Leider regnets, die «schwarze Farbe» geht weg. Konrad ist so unglücklich. Er ruht sich am Wegrand aus und eine Nachbarfamilie findet ihn. Die Kinder nehmen ihn in die Mitte. Konrad hat es noch nie erlebt, dass sich jemand liebevoll um ihn kümmert. Als sie dann zum Bauernhof zurück kommen, was sieht Konrad? Der Bauer hat noch zwei andere Kupferhalsziegen gekauft. Er ist nicht mehr alleine. So schön!

Woche 50 / 2018 Zu zweit macht es viel mehr Spass

Jerome ist alleine bei mir. Er entdeckt das Fischli-Schnapp-Spiel. Er schaut wie die Fischchen ihre Mäuler aufreissen und versucht mit der kleinen Angel einen Fisch heraus zu ziehen. Später entdeckt er ein neues Spiel « Möhren mopsen.» Er öffnet den Deckel der Schachtel holt die Kärtchen mit dem Fuchs oder mit den Hasen raus. Ein Würfel liegt dem Spiel bei. Ich zeige ihm eine vereinfachte Spielform. Beim Bild mit dem Hasen, darf er eine Karotte bei einem Hasenkärtchen hinlegen, kommt ein Fuchsbild muss er eine Karotte in die Schachtel legen. Wenn eine Karotte drauf ist, darfst du eine Karotte zu dir nehmen. Jerome würfelt und würfelt. Dann probiert er auch noch das «Maus pass auf « Spiel. Am Nachmittag stellt Jerome die Eisenbahn in der Stube auf. Susi gesellt sich zu ihm Später sehe ich die beidenmit den Lokomotiven durch den Flur fahren. Susi informiert mich: « Weisst du unsere Zügli fahren auch ohne Schiene.» Dann gehen sie ins Kinderzimmer. Susi macht Babyturnen. Jerome lässt das Baby durch die Luft fliegen. Susi zeigt vor, dass es sogar den Kopfstand machen kann. Bravo! Dann sehe ich sie Papa und Mami spielen. Susi hält das Baby im Arm und Jerome hält dem Kleinen das Telefon hin. Gegen 17.00 Uhr wird Jerome abgeholt und Vera wird gebracht. Susi und Vera spielen mit dem neuen Playmobil-Haus. Ich freue mich denn vor einigen Tagen wollte Susi nicht damit spielen. Ich sehe zu zweit macht es viel mehr Spass.

Woche 50 / 2018 Was für eine Freude!

Woche 50 / 2018 Was für eine Freude! Um 7 Uhr morgens sind Susi und Jerome bei mir. Jerome möchte gleich mit den Lego-Duplo bauen. Susi ist auch begeistert. Flink baut sie eine Duplo-Mauer auf der roten Legoplatte. Jerome baut in die Höhe. Dann möchte Susi wissen, welches Gebäude besser ist und ich sage ihr, dass man die Bauten nicht miteinander vergleichen kann. Keine ist besser, es sind beide für sich gut. Susi sieht man an, dass sie überlegt und ich hake nach: « Beide sind auf ihr Weise interessant.» Ab 8 Uhr sind Rabita und Jerome bei mir. Ich schaue mit den beiden Bilder von Rentieren an und lerne, indem ich den Tageskindern vorlese, gleich noch einiges. Rentiere gehören zu den Hirschen. Männchen stossen im Herbst ihr Geweih ab. Weibchen erst im Frühling. Da sie ab Herbst trächtig sind, müssen sie genügend fressen und verteidigen ihre Fressplätze mit dem Geweih. Im Sommer haben sie goldene Augen, im Winter sind diese dunkelblau. Das Rentier ist die einzige Hirschart, die von Menschen gezähmt wurde. Dann erzähle ich den Kindern die Geschichte von Rudolph dem Rentier mit der leuchtenden Nase. Die andern Rentiere lachten es aus, da seine Nase bei Aufregung plötzlich leuchtete. Rudolph hatte eine schlimme Zeit, dann aber konnte dank seiner roten Nase, der Weihnachtsmann den Weg durch den Schneesturm zu den wartenden Kindern finden. Wir machen ein Spiel. Der Reifen ist der Schlitten. Jerome will Rudolph sein. Ich und Rabita steigen in die Kutsche und los geht’s. Wir hören ab CD das Lied «Rudolph das kleine Rentier». Jerome strahlt und trabt los, Rabita lacht und ich schaue, dass wir die Kurve kriegen. Danach schauen wir Arbeitsblätter über die Jahreszeiten an. Auf einer Seite sieht man Blumen und Jerome weiss: «Die hat es im Frühling.» Im Sommer spielen die Kinder gerne im Freien. Rabita zeigt auf den Ball. Im Herbst graben Bello und Bussi-Bär Kartoffeln aus. Im Winter hat es Schnee und die Kinder bauen einen Schneemann. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel «Heute scheint die Sonne und wir gehen über die Wiese und unser Hund tut immer nur das was er will.» Bei den Strophen spielen wir auf allen Vieren den Hund. Bei der vierten Strophe gehen die Hunde im Hundehaus (Stuhl) schlafen. So herzig wie die beiden Kinder warten, bis ich sie finde und wecke! Wir beenden unseren Sing- und Spielkreis mit dem Bilderbuch von Marcus Pfister « Filu im Schnee.» Jerome nimmt Anteil am Hündchen, das sich im Schnee verlaufen hat, von einem Christbaumverkäufer im Wald gefunden wird und auf dem Markt seine Familie per Zufall wieder findet. Während dem Freispiel, holt Jerome seinen Mickey-Maus und für Rabita findet er das Stoffhündchen Pluto. Sie spazieren mit den Plüschtieren durch den Flur. Jerome entdeckt Fische und ihre Spielfreunde bekommen diese zu fressen. Später sind sie in der Stube und Jerome möchte mit den Dinos spielen. Rabita möchte mit ihnen kämpfen aber Jerome will lieber ein Lego-Haus für seinen Dino bauen. Am Nachmittag spielen Jerome und Susi mit der Kugelbahn. Ich schaue, dass auch Rabita mitspielen kann. Rabita freut sich. Levis, der auch bei uns ist, baut eine Anlage mit Lego-Duplo. Dann findet er noch spezielle Teile bei den Lego-Duplo Fahrzeugen. Er baut eine Windmühle, einen Turm und ein grosses Fahrzeug. Bravo! Susi und Jerome gehen im Kinderzimmer Familie spielen. Da Rabita etwas verloren bei mir in der Stube steht, gehe ich mit ihr nach hinten und frage Susi, ob sie mit Jerome und Rabita spielen könne….. Das 6-jährige Mädchen lacht und bejaht. «Rabita du kannst das Kind sein,» sagt sie zu der Kleinen. Dann möchten die Kinder ins Freie. Es ist eiskalt draussen. Miriam bringt einen Eimer mit gefrorenem Wasser vorbei. Sie hat heisses Wasser hinzugegeben und nun klebt das Eis nicht mehr an der Wand. Sie kippt es auf den Hausplatz. Die Kinder eilen herbei und heben Eisbrocken auf. Levis schleudert seinen auf den Boden und er zerspringt in viele Stücke. Sofort machen es die andern drei nach. Was für ein Spass und was für eine Freude!

Woche 50 / 2018 Rabita will auch

Woche 50 / 2018 Rabita will auch Rabita spielt bei mir in der Küche. Sie hat das Steckspiel mit Hündli, Ente, Hahn, Schwein, Kuh und Eseli vor sich. Wie sie den Hund aufsteckt, macht sie: «Wau-wau!» Dann schaut sie mich an und ich sage den Tierlaut: «Gwäh-gwäh,» für die Ente. Rabita lacht und wir fahren fort mit Tieraufstecken, benennen und Tierlaut sagen. Später holt sie das «Hantier-Haus.» Hier kann sie Knöpfe drücken, Schieber hin und her bewegen, eine Wählscheibe drehen, einen Drehknopf bewegen und auf einen Piepvogel drücken. Sie hantiert lange darauf herum. Wie wir in die Stube gehen möchte sie mit dem Schneid-Gemüse spielen. Mit dem Holzmesser trennt sie das durch ein Klettband zusammengefügten Rübli und füllt es und noch andere Gemüsestücke eifrig in Eimerchen. Dann bringt sie mir eins zum Kosten. Herzig! Dann interessiert sie sich für die Klötzchen-Trommel, leert sie auf dem Tisch aus und spielt dann mit dem Flugzeug und dem Auto. Gegen 10 Uhr schaue ich mit ihr ein Bussi-Bär Weihnachtsheft an. Wir schauen Tierbilder an, dann das bunte Vorschulbüchlein und das Wimmelbild vom Weihnachtsmarkt. Die Kleine zeigt jeweils auf Dinge oder Menschen die sie benennt. Toll! Als ich mit ihr die Geschichte Weihnachtsüberraschung für Maus Mimi vorlese, mag Rabita bald nicht mehr und holt sich selber ein Buch aus der Bücherecke. Am Nachmittag spiele ich mit Susi und Rabita das Fisch-Fangspiel. Susi, die die blaue Angelschnur in der Hand hält, möchte unbedingt die rote die Rabita hält. Ich schlage vor zu tauschen und staune, dass Rabita das ganz gut findet. Dann arbeiten wir was mit Scheren. Heute Morgen hat Susi im Adventskalender ein Weihnachtsmemory bekommen. Es gilt die Kärtchen auszuschneiden und sie macht es sehr gut. Alenka will nun auch schneiden. Ich gebe ihr dünnes Papier. Susi und ich staunen, denn flugs hat Rabita Teile abgeschnitten. Super! Die Kleine strahlt.

Woche 49 / 2018 Wir fangen den Kirschbaum

Jana und Sven kommen. Susi möchte zuerst malen. Die beiden Mädchen setzen sich an den Tisch und malen eine Malvorlage mit einem Adventskranz aus. Susi nimmt folgende Farben: rot für die Kerzen, grün für die Stechpalmenblätter, violett für die Beeren und das Glöcklein. Dazu malt sie noch zwei Weihnachtpakete. Jana malt auch farbenfroh aus. Sie malt die Kerzen braun, hellgrüne Stechpalmenblätter, rote Beeren und goldenes Glöcklein. Auch sie malt ein grosses Paket dazu. Danach setzen wir uns für unseren Sing- und Spielkreis aufs Sofa. Wir singen das Lied « Ein kleines Licht in dunkler Zeit bringt Hoffnung und Geborgenheit. Es ist zwar klein doch weit zu sehn es hilft das Wunder zu verstehn. Drum leuchte du wie dieses Licht voll Wärme und voll Zuversicht.» Ich zeige auf die Kerze, die einen hellen Schein verbreitet. So wollen wir in der Adventszeit lieb miteinander umgehen, einander gern haben. Ich staune, denn der 2 Jahre und 8 Monate alte Sven, sitzt aufmerksam und interessiert bei uns. Als wir das Lied und die Bewegungen zum Lied «Es Tannebäumli staat im Wald,» singen macht er lustig mit und ich helfe ihm am Schluss die Weihnachtsglocke läuten zu lassen. Er strahlt. Dann zeige ich den Kindern ein Bild von einem Weihnachtsbaum der rote Äpfel statt Kugeln trägt. Wir singen das Lied « In meinem kleinen Apfel da sieht es lustig aus.» Ich erzähle den Kindern, dass vor langer Zeit Glaskugeln nur die reichen Leute kaufen konnten. Die andern hängten rote glänzende Äpfel an den Weihnachtsbaum. Ich hole das Gedichtblatt, das Susi mir letztes Jahr vom Kindergarten heimgebracht hat. Sie kann es noch gut. Wir sprechen es mit ihr zusammen. Dann machen wir das Singspiel «Weihnachtsengel flieg ums Haus.» Jana schüttet Schneeflocken, Susi goldene Sterne und Sven freut sich als er mit dem grau-blauen Tuch «Silberglöcklein läuten « kann. Am Nachmittag gehen wir ins Freie. Es windet stark. Ab und zu zerrt eine starke Bö an unseren Windjacken. Ich gehe schnell zwei alte Duschvorhänge holen. Ich und Sven halten das grüne Tuch, Jana und Susi das blaue. Der Wind packt den Vorhang und reisst ihn hoch. Die Kinder kreischen vor Vergnügen. Später eile ich mit Sven unter dem hochgehaltenen Tuch von Susi und Jana durch. Dann wechseln wir und Jana und Susi rennen unter meinem und Svens Tuch durch. Zum Schluss, wir wollen wieder ins Haus, da es sehr kalt ist, fangen wir mit den Tüchern den Kirschbau. Ich eile rechts, Sven links vom Baum durch und hoppla, wir haben ihn gefangen! Die Mädchen lachen und machen es gleich nach. Toll!

Woche 49 / 2018 Da wird gewiehert und galoppiert

Woche 49 / 2018 Da wird gewiehert und galoppiert! Alenka und Jerome wollen mit den neuen Stanzer etwas verzieren. Zuerst geht es gar nicht gut, da man am richtigen Punkt mit viel Kraft draufdrücken muss. Alenka hat Ausdauer. Nach einigen Versuchen gelingt es ihr Schneesterne und Blumen auszustanzen. Super! Jerome helfe ich etwas, dann hat er auch ein Blatt, das er Mama bringen kann. Danach singen wir das Lied «Es Tannebäumli staat im Wald hät schöni grüeni Aeste, da chunt de Wind und rüttlet drah, dänn rusched sie ganz fescht. Sch-sch-sch.» Wir singen noch vom Schnee, von Vögeln, die sich im Baum verstecken und zuletzt noch von Weihnachten. Das Bäumlein ist nun ein Weihnachtsbaum. Wir falten die Hände und schieben einen Finger runter. Das ist der Klöppel unseres Weihnachtsglöckchens. Den beiden Tageskindern gefällt das sehr.Sie läuten unermüdlich. Wir wiederholen die letzte Strophe gleich nochmals. Dann machen wir das Singspiel «Weihnachtsengel flieg ums Haus.» Alenka möchte das gelbe Tuch und «Sterne ausschütten.» Jerome bekommt das blau-graue Tuch und schüttet «silbergraue Glöcklein» aus. Ich übernehme den Part mit den Schneeflöckchen. Danach schauen wir ein Arbeitsblatt mit Adventstellern an. Bussi-Bär möchte einen mit einem Apfel, einem Lebkuchen, drei Walnüssen und zwei Haselnüssen. Jerome zählt mit Interesse die Esswaren im blauen Tellerchen. Er merkt: «Da sind drei Äpfel.» Auch Alenka zählt und stellt fest: «Es hat zu viele Walnüsse.» Beim nächsten Bild gilt es dem Nikolaus zu helfen kleine Säckchen abzufüllen. Zur Freude der Kinder gibt es auch Lollis einzupacken. Wir singen das Lied « Lasst und froh und munter sein.» Anschliessend möchte Jerome eine Malvorlage von Nikolaus mit dem Eselchen ausmalen und Alenka schliesst sich ihm an. Am Nachmittag sind nur noch Susi und Alenka da. Sie wollen mit den Aquabeads (Wasser-Perlen) Bilder machen. Ich lese die Gebrauchsanleitung. Dann können die Mädchen je ein Säckchen mit Perlen einer Farbe aufschneiden und die Kügelchen in ein Schälchen kullern lassen. Ich zeige Alenka und Susi vor wie man mit einem Extra-Stift die Perlen aufzieht und dann in den Bildraster drückt. Zuerst ist Susi dran, da sie die Aquabeads- Packung geschenkt bekommen hat. Alenka wartet sehnsüchtig bis sie an der Reihe ist. Als Susi ein Herz eingefüllt hat, übergiessen wir es mit Wasser. Alenka füllt bunte Perlen in ein Rondell und darf es auch mit Wasser übergiessen. Nun gilt es eine Nacht zu warten. Ich gehe nun mit den Kindern ins Freie. Ich habe zwei Rössli-Geschirre und spiele mit den Kindern Pferchen. Die Pferde müssen einige Befehle kennen lernen. Das machen die Kinder gerne und dann geht’s los! Das wird gewiehert, galoppiert und über die Wiese getrabt. Wir kommen alle drei ausser Atem und gehen dann beim Kirschbaum ausruhen. So toll! Dann galoppieren wir wieder los.

Woche 49 / 2018 Klingeling der Nikolaus ist da

Linus und Alenka sind da. Wir machen unseren Sing- und Spielkreis. Ich zeige Alenka ein Arbeitsblatt. In verschiedenen Fotos hält sich eine graue Plüschmaus versteckt. Mit Eifer macht sich Alenka daran die Maus zu suchen. Sie übt zugleich den Ort zu beschreiben. « S’ Müsli sitzt auf dem Gepäckträger des Velos!» ruft sie begeistert. Linus will nun auf dem Boden spielen und räumt den Korb mit den Kleinkinder-Spielsachen aus. Ich hole den Reifen und spiele mit Alenka das Raum-Bewegungsspiel «Ri-Ra-Rutsch wir fahren mit der Kutsch. Wir fahren mit der Schneckenpost, die uns keinen Rappen kost`.» Dann nehme ich auch Linus zu einer Runde mit. Alenka ist eine schnelle Schnecke. Sie lacht lustig. Auf einem weiteren Arbeitsblatt kann Alenka die Tiere zählen. Bei den Pferden stehen zwei Zahlen. Alenka zählt richtig und ich helfe ihr die richtige Zahl zeigen. Wir zählen Schafe, Kühe, Kälbchen und Kätzchen. Dann hole ich ein weiteres Arbeitsblatt. Vögel hat es dort drauf. Ein Vogel zeigt auf seine Eier. «Er hat drei gelegt,» sagt Alenka. Der andere Vogel hat zwei gelegt. «Wie viele sind das nun zusammen?» Alenka zählt sie durch und sagt: « Fünf.» Bravo! Nach weiteren Rechnungen schauen wir ein Bild von Jakob und Maxi im Vogelwald an. Dort haben sich 10 Vögel versteckt. Alenka guckt gut nach und findet, zu ihrer Freude neben Vögelchen, auch ein versteckter Teddybär. Draussen beginnt es zu regnen. Die Tropfen klopfen an unser Stubenfenster. Wir schauen durch die Scheiben. Der kleine Linus ist begeistert und guckt mit uns den Tropfen zu, die langsam an der Scheibe nach unten laufen. Dann singen wir das Bewegungslied «Räge, räge Tröpfli, es rägnet uf mis Chöpfli.» Linus lacht als ich ihm auf den Kopf die «Regentropfen» klöpfeln lasse. Als nächstes singen wir das lustige Lied « Niklaus pack die grossen Taschen aus.» Bei den beiden weiteren Strophen heisst es: « Stell das Pferdchen unter den Tisch damit es Heu und Hafer frisst. Heu und Hafer frisst es nicht, Zuckerplätzchen kriegt es nicht.» Wir schliessen ab mit dem Raum-Bewegungsspiel « Esel, Eseli hopsassa ziehsch am Chlaus de Schlitte na.» Alenka trabt lustig vor uns. Ich und Linus fahren im Schlitten mit. Während dem freien Spiel hat Alenka die Frosch-Handpuppe entdeckt und geht damit zu Linus. Der Kleine freut sich als der Frosch ihn am Arm hält. Später wird der kleine Junge müde. Ich setze ihn in den Kinderwagen und stelle die CD «Sternenklang» an. Linus hört zu und ruht mit Schnuller im Wägeli aus. Zwischendurch schaut Alenka vorbei und der Kleine freut sich. So gut! Am Nachmittag spielen Susi und Alenka mit Barbie-Puppen. Levis kommt auch. Er setzt sich gleich an den Stubentisch und baut mit dem Matador einen Kran . Alenka bestimmt, dass eine Barbie « die Böse» ist. Irgendwann gefällt das Susi nicht mehr. Nun spielen sie, dass eine Barbie die Fee ist und die andern verzaubert. Nun haben beide Mädchen wieder Spass. Linus hat mit der Autogarage gespielt und ist nun wieder müde geworden. Ich setze ihn in den Kinderwagen und schiebe ihn ein paar Runden in der Stube herum. Susi entdeckt die Spiel- und Arbeitsblätter zum Thema Samichlaus auf dem Klavier und fragt, ob wir zusammen Samichlaus-Spiele machen. Alenka und Levis möchten auch. Susi sagt den Nikolausvers «Im Wald bi de drü Tanne» auf. Auch Levis, der 1. Klässler, sagt ein langes Gedicht auf. Bravo! Dann machen wir einige Spiele mit Kärtchen die Dinge drauf gemalt haben, die der Samichlaus im Sack trägt. Zum Schluss machen wir das Singspiel «Klingeling der Niklaus ist da, klingeling wir freuen uns ja, klingeling und noch ein Schritt, klingeling und du kommst mit.» Susi bekommt die rote Nikolausmütze aufgesetzt und holt nach jeder Liedrunde ein Kind ab bis alle samt mir zum Lied herumgehen. Die Kinder strahlen, ich sehe, wie sie mit Freude dabei sind.