Woche 36 / 2018 Sand und Steinchen

Mara und ihr Schwesterchen Orpah sind bei mir. Der 10 Monate alte Linus ist auch bei mir. Ich trage den Kleinen auf dem Arm, habe aber den Kinderhochstuhl in die Stube gestellt, damit ich Linus zwischendurch auch dort platzieren kann. Wir singen das Lied «Grün ist die Wiese, grün ist der Spinat, grün ist der Tannenbaum und grün ist jedes Blatt.» Mara macht gerne mit und entdeckt auf dem Söckchen von Orpah hellgrüne Streifchen. Toll! Danach machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Ich bin ein kleines Häschen mit einem Schnuppernäschen, ich streck die Ohren in die Höh und hüpfe durch den Klee.» Mara hüpft munter um den Stubentisch und Orpah schaut ihr lustig zu. Linus nehme ich für eine Runde um den Tisch. Dann machen wir das Singspiel « Heute liegt das Meer ganz ruhig und still, als ein kleines Boot zur See fahren will.» Mara darf den Kapitän spielen und steigt in ihr Boot. Es ist der Reifen. Die kleine Orpah darf nach einer Runde zusteigen. Sie lacht und freut sich sehr. Beim dritten Teil des Singspiels singen wir :» Und unser Schiffchen schaukelt hin und her, ja so ist das nun mal auf dem Meer.» Die beiden Mädchen schaukeln begeistert hin und her. Mit Mara alleine schaue ich das Arbeitsblatt an. Es sind verschiedene Situationen in denen sich die Zwillinge Lise und Peter befinden. Mara beschreibt die Situationen gut. Linus mag nicht mehr ruhig sitzen. Zum Schluss machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Wir können vieles machen zusammen und allein und immer wieder fällt uns etwas neues ein.» Mara und Orpah hüpfen, bei der zweiten Strophe winken wir uns zu und am Schluss singen und bewegen wir uns zum Liedtext »Dann recken wir uns hoch, höher und höher dann kommen wir der Sonne etwas näher.» Dann gehen wir zum Spielen in die Küche. Ich habe dort das Laufgatter für Linus aufgestellt. Der Kleine ist begeistert und holt sich Kleinkinderspielsachen aus dem Korb. Nach einer Weile hole ich den Kleinen raus und setze Orpah hinein. Das 16 Monate alte Mädchen, plaudert, spielt und am Schluss wirft sie alle Sachen raus. Mara geht schnell aufheben und ich setze Orpah in den Kinderhochstuhl an den Küchentisch. Sie freut sich an einem Zusammensetzspiel mit Tieren. Am Nachmittag eilen Susi und Mara über die Sommerwiese. Orpah spaziert zum Rutscherhündli und Linus sitzt staunend auf dem Hausplatz. Um 15.00 Uhr werden Orpah und ihre ältere Schwester abgeholt. Susi holt die Sändelisachen und ich setze Linus in ihre Nähe. So schön wie der Kleine mit den Steinchen und dem Sand spielt.

Woche 36 / 2018 Das Wintergoldhähnchen

Mit Rabita und Jerome singe ich das Lied «Tra-r-ra, dä Summer dä isch da.» Dann schauen wir ein Arbeitsblatt an. Viele Schmetterlinge fliegen herum. Es gilt die beiden gleichen ausfindig zu machen. Jerome macht das gerne und findet schnell ein Zwillingspaar. Dann machen wir das Fingerspiel «Vom Ei, zur Raupe, zum Schmetterling.» Unsere Hand mit den Fingern ist ein grosses Blatt. Darauf liegt ein kleines Ei. Eine Raupe schlüpft aus dem Ei und beginnt zu fressen. Jerome lacht, denn mit dem Zeigefinger fährt er über «seine Blätter.» Das sind seine Finger. Die Raupe ist dick geworden, wird still, verpuppt sich und ein Schmetterling schlüpft. Wir lassen unsere Hände wie Schmetterlinge im Sommerwind tanzen. Ich nehme ein weiteres Arbeitsblatt zur Hand. Ein grosser Apfel ist sichtbar und in seinem Innern ist ein Labyrinth. Die kleine Raupe will einen Weg suchen. Ich helfe Jerome. Er macht diese Aufgabe sehr gern. Rabita mag nicht mehr. Sie hat Bücher aus der Bücherecke geholt und schaut sie an. Mir Jerome mache ich das Spiel «Der Mond der Mond ist kugelrund, zwei Augen, Nas, wer macht den Mund.» Ich male ihm das Mondgesicht auf den Rücken, dann darf er das selber bei mir machen. Dann machen wir ein Spiel mit einer Königskrone es heisst « Der König sagt.» Jerome setze ich die Krone auf. Als Rabita das sieht, will sie gleich mitspielen. Jerome darf uns nun befehlen, wie wir gehen müssen. Z.B. schlei-chen, krab-beln, ge-hen, Wir machens und als ich Rabita die Krone aufsetze ren-nen, krab-beln und tan-zen wir. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit dem Lied «Als erster ist der Löwe dran er zeigt uns was die Trommel kann.» Nachher spielen wir das Lied je nach besungenem Tier mit Triangel, Rassel, Schellenkranz und Klanghölzchen. Rabita und Jerome musizieren nachher noch zu Kinderliedern. Beide sind sehr vertieft. Am Nachmittag kommen auch Levis und Susi. Sie rennen gleich zu den Schaukeln und spielen wild und lustig. Später zeichnet Levis eine Strasse auf den Hausplatz. Susi gesellt sich zu ihm und sagt:» Gäll, bim Fuessgängerstreife laufed Lüüt drüber.» Levis nickt. Dann eilen Jerome, Susi und Levis auf die Wiese und spielen schwimmen. Levis zeigt den Rückenschwumm und Jerome paddelt fleissig drauflos. Unsere beiden jungen Kätzchen lauern auf entwas unter dem Kirschbaum. Zuerst denke ich es sie hätten Ameisen entdeckt. Dann aber höre ich ein Gesurr. Wie ich näher trete, sehe ich, dass es eine Hornisse ist, die von der Katze Schneewittli verfolgt wird. Das Insekt hat unter dem Kirschbaum noch etwas Nahrung gesucht, da wurde es von der Katze entdeckt. Tibo liegt an der Sonne und schaut den spielenden Kindern zu. Da, ich höre feines Vogelgepiepse. Es sind zwei ganz kleine Vögelchen die sich nachfliegen und dann im Baumnussbaum verschwinden. Es sind Wintergoldhähnchen unsere kleinsten Vögel.

Woche 36 / 2018 Guck mal, Rabita will auch!

Mit Jerome, Rabita und Mara sitze ich auf dem Sofa. Wir singen das Lied « Heut treffen sich die Vögel zum Sängerfest im Wald. Bei jeder Strophe ist ein anderer Vogel mit seinem typischen Ruf drauf. Wir machen den Kuckuck nach, flöten wie die Amsel, krähen wie ein Rabe und machen tschick, tschik wie die Schwalbe. Dann schaue ich mit den Tageskindern ein Blatt mit Insekten an. Jerome sieht eines das stechen kann. « Die Biene!» ruft er. Beim genauerem Hinsehen zeige ich ihm die Wespentaille des Insekts und den gelb schwarz geringten Körper. Es ist eine Wespe. Die Wespe frisst gerne reife Früchte. Jerome weiss, dass die Biene von Blume zu Blume fliegt und dort Nektar mit ihrem Saugrüssel trinkt. Mara zeigt auf eine Raupe die auf einem Blatt frisst, dann zur Puppe wird und als Schmetterling schlüpft und Jerome zeigt auf eine Mücke. «Die kann stechen,» erklärt der 4 ½ jährige Junge. Mara tippt auf die Libelle. Dieses grosse Insekt macht Jagd auf Mücken und andere Insekten wie Falter und Fliegen. Ich setze mich ans Klavier und die Kinder fliegen schnell «durch die Luft.» Jerome zeigt vor, wie er plötzlich in der Luft stechen bleiben, im Kreis fliegen kann und auch rückwärts vorwärtskommt. Mara und Rabita machen es nach. Draussen regnet es leicht. Wir singen das Lied «Räge,Rägetröpfli, es rägnet uf mis Chöpfli.» Wir lassen es auf unseren Kopf regnen und «tröpfeln» mit den Fingerspitzen auf unseren Kopf. Rabita lacht. Dann sprechen wir den Vers «Es regnet es regnet der Kuckuck wird nass, bunt sind die Blumen grün ist das Gras.» Anschliessend hole ich ein Versblatt von Bussi-Bär. Jerome freut sich. Er kennt es. Ich lese den Reim vor und Jerome beendet ihn mit dem entsprechenden Reimwort. Bravo! Dann machen wir den Fingervers « Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein.» Mara gefällt die Stelle vom Schäfchen sehr gut. «Der kleine Finger ist das Schaf, streichle es sanft es ist schön brav.» Nach der Bewegungsgeschichte «Auf dem Bauernhof da geht es rund, da bellt sogar der Hund,» mit Katzen, Kühen, Enten, Bienen und dem Traktor, «steigen» wir in unser Flugzeug und fliegen herum und singen « Kommt ein Flugzeug angeflogen, fliegt ganz hoch in hohem Bogen, sinkt sich auf die Erde nieder, fliegt dann in die Höhe wieder.» Die Tageskinder gehen anschliessend ins Freispiel. Mara und Jerome spielen beim Spielstall. Sie verstehen sich gut. Ich denke, das ist auch weil beide zu Hause Deutsch sprechen. Rabita spielt mit den Hündchen und der Katze. Dann bringe ich ihr noch die Bauklötzchen. Sie baut nun n deren Deckel ein Haus auf. Sie sieht mich lustig an. Im Kinderzimmer spielen Mara und Jerome mit dem Feuerwehrauto. Sie löschen einen Brand. Kaum ist er gelöscht, ruft Jerome: « Feuer, Feuer!» und Mara fährt mit ta-tü-ta-ta erneut schnell zu ihm. Sie spritzen Wasser aus dem Schlauch, bis es nicht mehr brennt. Am Nachmittag sind wir im Freien. Als Mara wiederholt mit dem Trettraktor in Jerome fährt, heisst es absteigen. Die beiden Kinder wollen Fussball spielen. Jerome will alleine spielen und will Mara den Ball wegnehmen. Das bald 4 jährige Mädchen eilt den Dalmatiner-Ball auf der Wiese holen und Jerome sagt lieb: »Danke.» Nach einer Weile geht Jerome ins Sandhäuschen und ruft: « Kaumgummi zu verkaufen!» Mara springt herbei und zahlt mit Handschlag. Auch Rabita möchte kaufen und steht vor Jeromes «Geschäft». Da sie noch wenig Deutsch spricht, kann sie sich nicht bemerkbar machen. Da sagt Mara zu Jerome:» Guck mal, Rabita möchte auch Kaugummi kaufen!» Jerome verkauft auch Rabita welche und lässt sie sich per Handschlag bezahlen. So gut!

Woche 35 / 2018 Mara umarmt ihr Schwesterchen

Ich beginne unseren Sing- und Spielkreis mit Alenka, Mara und Orpah. Ich hole das Zahlenreimblatt und frage Alenka wie die Zahl heisst. Sie sagt:» Drei.» Ich spreche mit ihr den Vers « 3 Sterne blinken hell herab – 3 Pferdchen laufen trab-trab-trab». Mara lasse ich die Würstchen zählen und ich spreche mit ihr: « 5 Würstchen frisst der Bello hier – 5 Blumen schenkt der Bussi dir.» Dann spiele ich mit den Kindern das Lied «Klein Häschen wollt spazieren gehen, spazieren ganz allein. Da hats das Bächlein nicht gesehn und viel plumps hinein.» Ich schwimme mit den beiden grossen Tageskindern. Dann zeigen wir das Mühlrad auf dem sich Klein Häschen in die Höhe tragen lässt. Wir spielen den kleinen Hasen, der über die Wiese zu seiner Mama hüpft. Dann hole ich die Foto von einem Eichhörnchen, das in einer Astgabelung sitzt und an einer Nuss knabbert. Ich frage Alenka warum das Tierchen gut klettern kann und wir schauen seine Pfötchen an. «Es hat lange Krallen,» stellt Alenka fest. Die Eichhörnchen fressen im Herbst viele Nüsse und Sämereien. Sie verbuddeln die Nüsse auch im Boden und graben sie dann im Winter wieder aus. Manchmal vergessen sie den Ort und dann wächst ein neuer Bäumchen. Danach machen wir zusammen das Raum-Bewegungsspiel « Im Wald im schöne grüene Wald, han ich es Plätzli wo mirs gfallt.» Wir krabbeln als Spinne am Boden und kriechen als Schnecken über den Waldboden. Bei der letzten Strophe singen wir: « Doch öppis gfallt mer bsunders guet wänns i dä Tanne rusche tuet und d’Eichhörnli ganz still versteckt sis Näsli füre streckt.» Alenka weiss, dass wir den Daumen zwischen Zeige-und Mittelfinger rausstrecken. «Das ist die Nase des Eichhörnchens,» erklärt Alenka Mara. Dann spielen wir das Lied von den Bienen. Ich zeige den Kindern, Bilder von Bienen, auch eines auf dem man die Höschen der Bienen gut sieht. Wir spielen das Lied nach. Am Schluss singen wir: »Summ, summ, summ Bienchen summ herum. Kehre heim mit reicher Habe, bau uns manche volle Wabe.» Wir schauen das Bild von Bienen und ihren Waben im Bienenstock an. Am Nachmittag möchten Susi, Mara und Alenka mit Knet spielen. Alenka backt einen Geburtstagskuchen und verziert ihn mit Hölzchen und Muscheln. Susi klopft ihre Knete ganz flach und sticht mit einem Förmchen einen Fisch aus. Dann verziert sie den Kuchen mit kleinen weissen Kügelchen. Mara gibt ihr von ihrem Knet. So lieb! Mara macht Pizza und legt viele Zutaten drauf. Sie hält mir zum Probieren ein Stück hin. Orpah ist vom Mittagsschlaf erwacht und ich setze sie zu den Kindern an den Küchentisch. Da steht Mara auf und umarmt ihr Schwesterchen. Beide lachen sich an. So herzig!

Woche 35 / 2018 So ein feiner Apfel!

Heute kommt Linus das erste Mal als Tageskind zu mir. Alenka freut sich sehr und ihre Mutter bestätigt und sagt, dass ihre Tochter sehr gerne kleine Kinder hat. Ich halte Linus, der 10 Monate alt ist, in meinen Armen und setze mich mit Alenka aufs Sofa. Wir singen das Lied «Tra-ri-ra dä Summer dä isch da.» Alenka hat ihr weisses Hündli bei sich. Es darf uns zuschauen. Dann singen wir das Lied «Weisst du was jedes Kind braucht? Schutz und Liebe Zeit zum Spielen, ja das braucht jedes Kind.» Alenka hört gerne zu. « Und ein Haus in dem es wohnt und ein Bett in dem es schläft und ein Freund mit dem es spielt und ein weiches Kuscheltier.» «Was zu essen für den Bauch und zu lachen gibt es auch und wenn es mal weinen muss einen dicken Tröstekuss.» Dann hole ich den Plüsch-Marienkäfer und wir singen das Lied «Marienkäfer Till, der steht niemals still, öffnet seine Flügel und fliegt über Berg und Hügel, Marienkäfer Till der steht jetzt still.» Alenka fliegt eine Runde, dann lese ich in Versform die Strophen vor und «fliege» dann mit Linus und dem Marienkäfer los. Linus gefällt es. Danach hole ich das Bild einer Sonnenblume. Beim näheren Hingucken entdeckt Alenka kleine Marienkäfer. So hübsch! Wir singen das Lied «Grossi Sunneblueme vor em chline Huus, luegsch so froh und früntli übers Gärtli us.» Später machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Ich bin ein kleiner Tanzbär und komme aus dem Wald, ich suche mir ein Freund und finde ihn schon bald.» Alenka freut sich als ich ihr den Vorschlag mache mit ihrem weissen Hund zu tanzen. Ich folge ihr mit Linus auf den Armen. Dann zeige ich ihr ein Bild mit einem Mädchen und Hoftieren. Die Aufgabe ist, ein Tier zu finden, das kein Bauerhoftier ist. Alenka zählt die Tiere auf. Ich weise auf einen bunten Vogel hin. Es ist der Papagei. Richtig, der Papagei lebt nicht auf einem Bauernhof! Zum Schluss machen wir das Tastspiel «Errätst du was ich male?» Ich schaue mit Alenka die Kärtchen an. Da gibt’s die Löwenmähne, die Käferpunkte, das Krokodilauge und die Haifischzähne. Ich mache Punkte auf Alenkas Rücken und sie errät: «Pünktli vom Marienkäfer.» Wir wiederholen mit den anderen Zeichen. Linus hat Hunger. Ich gebe ihm den Milchschoppen. Dann setze ich ihn ins Kindersitzli und spiele mit Alenka das Bilderlotto «Babar». Alenka bringt Linus Spielsachen und der Kleine lacht sie herzig an.Danach möchte Alenka die Bildvorlage mit den Sonnenblumen, dem Vogel und der Schnecke ausmalen. Die Blütenblätter malt sie hellgrün aus, den Blütenboden blau, die Blätter dunkelgrün und den Vogel bunt. Ich freue mich mit ihr über das gelungene Bild. Am Nachmittag ist auch Susi da. Die beiden Mädchen machen eine Bastelarbeit. Sie schneiden Bildchen aus. Alenka zeige ich, dass sie nie mit der Schere in Richtung ihrer Finger schneiden darf und Susi zeige ich das Hantieren mit der Leimtube. Denn sie wollte zuerst möglichst viel Leim auf dem ausgeschnittenen und aufzuklebenden Teil. Später wird Linus vom Mittagsschlaf wach. Wir machen uns parat und gehen alle ins Freie. Linus bringe ich das Rutscherhündli und er zieht sich freudig hoch. Die beiden Mädchen hüpfen über die Wiese und Susi ruft:» Wir schwimmen!» Dann entdecken sie meine Tochter, die am Äpfel auflesen ist und gesellen sich zu ihr. Wenig später essen beide mit Genuss einen Apfel. Alenka kommt zu mir und sagt: «Ich esse gerne Äpfel.» Toll!

Woche 35 / 2018 Gelbe Enten mit den roten Flügeldecken

Woche 35 / 2018 Gelbe Enten mit roten Flügeldecken Mit Mara und Rabita mache ich das Singspiel «Der Sommer geht jetzt übers Land». Rabita nickt als ich ihr das gelbe Tuch entgegenhalte. Gerne spaziert sie zu unserem Singen als Sommer um den Tisch. Auch Mara möchte und nimmt dann unterwegs ihr Schwesterchen an der Hand. Herzig! Dann nehme ich das Jahreszeiten Buch zur Hand. Beim Monat August sehe ich einen Ameisenhaufen, einen Waldkauz und Birken. Aber Mara zeigt auf die unten abgebildeten Pilze. «Schau ein Fliegenpilz!» rief Mara. «Den darf man nicht essen,» weiss Mara. Ich schaue mit den Kindern noch die anderen Pilze an. Der Pfifferling, auch Eierschwämmchen genannt, wächst gerne bei Rottannen und Buchen. Der Baum mit der weissen Rinde heisst Birke. Sie braucht viel Licht. Ich zeige Rabita den Ameisenhaufen. Dort arbeiten die Ameisen. Den ganzen Sommer lang schichten sie Tannnadeln und Blattstücke aufeinander. Sie leben darin und gehen in der Nähe auf Nahrungssuche. Sie fressen, Raupen, Käfer und Larven. Sie brauchen auch Honigtau und bewachen deshalb ihre Blattlauszucht. Da zeigt Mara auf eine Maus. Die Waldmaus, verlässt erst bei Einbruch der Dunkelheit ihre unterirdischen Gänge im Wald. Sie klettert gut und frisst Eicheln, Bucheckern, Haselmüsse und Insekten. Wir spielen und bewegen uns zum Lied « Wir spazieren durch den Wald, welch ein Spass für Jung und Alt.» Mara lacht als ich von der Maus singe, die hin und her trippelt. Anschliessend singen wir das Lied «Onkel Jörg hat einen Bauernhof.» Ich zeige Mara und Rabita, die neben mir sitzen, die entsprechenden Tiere. Wir singen von den Hühnern, den Schweinen, den Kühen, den Katzen und dem Hund. Orpah kommt zu uns und ich nehme sie zu uns aufs Sofa. Die Kleine bleibt kurze Zeit sitzen, dann geht sie wieder spazieren. Dann machen wir zusammen das Raum-Bewegungsspiel «Wie schön mein Auto fahren kann und da ist auch mein Lenkrad dran.» Beim Refrain «steigen wir in unser Auto und fahren los.» Das Spiel macht Spass, denn «auf der Autobahn gebe wir richtig Gas.» Wir fahren schneller, die Tageskinder lachen. Wir schliessen unseren Sing- und Spielkreis mit dem Abzählvers «Zickel, Zackel, Zockel, ein Ochse ist ein Gockel, ein Gockel keine Maus und du bist raus.» Mara und Rabita wiederholen mit mir den Vers und zählen, indem sie unsere Knie berühren, ab. Während dem freien Spiel im Kinderzimmer, spielen die bald 4 jährige Mara und die 2 ½ jährige Rabita für sich. Später fragt Mara nach dem Pieps Vogel. Ich gebe ihn ihr und nun musss Rabita weinen. Zum Glück sehe ich gleich die Katze, die miauen und schnurren kann. Rabita ist begeistert. Über Mittag ist Susi da und sie spielt mit Mara im Kinderzimmer. Sie spielen mit der Puppe Lina und der Puppe Dolly. Sie gehen mit ihnen im Puppenwagen spazieren und sitzen dann aus Sofa. «Wir picknicken,» informiert mich Susi. Um 15.00 Uhr werden Mara und Orpah abgeholt und nach kurzer Zeit kommt Susi aus dem Kindergarten. Nach dem Z’Vieri essen malt Susi eine grosse Bildvorlage aus. Ich staune wie sie nun nicht nur ausmalt sondern auch mit Farben Akzente setzt. Ihre Enten malt sie gelb an und malt ihnen rote Flügeldecken. Auch die Kürbisse, Melonen, Karotten und Tomaten malt sie schön bunt aus.