Ich singe mit Alenka und Susi das Lied „ Ich zieh mich alleine an, erst ist die Strumpfhose dran, der linke Fuss am linken Bein schlüpft mit dem Zeh zuerst hinein.“ Pantomimisch zeige ich den Kindern wie ich die Strumpfhose anziehe und erwähne Susi die nun ganz selbständig ihren Arm durchs Aermelloch schieben kann. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „ Turnzwerge Turnzwerge eins, zwei, drei.“ Susi zeigt wie sie ihr Bein hochheben kann und Alenka geniesst es an der Hand von mir mitgenommen zu werden. Ich schaue mit beiden Mädchen das Waldbild an und wir benennen die Tiere. Dann singen wir das Lied „Im Wald im schönen grünen Wald.“ Ich sage Susi, dass wir nicht von den Spinnen, Mücken und Schnecken singen, da sie im Winter ruhen und man sie nicht sieht. Wir singen aber vom Bach, der „springt“. Susi hüpft fröhlich um den Tisch. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Die Susi die hat Finken an, Finken an, damit sie besser gehen kann“. Alenka steht von sich aus auf und wartet bis wir singen. So herzig! Danach hole ich ein Arbeitsblatt. Susi darf mir sagen wo der Ball auf den einzelnen Bildern ist. Sie sucht und zeigt ihn und ich fasse es in Worte. Alenka macht auch mit. Zum Abschluss unseres Sing- und Spielkreises singen wir das Lied „ Hoch am Himmel, tief auf Erden.“ Susi wählt das Kätzchen und Alenka gefällt der grüne Frosch. Wie Levis eintrifft gehen wir alle an den Küchentisch. Ich habe ein Arbeitsblatt mit Zahlen und Tieren ausgedruckt. Levis kennt die Zahlen, ich lasse ihn die Tiere die ringsherum gezeichnet sind zählen. Er macht das sehr gerne und malt dann sorgfältig die drei Aeffchen die um die Zahl 3 klettern aus. Susi hat Freude am Elefanten, er steht bei der Zahl 1. Am Nachmittag machen wir Singspiele. Ich sage den drei Kindern, dass der Aelteste zuerst auswählen darf. Levis, 4Jahre und 4 Monate alt, wünscht sich „Es geht ein Bauer in den Wald.“ Fröhlich setzt er sich den Hut auf und holt Susi als Bäuerin. Dann darf Alenka als Kind anhängen. Es gibt Probleme zwischen den beiden Mädchen, sie können sich nicht gut an den Händen halten und so nehme ich beide an der Hand und gehe mit. Susi wählt dann das Singspiel vom Zicklein und Alenka freut sich am roten Säcklein, das sie beim Biba-Butzemann tragen darf. Levis wird wieder von der Mutter abgeholt. Die beiden Mädchen möchten noch das Singspiel vom Fuchs und den Schnupperhäschen spielen. Als Susi ihre Fuchsrolle gespielt hat, kommt Alenka zu mir und dreht sich mit dem Rücken zu mir. Ich verstehe, sie möchte auch den weissen Fuchsschwanz angehängt bekommen. Nachher spielt Alenka mit ihrem Plüschpferd und singt dazu. Dann geht sie zu Susi und spricht mit ihr. Susi schaut das bald 2 jährige Kind erstaunt an, dann schaut Susi auch mich an. Ich nicke ihr zu und sage: „ Ja, Alenka kann nun sprechen.“
Archiv für den Monat: Februar 2016
Woche 4 / Die verflixte Brombeerranke
Mit Paula, Livio und Susi singe ich Tierlieder. Die Kinder können ein Tier wählen. Livio möchte das Lied von der Biene. Wir singen alle „Sum, sum, sum Bienchen summ herum.“ Paula wünscht sich das Entchenlied und wir singen „Alle meine Entchen“ und Susi das Lied vom Kätzchen. Wir singen „Tirli Tänzchen Katzenschwänzchen.“ Wir sprechen den Fingervers „Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein. „Der Mittelfinger ist der Hahn, hör nur wie er krähen kann.“ Alle Kinder krähen lustig. Beim Raum-Bewegungsspiel „Katzen können Mäuse fangen, haben Krallen wie die Zangen,“ ist Livio begeistert. Er zeigt seine „Fingerkrallen“. Heute Morgen habe ich mit ihm und Susi ein Sachbuch über Katzen angeschaut. Darin waren in Gross-Bildformat eine Katzenpfote mit ausgefahrenen Krallen zu sehen. Auch Susi freut sich, ihre Finger wie Krallen zu zeigen. Beim Maus-Bewegungslied geht es darum die Farben der abgebildeten Farbmäuse zu nennen und den Dreiklang „C, E, G,“ am Liedanfang zu singen. Beim Tisch-Theater zum Lied „Ich habe ein Häuschen ich habe ein Haus, darin kann ich wohnen ich geh nimmer aus.“ Diesmal nehme ich ein Mädchen-Püppchen aus dem Spielstall und tanze mit ihm über das kleine Häuschen. Die Kinder schauen fasziniert zu. Da das Lied drei Strophen hat, tanzt das Püppchen zum Refrain „Fidirulla-la-lala….. 3 Mal übers Häuschen. Zur Freude der Kinder. Abschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Hallo Kinder, wir gehen Hand in Hand ins Zi-za –Zauberland.“ Ich zeige den Tageskindern vor wie der Elefant im Passgang geht und die Giraffe auf hohen Beinen daher kommt und mit ihrem langen Hals die Blätter von den hohen Bäumen frisst. Livio der früher gerne eine Extra-Wurst machte, weil er lieber als Hase um den Tisch hoppeln wollte, hört nun auf mich. Am Nachmittag, ist auch Petra da. Wir machen einen Spaziergang zum Waldrand. Die Kinder gehen mit ihren Winterstiefeln gerne in die gut sichtbaren Schneereste. Sie schauen ihre Spuren an. Beim Waldeingang entdeckt Livio Tannzapfen und liest sie begeistert auf. Auch Susi findet die braunen Tannzapfen. Petra und Susi werfen ihre Tannzapfen ins Tobel hinunter. Sie stehen dazu extra auf einen erhöhten Platz. Livio hat eine neue Idee. Er stochert mit einem Stecken in der weichen Erde herum und bald sehe ich alle vier Kinder mit Stecklein und Bohren beschäftigt. Susi schreit plötzlich. Sie ist mit ihrem Stiefel in einer Brombeerranke hängen geblieben. Ich zeige ihr wieso sie nicht weitergehen kann und ziehe mit meinem Schuh die verlixte Brombeerranke auf die Seite. Erleichtert eilt Susi zu Petra, die wieder am Tannzapfen suchen ist.
Woche 4 / Die lila farbene Hose von Susi
Mit Susi und Paula, die heute die einzigen Tageskinder sind, beginne ich den Sing- und Spielkreis. Wir singen das Lied „A,A,A der Winter der ist da.“ Wir malen alle ein „A“ in die Luft. Paula weiss, dass ihr Name zwei Buchstaben „A“ drin hat und Susi sage ich, da sie eigentlich Susanna heisst, dass sie auch zwei „A“ drin hat. Die beiden Mädchen lachen sich an. Dann singen und tanzen die beiden zum Lied „Schneeflocken tanzen, schau wie sie munter sind.“ Ich zeige den Kindern die Bilder eines Siebenschläfers und eines Igels und erzähle, dass beide im Winter keine Nahrung finden und deshalb einen Winterschlaf machen. Ich stimme das Lied „ Kleine Igel schlafen gern den ganzen Winter lang,“ an. Herzig, wie die beiden Mädchen zuhören, als ich vom Regen singe, der den Igel beim Winterschlaf nicht stört. Später spreche ich den Vers „ En grosse dicke Rugel Schnee.“ Spontan formt Paula mit ihren Händen und Armen eine Schneekugel und Susi deutet auf ihren Kopf, dort wo der Schneemann einen Hut trägt. Das Tanzspiel beginne ich mit den Vornamen von Paula. Ich singe: „Liebe Paula-Iris tanz mit mir..“ Glücklich hält mir das drei jährige Mädchen ihre Hände hin und wir tanzen hin und her. Nach dem ich auch Susanna (Susi) gesungen habe und mir ihr getanzt bin, singen und bewegen wir uns zum Lied „ Wir fahren heut im Liederbus.“ Wie immer ist der Schluss des Liedes lustig, weil ich mit den Kindern auf den Jodelstein ( unser Sofa ) steige , wir wippen und dazu jodeln. Auf einem Arbeitsblatt mit vielen bunten Pferdchen lasse ich Susi die roten Pferdchen zählen. Ich führe dabei ihren Finger und zähle mit. Paula möchte die grünen zählen. Nachdem wir alle Fohlen nach Farbe sortiert gezählt haben machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Rössli, Rössli schön im Schritt.“ Zuerst gehen die „Pferdchen“, dann traben sie und am Schluss geht’s im Galopp vorwärts. Beide Mädchen strahlen als ich staunend feststelle, dass sie mit drei Jahren bereits den Galopp-Schritt können. Am Nachmittag malen wir Schneemänner. Ich gebe den Kindern orange farbene Blätter und weisse Farbstifte. Ich helfe beiden den Bauch und den Kopf mit runden weissen Kreisen zu malen. Paula malt die Arme an den richtigen Stellen. Susi malt von sich aus noch eine Sonne und zwei Blumen und zeigt sie mir freudig. Am späteren Nachmittag machen wir Spiele am Tisch. Susi möchte „ Maus pass auf“ spielen. Auch Paula macht gerne mit. Paula wählt das Memory und deckt dann für sich alle Karten auf. Beide öffnen die verschiedensten Spielschachteln, nehmen Teile raus und packen alles nach kurzem ausprobieren zufrieden wieder ein. Dann machen wir zusammen Singspiele. Jedes Mädchen darf mal den schwarzen Hut aufsetzen und das Spiel „Es geht eine Bäuerin in den Wald,“ beginnen. Weiter spielen wir „Tschipfu Tschipf en Iisebahn chunt.“ Beide dürfen einmal die Lokomotive sein und das andere Kind in den Zug einsteigen lassen. Wir schliessen ab mit dem Singspiel „Ich bin ein Malermeister und suche mir einen Lehrling, wenn es einer ist, der die Farben kennt, so nehme ich ihn auf der Stelle.“ Susi hat eine lilafarbene Hose an und ist erstaunt, dass diese nicht blau sondern lila ist.
Woche 3 / 2016 Ein Bauch, ein Kopf, ein Hut, der steht ihm gut
Da Levis erst um 9.30 Uhr kommen wird, warten wir mit dem Sing- und Spielkreis. Mit Livio und Susi setze ich mich an den Stubentisch. Zuvor haben die beiden Kätzlein gespielt. Ich zeichn für Susi ein Mäuschen auf ein Faltpapier. Livio zeichnet selber. Uns beiden gelingt es nicht so recht den kleinen Nager zu zeichnen und so schaue ich im Internet nach. Wir schauen eine niedliche Mausfoto an und Livio meint: „ Grosse Ohren.“ Tatsächlich, die Maus hat grosse runde Ohren auf dem Köpfchen. Ich lasse Susi die Beine zählen. Mit meiner Hilfe kommt sie auf vier. Ich weise noch auf den grossen langen Schwanz hin. Alle zeichnen nun Mäuschen und Livio spielt intensiv mit ihnen und versteckt sie hinter den Regenbogen teilen. Auch Susi ist begeistert. Jerome habe ich in den Hochsitz gesetzt und er spielt zufrieden mit den Teilen des Holzkonstruktionsspiels. Später möchte Livio einen Ball, denn das habe seine Katze zu Hause auch. Ich zerknülle ein Zeitungspapierblatt und Livio wirft den Papierball freudig weg und jagt ihm als Kätzchen nach. Susi malt und ruft : „Schneck!“ Sie freut sich über ihre Schnecke. Dann malt sie ihrer Papi- Schnecke noch eine Mami- Schnecke und eine Kinder- Schnecke. So herzig! Mit Levis setzen wir uns aufs Sofa und singen zu fünft das Lied „A, B, C die Katze lief im Schnee.“ Ich zeige den Kindern ein Bild dazu. Eine schwarze Katze, die aufrecht auf zwei Beinen geht und an den Pfoten weisse Schneestiefelchen trägt.. Dann spreche ich den Schneeflocken-Vers. „Schneeflöckchen, fidibum, tanzen auf deinem Rücken herum“ und lasse die Flöcklein auf Susis Rücken tanzen. Auch Levis macht es Spass und Livio muss laut lachen, als ich ihm zum Vers „Da kommt der Wind und bläst sie fort“ in den Nacken blase. Ich singe mit ihnen das neue Lied „Kleine Igel schlafen gerne“ Livio weiss, dass die Igel einen Winterschlaf halten und dass sie den ganzen Winter durch nicht aufwachen. Wir sprechen den Vers „ Ein grosser,dicker Rugel Schnee, das muss einen Schneemann geben , juhee!“ Wir bilden mit den Armen die Teile des Schneemanns. Am Schluss heisst es „ Da hat ihn die warme Sonne gesehn, nun haben wir keinen Schneemann mehr.“ Die Kinder und ich lassen uns zusammensinken, denn der Schneemann ist geschmolzen. Dann machen wir das Singspiel vom Schneemann. Auf Schweizerdeutsch singen wir: „ Mir händ en grossen Schneema baut, der Globi hät em d’Nase klaut. De Schneeman lueget trurig dir. Wo chönt ächt sini Nase sy?“ Die Kinder sind hell begeistert. Ein Kind stellt den Schneemann dar und hält eine orangefarbene Papptüte als Nase vor sein Gesicht. Ein Kind spielt den Globi und nimmt die Schneemann-Nase weg. Ich stelle mich mit einem grossen blauen Tuch vor die Kinder und Globi versteckt die Karotte. Dann dürfen alle die „Nase“ suchen gehen. Wir spielen es mehrere Male, auch Jerome hilft suchen. Am Nachmittag gehe ich mit den Kindern ins Freie in den Schnee. Jerome freut sich sehr als ich ihm den Schneeanzug anziehe. Die Kinder schaufeln Schnee. Dann mache ich Livio und Levis auf den Schneewalm aufmerksam, den der Schneepflug hinterlassen hat. Nun eilen alle Kinder mit ihren Schaufeln dorthin, graben und schaufeln und Livio versichert mir „Ich schaffe.“ Jerome schaut den Kälbchen im Aussengehege zu und als unser Appenzeller- Hofhund vorbeitrabt, erschrecken die Kälbchen und stieben auseinander. Dann spaziert ein Kätzchen zwischen den neugierigen Kälbchen durch. Und eines der Tiere macht einen Luftsprung. So herzig! Levis will einen Schneemann bauen. Ich frage die Kinder ob sie den Schnee unter ihren Stiefeln knirschen hören, denn das ist ein Zeichen dafür, dass der Schnee sich formen lässt. Livio und Levis spazieren herum und wir lauschen. „Ja, er knirscht,“ bestätigt Livio. So machen wir zusammen einen Schneemann. Dazu sage ich den Schneemann-Vers. Da keine warme Sonne scheint, müssen wir keine Angst haben, dass unser Schneemann gleich schmilzt.
Woche 3 / Sie lassen sich in den Schnee plupsen
Mit Livio, Paula, Petra, Susi und Alenka singe ich das Winterlied „Schnee und Iis, alles glitzeret silberwiis.“ Draussen liegt Schnee und ich versichere den Kindern, dass wir am Nachmittag im Schnee spielen. Ich setze mich zu den Kindern und wir sprechen den „Schneemann-Vers“. Paula, die neben mir sitzt, zeigt wie sie mit den Armen den Schneerugel formt und Petra zeigt mir die „langen Arme“ des Schneemanns vor. Nachher setze ich mich ans Klavier und spiele die Melodie zum Schneeflockentanz vor. Susi und Paula kennen es. Livio möchte am liebsten wie ein Häschen herumhoppeln und ich überzeuge ihn dass alle Schneeflocken sind die zu meiner Klaviermusik herumwirbeln. Petra lacht und ihre Fröhlichkeit ist ansteckend. Fünf lustige Kinder tanzen in der Stube. Ich hole dann ein Arbeitsblatt. Darauf ist ein Mädchen abgebildet, das zu Fenster hinaus in einen verschneiten Garten schaut. Unter der Schneedecke liegen viele zugedeckte Spielsachen und die suchen wir nun miteinander. Livio erkennt sie gut und Susi entdeckt die Griffe und das Seil eines um den Gartenhag gewickelten Springseils. Beim Raum-Bewegungsspiel „Wir gehen jetzt im Kreise und machen eine Reise“, machten wir vorher ab wer welches Bild vom Liederblatt nachmacht. Livio möchte jenes, auf dem das Kind auf dem Boden mit ausgestreckten Beinen sitzt und die Arme hinten aufstützt. Als er an der Reihe ist ruft er begeistert: „ Wir sitzen bei einem Feuer und schauen den Flammen zu`.“ Anschliessend spazieren wir zum Lied „Go wandere, go wandere vo einer Stadt zu andere und wenn der König Kaiser kommt dä chered mer wieder um.“ Ich halte Alenkas Arme in Kreuzfassung und bei „chered mer wieder um“ ziehe ich so, dass wir beide auf die andere Seite blicken. Das macht Alenka Spass und Paula möchte auch mal. Ich mache es mit allen Kindern bis auf Susi. Sie sagt mir sie wolle selber und spaziert mit Petra im Kreis herum. Ich zeige den Kindern das Arbeitsblatt eines neuen Zahlenverses. Da heisst es: „ 1 Junge trägt den schweren Stein, ein Häschen sitzt im Sonnenschein.“ Jedes Kind spricht mit mir einen Vers. Wir machen das Singspiel „ Ich träumt ich könnte fliegen von oben auf unsere Erde sehen.“ Bis anhin hatten wir einen Helikopter mit dem die Kinder um den Stubentisch flogen, jetzt habe ich auch noch ein Propeller-Flugzeug gefunden und Susi fliegt begeistert damit ihre Runde. Mit dem Lied „Es Tanneböimli staat im Wald“ beenden wir unseren Sing- und Spielkreis. Beim freien Spielen möchte Paula, Livio und Susi das Liederblatt mit den Katzen ausmalen. Es ist das Lied „Wer sitzt auf unserer Mauer.“ Susi malt schnell das Blatt an und spaziert dann singend um den Stubentisch. Paula und Petra schliessen sich ihr an. Livio malt lange und vertieft die Kätzchen, das Hausdach, den Mond und den Schornstein an. Die kleine Alenka spielt mit Lego-Duplo dann geht sie zum Holzspecht, der an einer Stange hinunter rutschen kann und unermüdlich klopft. Sie schaut zu mir rüber und sagt : „Vogel.“ Ich nicke und freue mich, dass sie dieses Wort schon kennt. Am Nachmittag gehen wir alle raus. Wir haben einige Schneeschaufeln aber Livio will immer „die andere“ die genau ein anderes Kind schon in den Händen hält. Ich finde das gar nicht gut und sage ihm, wenn er nicht zufrieden mit seiner Schaufel ist, werde ich mit seiner Schaufel spielen. Später kommt Susi weinend zu mir. Paula hat ihr Schnee in die Kapuze geschüttet. Ich ziehe Susi schnell die Jacke aus und schüttle allen Schnee weg. „Das darf man nicht machen,“ sage ich zu Paula. Ich spaziere mit Alenka ein wenig hin und her. Als ich mich umdrehe sehe ich wie Livio der Katze einen Schneeball anwirft. Auch hier muss ich rügen. Dann spielen die Mädchen auf dem Schaukel-Walfisch. Nun haben sie es lange lustig und lassen sich mit Freude in den Schnee plumpsen.