Woche 35 / 2017 Jana zählt

Rabita ist schon da als Alenka gebracht wird. Wir setzten uns aufs Sofa und halten unseren Sing- und Spielkreis. Alenka war einen Monat während den Sommerferien nicht da. Ich staune wie offen sie ist und gerne mitmacht. Wir machen das Fingerspiel „Es Chribel-Chrabel Käferli spaziert im Sonnenschein.“ Dann hole ich ein Arbeitsblatt und zeige den beiden die verschiedenen Marienkäfer. Es gibt auch gelbe mit schwarzen Punkten, schwarze mit roten Punkten . Die Punktzahl ist verschieden. Es gibt Marienkäfer die haben 3, 5 oder 7 Punkte. Auf einem Bild sehen wir, wie der Marienkäfer Blattläuse vertilgt. Das ist gut so, denn die Blattläuse entziehen der Pflanze auf der sie leben, Nahrung. Die Blume wir d schwach. Wir singen das Lied „Heut ist Konzert im Gartenhaus, denn die Hasen klatschen Applaus.“ Alenka macht dieses Bewegungsspiel gerne. Bei jeder Strophe klatscht das erwähnte Tier anders. Die Schnecken klatschen mit den Fühlern. Wir stecken unsere Zeigfinger (Fühler) und „klatschen“ damit. Dann nehme ich ein Arbeitsblatt mit Tieren zur Hand und frage Alenka wie die Tiere heissen. Auch Rabita halte ich das Blatt hin. Sie zeigt auf den Hund und sagt: „ Ata.“ Auf dem Bauernhof hat es auch Mäuse. Wir machen das Bewegungslied „ 10 kleine Krabbelmäuse krabbeln hin und her, 10 kleine Krabbelmäuse finden das nicht schwer.“ Alenka ist ermüdet. Beim Raum-Bewegungsspiel „Turnzwerge, Turnzwerge eins ,zwei, drei , Turnzwerge kommt herbei,“ nehme ich sie an der Hand und Alenka macht wieder gut mit. Auf einem Blatt mit Tieren, die Bälle jonglieren, zählt sie die Bälle. Auch beim Singspiel „Grün, grün, grün sind alle meine Kleider , alles was ich hab‘ darum lieb ich alles was so grün ist, weil mein Vater ein Jäger ist,“ sind beide Mädchen zufrieden dabei. Um 10.00 Uhr wird Jana gebracht. Sie freut sich dass Alenka da ist und geht gleich mit ihr im Kinderzimmer spielen. Beide haben ihre Lieblinge dabei. Alenka ein Plüsch-Schaf und Jana ihren geliebten Stoffhund namens Cäsar. Zum Mittagessen ist auch Susi da. Die Kinder gehen ins Freie. Alenka setzt sich auf die Schaukel und singt und Susi zeigt mir Kunststücke vor. Sie kann nun auf dem Schaukelbrett aufstehen und das Brett unter den Füssen bewegen. Alenka entdeckt Kater Lenny und geht ihn streicheln. Ich winke ab, als sie ihn um den Bauch fasst und aufheben will. Jana fragt Susi, ob sie mit ihr Verstecken spielen möchte und Alenka schliesst sich den beiden an. Jana zählt : „ 1, 2, 3, 4, A, B, C, D, 9, 10, 7, X,Y, ich komme!“ Susi und Alenka haben sich hinter Wäschestücken versteckt, die an der Wäscheleine hängen und kichern. Jana findet sie und lacht.

Woche 35 / 2017 Die Mutter freut sich

Heute Morgen ist nur Sven da. Susi hat den ganzen Tag Kindergarten. Nach dem Mittagessen kommen Elodie und Malin. Am frühen Morgen spielt Sven mit bunten Holzklötzchen. Später will er die Wohnungstüre öffnen, knapp schafft er es. Ich will das nicht, Sven ist enttäuscht. Da hören wir Lastwagen- Geräusche. Ich gehe mit dem 15 Monate alten Büblein zum Küchenfenster. Wir schauen auf den Hausplatz. Der Strohlieferant mit der Einstreue für unsere Kälbchen ist angekommen. Ich setze Sven mit dem Kindersitz in die Nähe der Küchen-Ausgangstüre und nun kann er beobachten wie mein Mann mit dem Frontlader des Traktors, die schweren Strohballen abholt und auf der Hofzufahrtsstrasse zur Scheune hochfährt. Im 3 Minuten-Takt rattert der Traktor hin und her. Jedesmal ist Sven begeistert und zeigt auf das Fahrzeug. Am Nachmittag werden Malin und Elodie gebracht. Ich bleibe mit den Kindern gleich draussen. Mit Malin auf dem Arm gehe ich die lebhaften Kälbchen anschauen. Malin muss beim Abschied von Papa nicht mehr lange weinen, denn die Tiere auf dem Hof lenken sie zum Glück ab. Elodie will gleich zeichnen und malt ein Pferdchen und eine Schlange. Dann zieht sie eine rote Kreidespur über den ganzen Hausplatz. Malin sieht das Rutscher-Hündli , sitzt darauf und spielt mit dessen gelben Ohren. Eine sanfte Brise weht und lässt die Blätter des Kirschbaumes rascheln. Ich höre eine Meise pfeifen. Ueber uns fliegt weit oben ein Flugzeug Richtung Zürich. Elodie probiert fast alle Fahrzeuge aus dann bittet sie mich um ein Seil um zwei Fahrzeuge zusammen zu binden. Später findet sie Strohhalme vom Strohlieferant heute Morgen und füllt sie in die Mulde des Traktors. Maja sieht das und kommt auch mitspielen. Dann eilt sie zu mir, hält ihre mit Strohhalme gefülltes Händchen hin und sagt: „Da!“ Sven ist nun auch wach und eilt freudig über den Hausplatz zu seinen geliebten Steinchen. Susi kommt vom Kindergarten und möchte ins Haus. Sie und Elodie gehen im Kinderzimmer spielen. Wenig später kommen sie in die Stube. Beide tragen eine Tasche, eine Schirmmütze und eine Sonnenbrille. Beide lachen, als sie sehen, dass ich mit darüber freue. Als ich ein Küchentuch, das ich zum Trocknen vor die Küchenausgangstüre gehängt habe, herein hole, sitzt darauf eine Grille. Ich rufen die Kinder und wir betrachten das zierliche Tierchen. Ganz deutlich sieht man seine Fühlerchen und die kleinen Augen. Da die Grille nicht gleich weg hüpft, haben wir viel Zeit sie genau anzuschauen. Was die wohl frisst? Ich weiss es auch nicht genau und so gehe ich nachdem wir den stillen Gast wieder ins Freie, ans Internet und ich lese den beiden Grossen vor: „ Die Grillen sind Allesfresser. Sie leben von Abfällen, kleinen Tierchen , manche schon tot und Pflanzen.“ Dann werden die zwei Schwestern abgeholt und Susi ist alleine mit Sven. Die beiden haben eine flauschiges Tuch auf den Boden gelegt und Sven kuschelt sich lustig hinein. Susi gefällt das. Sie zieht ihn auf der Decke durch die Stube. Als seine Mutter kommt, freut sie sich über die vergnügten Kinder.

Woche 34 / 2017 Das Spiel mit den Bären-Wäscheklammern

Malin ( 15 Mt.) und ihre Schwester Elodie ( 3 1/2 J.) sind nach zwei Monaten Sommerpause wieder bei mir. Malin fremdet und weint. Ich hole den Kinderwagen, damit sie sich etwas sicherer fühlt. Jana und Sven sind auch da. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel „Marienkäfer Till, der macht was er will, öffnet seine Flügel und fliegt über Berg und Hügel.“ Zum Refrain fliegen wir alle im Kreis herum. Bei den Strophen erzähle ich den Kindern, was der Marienkäfer auf seinem Flug erlebt. Dann singen wir das Lied „ Igelchen, Igelchen, schau mal ins Spiegelchen deine Beine sind krumm.“ Jedes Kind faltet die Hände und hebt dann die Finger hoch. Das sieht wie die Stacheln vom Igelchen aus. Das Lied gefällt Jana und Elodie. Der kleine Igel lässt sich nicht unterkriegen. Er singt: „ Sind meine Beine auch krumm, bin ich gar nicht dumm, sind meine Beine auch kurz, ist mir das piepe und schnurz.“ Danach machen wir das „Frosch-Zählspiel.“ Ich nehme einen Punkt-Würfel und je ein Kind darf würfeln und die Punkte zählen. Jana zählt Punkt für Punkt. Es sind vier. Wir hüpfen gemeinsam diese Anzahl. Wir singen nochmals das Lied und gehe um den Tisch.Nun ist Elodie mit würfeln dran. Als nächstes singen wir das Lied „Schlupp der kleine Frosch, quak, quak, quak liebt den Sonnenschein.“ Bei den Strophen machen wir Bewegungen zum Regen, Sturm, Schneefall und zum Sonnenschein. Beim nächsten Lied singen wir von den Schmetterlingen. Ich setze mich ans Klavier und die Tageskinder flattern als „Summervögeli“ in der Stube umher. Jana geht zu einer Margriten-Blüte und Elodie macht es gerne nach. Die Bildergeschichte von Bello, der einem Vogel seinen Knochen zum Fressen geben will, gefällt Jana. Sie kann die Geschichte anhand der Bilder gut nacherzählen. Als Abschluss singen wir das Lied „Heute scheint die Sonne wir gehen über die Wiese und unser Hund macht immer nur das was er will..“ Ich nehme Malin im Kinderwagen beim Gehen zum Refrain mit. Bei den Strophen gehen wir auf allen Vieren. Ich mache mit und sehe, wie Malin mir erstaunt zusieht. Die Kinder lieben dieses Lied, da bei der vierten Strophe die Kinder (Hündli) sich unter dem Tisch verstecken können. Ich gehe sie dann suchen und tue zuerst so, als ob ich sie nicht sehen würde. Am Nachmittag sind Jana, Sven und Susi da. Die beiden Schwestern wurden noch vor dem Mittagessen abgeholt. Susi möchte mit dem Belle-Ville spielen. Das ist ein Puppenhaus zum Zusammenaufbauen. Lange sitzen die beiden Mädchen einträchtig nebeneinander. Später hole ich die Bären-Wäscheklammern und Jana spielt mit ihnen. Sie klammert sie an einen Karton und zeigt mir, wie viele Bärchen dort drauf Platz haben.

Woche 34 / 2017 Sie ruckelt geschickt mit dem Springseil

Heute Morgen sind Sven, Jana und Rabita da. Susi ist nun jeden Vormittag im Kindergarten. Ich mache mit den Tageskindern das Singspiel „Da draussen geht der Sommer mit seinem gelben Hut, klopft einmal an, klopft zweimal an, klopft drei Mal an die Tür.“ Nach dem dritten Mal Klopfen an den Stuhllehnen winkt Jana einem Kind zu, das zu ihr geht und den gelben Papierhut aufgesetzt bekommt. Sven freut sich und spaziert zu unserem Singen um den Stubentisch. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „ Rössli, Rössli schön im Schritt.“ Ich nehme Rabita am Händchen und sie kommt gerne mit. Jana hält die Hand ihres Brüderchens. Wir bewegen uns als Pferdchen. Dann spreche ich den Sommervers „ Gelb strahlt die Sonne, grün sind Bäume und Gras, bunt leuchten Blumen, Farben machen uns Spass.“ Jana hört gut zu und mir scheint, dass sie den Vers kennt, den wir vor längerer Zeit einmal gesagt haben. Später singen und machen wir Bewegungen auf dem Sofa. Das Lied heisst „Deet uf säbem Bergli, hm ,hm, hm wohned siebe Zwergli .“ Ich zeige auf den entsprechenden Zwerg auf dem Liedblatt, der je nach Strophe hackt, nickt, lacht, gräbt, ausruht und singt. Dann hole ich den kleinen Hühnerstall, den die Kinder oft als Garage oder Ferienhäuschen benutzen. Davor stelle ich eine Figur, das Schneewittchen. Dann bewegen wir uns zum Lied „Mir sind die siebe Zwergli und schaffe tüüf im Bergli, jetzt gömmer gleitig hei, Schneewittli isch ganz elei.“ „Gut Nacht gut Nacht ihr Häschen, ihr Vögel und Reh.“ Wir kommen beim Zwergenhaus vorbei und ich klopfe an die Türe. Schneewittchen öffnet die Türe und singt : „Gott grüezi liebi Zwergli sind ihr scho da vom Bergli.“ Alle drei Tageskinder machen gut mit. So herzig! Anschliessend machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Mein Auto fährt tut tut.“ Jana lacht, als wir bei der nächsten Strophe mit dem Moped herum knattern. Die beiden Kleinen spielen unterdessen mit Spiel-Pferdchen. Wir schliessen unseren Spiel- und Singkreis mit dem Raum-Bewegungsspiel „ Wir Zwerge sind im Zwergenhaus, da geht es munter zu.“ Am Nachmittag kommt Susi dazu. Sie fährt Runde um Runde mit ihrem Velo. Jana holt das Laufrad und schliesst sich ihr an. später gehen wir spazieren. Rabita und Sven schieben ein Fahrzeug vor sich her. Im Westen braut sich ein Gewitter zusammen. Ein kühler Wind weht und noch weit weg, in der Ferne, hören wir Donnergrollen. Susi fragt, ob es blitzen werde. Ich versichere ihr, dass wir dann ins Haus gehen werden. Sven geniesst den Spaziergang. Er schiebt flink den Rutscherhund vorwärts und zieht ihn dann wenn das Gefährt von der Strasse abkommt, mit viel Kraft wieder auf die Fahrbahn. Wie wir wieder auf dem Hausplatz sind, spielen die Kinder mit Springseilen. Als Katerchen Lenny dazu kommt, ruckelt Jana geschickt mit dem Seil, der Kater wird darauf aufmerksam und eilt dem Seilende nach. Das gibt viel zu lachen.

Woche 34 / 2017 Susi geht ihn holen

Susi freut sich als sie Sven sieht. Doch der Kleine schnappt ihr das Plüschtier weg und eilt davon. Susi muss weinen. Ich sage ihr schnell: „ Gib Sven ein anderes Stofftier.“ Sie macht es und Sven gibt ihr strahlend ihr Hündchen zurück. Nur Susi und Sven sind heute da. Ich mache mit ihnen den Sing-und Spielkreis. Beim Singspiel „Der Sommer geht jetzt übers Land,“ bindet sich Susi das gelbe Tuch um und Sven freut sich als ich ihm das rote umlege. Susi zeigt mir ihr selbständig geknüpfte Tuch und ich freue mich mit ihr. Später machen wir das Singspiel vom Mädchen, das im Garten spazieren geht. Die beiden Tageskinder wählen auf einem Blatt aus, welche Blume sie sein möchten. Sven zeigt auf die orange-gelbe Blüte der Ringelblume und Susi wählt das Veilchen aus. Ich tanze mit Susi hin und her und am Schluss ringsherum. Sven will auch. Susi zögert, er gibt ihr das Händchen nicht. Ich sehe, dass Susi es fasst und dann tanzen wir zu dritt. Sven strahlt. Danach singen wir das Lied von den Entchen, den Hühnern, den Tauben und den Gänschen. Das Singspiel „ Wir Kinder haben Finken an, Finken an,“ macht Sven Spass. Er spaziert zu unserem Singen um den Stubentisch. Wir benennen die Farben und wiederholen das Spiel auch für Susi. Beim Raum-Bewegungslied „Kommt ein Flugzeug angeflogen fliegt ganz hoch in hohem Bogen senkt sich auf die Erde nieder,“ halten wir die Arme wie Flügel ausgebreitet. Nach einer Kurve setzen wir zur Landung an und rollen dann auf der Startbahn aus. Wir ahmen das Getrappel von vielen Füssen nach und schon sind wir daheim. Ich erzähle die Geschichte vom Bauernhof und Susi macht die passenden Tierlaute nach. Als Sven auch bellt, lachen wir alle und der Kleine hat grosse Freude. Anschliessend hole ich das Liedblatt von den „Roten Zwergen.“ Ich zeige während dem Singen auf die fleissigen Zwerge mit den roten Zipfelmützen. Die Zwerge schleppen Steine, pinseln die Wände ihres Hauses, schauen zum Fenster raus und suchen sich abends ein Bett. Susi findet es lustig, als wir das Schnarchen der Zwerge nachahmen. Am Nachmittag gehe ich mit den beiden die Hühner füttern. Susi darf das Eimerchen mit den Körnern tragen und Sven gebe ich ausgezupftes Gras in die Händchen. Er sitzt vergnügt im Kinderwagen. Während ich Trinkwasser hole, will Susi bei den 5 Legehennen bleiben um ihnen Körner auf den Boden zu streuen. Sie winkt mir freudig durch die Scheiben des Hühnerstalles zu. Später fährt Susi auf ihrem Kinderfahrrad Runde um Runde und Sven spaziert die Scheuneneinfahrt hoch. Susi sieht es, parkiert ihr Velo und eilt dem Kleinen nach. Sie kommen zu zweit wieder. Sven freut sich an der Hand von Susi das Strässchen runter zu kommen. Ich danke Susi.

Woche 33 / 2017 Schau mal was Jana schönes gemacht hat!

Paula, Susi, Jana sitzen auf dem Sofa. Ich setze mich auch hin mit Rabita neben mir. Wir machen ein neues Singspiel. „Es tanzt eine Maus in Grossvaters Haus.“ Susi will die Katze spielen und Jana ist das Mäuschen. Während wir singen: „Zur Stube hinaus, ins Mausloch hinein. Das Mäuslein ist drinnen die Katz kann nicht rein,“ versperre ich der Katze den Weg. Das Mäuschen Jana tanzt lustig hin und her. Die Katze schicken wir weg. Sie ruht an der Sonne aus. Das Lied von den Bauernhoftieren freut die Kinder. Das Schwein, die Kuh, das Pferd, der Ziegenbock und das Lämmlein kommen vor: „ Alle Tiere hopp,hopp laufen immer im Galopp, laufen in den Stall hinein, denn es wird bald dunkel sein.“ Beim Raum-Bewegungsspiel „Muss wandern von einem Ort zum andern,“ kommt immer ein Kind mehr dazu. Die Kindern schütteln den Kopf, rütteln den Rock, stampfen mit dem Fuss, tanzen und drehen sich um die eigene Achse. Als nächstes halte ich Rabita, die gerne mitkommt und Susi an den Händen Wir gehen im Kreise und singen. „Wollt ihr wissen, wollt ihr wissen, was die kleinen Mädchen machend?“ Dann bleiben wir stehen und ahmen die Bewegungen nach. „Die Puppe wiegen.“ Die Kinder hören gerne , denn wir singen von kleinen Jungen, grossen Mädchen, grossen Jungen, Mütter, Väter, ja noch von Oma und Opa. Wir schliessen mit dem Singspiel „ Wir wollen die goldne Brücke baun.“ Paula und Susi dürfen mit ihren Armen und Händen ein Tor bilden. Ich ziehe mit Jana und Rabita unten durch. „Zieht alle durch, den letzten wollen wir fangen, er bleibt im Törli hängen.“ Rabita ist die letzte. Da alle Kinder lachen, lacht sie herzig mit. Diesen Nachmittag bleiben wir in der Stube. Susi und Paula spielen mit dem Lego-Duplo Ententeich. Eine Ente geht sich verstecken und Susi sucht sie mit ihrer Spielfigur. Jana spielt mit den Holztieren vom Stapelspiel. Zuerst sortiert sie die Tiere und zeigt sie mir. Da gibt es: 3 blaue Elefanten, 3 Löwen, 3 Krokodile, 3 Schafe, 3 Enten und 3 Schweinchen. Später baut sie eine Mauer mit den Tieren und Susi ruft mir zu: „Schau mal was Jana schönes gemacht hat!“ So toll!

Woche 33 / 2017 Er klingelt und klingelt

Sven ist als erster bei mir. Er spielt im Laufstall mit Steckspiel, Steckkästchen und Steckbechern. Als Susi ihn sieht lacht Sven laut und hält ihr seine Spielsachen entgegen. Susi freut sich sehr über diese liebe Begrüssung und streichelt ihm über den Kopf. Petra kommt heute unverhofft nochmals, ihre Mutter hat einen Termin. Susi freut sich neben Petra auf dem Sofa zu sitzen. Sven beschäftigt sich mit Büchern aus der Bücherecke. Das erste Lied mit Bewegungen heisst „Ach wie bin ich müde.“ Der Refrain ist in der Moll-Tonart, die Strophen in Dur. Die Tageskinder machen die Bewegungen, stampfen mit den Füssen, schütteln mit den Schultern, recke meine Arme und klatsche in die Hände. Beim Begrüssungslied „ Guten Morgen wir nicken uns zu,“ schauen wir uns an und nicken, winken, lachen und klatschen miteinander. Petra ist etwas abgelenkt von Sven, der fleissig Bücher auf den Boden verteilt. Ich setze mich neben sie und wir machen das Bewegungslied „Die Maus hat rote Strümpfe an.“ Wir radeln mit den Beinen in der Luft, bei der zweiten Strophe rudern wir. Das Singspiel „Im Keller ist es duster, da wohnt ein alter Schuster,“ gefällt Susi. Sie geht zum Lied um den Tisch, stellt sich dann vor die sitzenden Kinder und errät nach dem letzten Liedteil „ 1,2,3,4, wer steht hinter dir?“ dass Petra hinter ihr steht. Petra sagt: „ Ich kenne das Spiel nicht.“ Ich ermuntere sie es auch zu versuchen. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel „Auf unserer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe.“ Wir ziehen die Beine hoch und Sven schliesst sich uns an. So herzig wie er mit macht! Dort wo die Störche Futter finden schwimmen auch Fische. Wir gehen an den Küchentisch und malen mit Wachsmalkreide je einen grossen Fisch auf das Blatt. Susi hat es schon zweimal gemacht und ihr gelingt es einen grossen Fisch aufs Blatt zu malen. Sven habe ich in den Tischsitz gesetzt. Er malt auch, nur stellt er fest, dass das Blatt sich verschiebt, wenn er mit der Kreide aufs Blatt zeichnet. Mit der Zeit gelingt es ihm mit einer Hand das Blatt auf den Tisch zu drücken und mit der andern zu malen. Bravo! Ich bin den Mädchen behilflich den Fischen grosse Schuppen zu malen und leite Susi und Petra diese mit verschiedenen Farben anzumalen. Dann hat Susi die Idee noch einen kleinen Fisch dazu zu malen und Petra zeigt mir begeistert, welche Idee sie noch hat. „Die Frau hat ihr Portemonnaie im Wasser verloren,“ erzählt sie indem sie auf ihre gemalte Geldbörse zeigt. Danach übermalen wir von links nach rechts grossflächig mit Wasserfarbe die Fische. „Die schwimmen im Wasser,“ sagt Susi. Am Nachmittag spielen Petra und Susi „Leon und Lisa.“ Sie sitzen in die Spielzeug- Kistchen und Susi sagt mit: „Das sind unsere Boote.“ Später gehen sie „schlafen“. Susi hat ein Hündchen und den weissen Hasen. Petra gibt sie ihre Puppe Dolly. So lieb! Später gehe ich mit den Tageskindern ins Freie. Susi fährt auf ihrem Fahrrad und Petra steigt aufs Laufrad. Sven spaziert auf dem Hausplatz, dann geht er die Scheunen-Auffahrt hinauf und ich muss ihn zurückholen. An meiner Hand kommt er gerne zurück. Susi malt unterdessen mit Strassenkreide auf den Boden. Sven geht zu ihrem Fahrrad und klingelt und klingelt. Das macht ihm grossen Spass.