Mit Jana und Sven schaue ich ein Buch an, das bei jedem Monat die aktuelle Tierwelt und die Pflanzenwelt in den Jahreszeiten zeigt. Beim Monat Januar stellt Jana fest, dass alle Bäume keine Blätter tragen. Im Februar schaut ein schneeweisses Wiesel mit schwarzer Schwanzspitze uns an. Im Montag März blühen die ersten Frühlingsblumen. Im April hören und sehen wir die Singvögel wieder, auch diejenigen die in Afrika unseren Winter verbracht haben. Im Monat Mai sind die Käfer wieder unterwegs. Jana bestaunt den Hirschkäfer mit seinem grossen Geweih. Ich mache mit den Kindern das Singspiel « Grün, grün, grün sind alle meine Kleider.» Wer die entsprechende Farbe hat, darf beim Spiel mitlaufen. Jana lacht verschmitzt. Ihr Schriftzug auf dem T-Shirt trägt alle Farben. Sie kann jedes Mal mitspielen. Dann singen wir das Lied «Ich bin gut wie ich bin, ja das schaff ich ja schon.» Ich erkläre Jana, dass jeder Mensch und jedes Kind wertvoll sind. Wir lernen jeden Tag etwas dazu und das ist gut. Wir wiederholen das Lied. Wir machen ein Bewegungsspiel und stehen dazu auf. «Hopp,hopp,hopp wir reiten ohne Stopp, wir reiten wie der Wind weil wir die schnellsten sind.» Dann erzähle ich die Geschichte von den fünf Heinzelmännchen. Zuerst sind es fünf, bei jedem kleinen Abenteuer einer weniger. Am Schluss hüpft der Kleinste traurig heim und wen sieht er zu Hause. Alle seine Freunde! Juhu!! Wir singen das Lied «Ein Hase der gern Bücher las, fand ein dickes Buch im Gras. Er setzte sich ins Gras und las.» Das Lied ist endlos. Nach jeder Strophe, darf ein Kind ein Buch zum Anschauen auslesen. Jana wählt «Nele und die Nacht der Sterne.» Eine tolle Mäusegeschichte über die Hilfe von den Schiffsmäusen und den verstrittenen Landmäusen. Dank Sternschnuppen die die Schiffsmäuse einsammeln und den Ländmäusen schenken, kehrt Frieden ein. Am Nachmittag spielt Jana mit Susi Sport. Sie rennen einander nach, tollen über die Wiese und machen Wettrennen zu den Obstbäumen. Ich gehe mit Sven zum Auslauf der Kälbchen. Wir hören Hühnergegacker, können aber keine Hennen entdecken. Da, Sven zeigt in den Stall. Die Hühner sind auf Futtersuche im Stroh der Kälber. Aufgeregt scharren und picken sie. Ein Kälbchen ist auf sie aufmerksam geworden und versucht eins mit seiner langen Zunge zu erreichen. Dann aber spazieren die Hennen wieder ans Tageslicht. Wir machen einen Spaziergang. Ich rieche den Duft von Apfelblüten und gehen zu einem kleinen Apfelbaum und nehme eine Blüte ab. Susi rennt zu mir und fragt was ich da mache. Ich sage ihr, sie solle einmal an der Blüte schnuppern. «Mhh!» sagt Susi. Auch Jana und Sven gebe ich die weisse Blüte mit den zarten rosa Tönen zum Riechen. Auf dem Rückweg pflücken die Mädchen Löwenzahnblumen für ihre Mamis. Susi schaut eine genau an und entdeckt ein Käferchen das auf den Blüten nach Nahrung sucht. So toll!
Archiv für den Monat: Mai 2018
Woche 18 / 2018 Das federnde Heu
Ich singe mit Jana und Sven das Lied « Widi, widi, wenne heisst meine Puthenne.» Ich stelle nach Liedtext hintereinander Geiss und Schwein, Pferd und Kuh, Hahn und Hund, auf den Stubentisch vor die zuschauenden Kinder. Wir machen dann Kim-Spiele. Sven ist sehr aufmerksam und schaut gespannt zu als ich ein Holztier hinter einem Karton verschwinden lasse. «Es ist in den Stall gegangen,» sage ich. Jana streckt auf wie in der Spielgruppe und ruft: « Der Hund ist weg!». Bravo! Auch als ich zwei nebeneinanderstehende Tiere « in den Stall bringe», weiss Jana welche fehlen. Dann sprechen wir den Fingervers «Alle Finger gross und klein wollen heute Tiere sein.» Beim Bewegungsspiel «Kinder, Kinder seid ihr fit?» ruft Jana fröhlich: «Ja!» Wir klatschen im Rhythmus und Jana bejaht wieder lustig meine Frage. Diesmal stampfen wir, später schwenken wir den Arm und am Schluss hüpfen wir alle drei um den Stubentisch. Ich hole ein Arbeitsblatt, oben sind die Köpfe verschiedener Tiere gezeichnet und unten die Schwänze. Jana sucht als erstes welcher Schwanz zum Tier passt. Auch Sven lasse ich suchen. Die beiden machen das gerne. Dann singen und bewegen wir uns zum Raum-Bewegungslied «Wir Zwerge sind im Zwergenhaus, da geht es munter zu.» Ich nehme dazu Sven am Händchen. Bei den Strophen drehen wir uns herum, hüpfen hoch hinaus, schütteln uns einmal, stampfen wild herum und recken uns einmal. Anschliessend singen wir das Lied von den Zwergen «Det uf säbem Bärgli ho ,ho, ho, singed vieli Zergli ho, ho, ho.» Auch das Lied von den roten Zwergen die an ihrem Haus bauen ist beliebt. Wir schliessen unseren Sing-und Spielkreis mit dem Zählspiel von den bunten Pferchen und dem Raum-Bewegungsspiel «Rössli, Rössli schön im Schritt.» Beim freien Spiel gebe ich den beiden Tageskindern drei neue Tiere. Jana wählt sofort das Rehkitz und Sven den Fuchs. Ich hole noch Holztannenbäumchen, damit sich das Kitz und die Mutter vor dem Fuchs verstecken können. Aber Sven geht mit seinem Fuchs auf das Rehlein los. Jana will nicht so spielen. Ich bringen Sven Hühner vom Spielstall und nun ist der 2-jährige Junge gut beschäftigt. Am Nachmittag sind wir mit Susi im Freien. Mein Mann fragt die Kinder ob sie mal schauen möchten was er arbeitet. Die Kinder wollen gerne und so steige ich mit ihnen in den Heustock. Links sehen die Kinder den leeren Heustock und in der Tiefe die Holzroste, die für die Belüftung des Heues wichtig sind. Dort unten arbeitet mein Mann. Ich stehe mit den Kindern oben auf etwas zwei Meter Heu. Sven spürt, dass das Heu unter seinen Füsschen federt. Die beiden Mädchen greifen ins Heu und wirbeln es in die Luft. Wir verweilen dort kurz und die Kinder geniessen diese Abwechslung. Dann klettern wir über eine kleine Treppe wieder raus und die Kinder eilen an die Sonne.
Woche 18 / 2018 Stern, Glocke, Maus
Sven, Jana und Rabita sind heute Morgen bei mir. Wir singen das Lied «Alle Vögel sind schon da.» Ich zeige auf dem Liedblatt auf den entsprechenden Vogel. Amsel, Singdrossel, Buchfink und Star. Danach sprechen wir den Abzählvers «Bille, balle, malle, die Maus sitzt in der Falle, die Falle geht entzwei und du bist frei.» Jana kann ihn schon auswendig, Sven helfe ich beim Sprechen und Rabita ist freudig am Abzählen. Das Lied « Heut treffen wir die Vögel zum Sängerfest im Wald.» Wir singen von der Amsel und ahmen ihr flöten mit dülidüü nach. Die weiteren Strophen handeln vom Raben, wir krächzen, dem Kuckuck und der Schwalbe wir machen ihren Ruf mit tschick-tschick nach. Ich hole einen Bildbeitrag über Schwalben. Jana sieht nun den Vogel von ganz nahe und staunt. Zudem nimmt die Rauchschwalbe im Fliegen Wasser aus einem Bach auf. Der Vogel baut mit Lehm das Nest für seine Jungen. Er sucht diesen in Pfützen. Rabita zeigt auf die Vögelchen im Nest und Sven will das Bild über Schwalben und Segler von nahe sehen. Ich frage Jana was die Schwalben fressen. Sie weiss es: «Mücken.» Dann spielen wir das Raum-Bewegungsspiel «Hallo Kinder wir gehen Hand in Hand ins Zi-Za- Zauberland. Die Fee Lilifee verzaubert uns in Elefanten. Ich zeige den Passgang dieses grossen grauen Tieres vor. Jana ahmt es gut nach. Sie zeigt uns dann vor, wie ein Krokodil im Wasser schwimmt und wie die Giraffe auf ihren langen Beinen läuft. Sven möchte mich unbedingt an der Hand halten, dann schliesst sich uns auch Rabita an. Jana kann vorne gehen und führt an. Sie freut sich. Danach singen wir das Lied « Hoch am Himmel tief auf Erden, ringsherum ist Sonnenschein, wenn ich mal ein Tierlein wäre, möchte ich gern ein Hündchen sein.» Ich zeige den Tageskindern das Bild mit dem kleinen Jungen und den Bauernhoftieren. Jana möchte ein Pferd sein, Sven der Hahn und Rabita die Katze. Wir singen je eine Strophe mit dem Namen eines Kindes und singen miteinander die entsprechenden Tierlaute. Ich zeige das Bild eines Eichhörnchens. Jana zeigt auf die Feinde des possierlichen Tieres: Greifvögel und Marder. Ich spreche den Vers: « Das kleine Eichhörnchen das bin ich, in meinem Kobel verstecke ich mich.» Der Kobel, das Nestchen ist aus Holz und Laub. Jana weiss dass die Tierchen Nüsse fressen. Ich ergänze, dass sie auch Samen, Früchte und Vogeleier fressen. Wir schliessen ab mit dem Raum-Bewegungsspiel « Ich bin ein kleiner Floh und komme aus dem Zoo.» Am Nachmittag spielen Jana und Susi zusammen «Peter und Heidi.» Sie haben zwei Zicklein und Susi sagt, sie gehe mit Peter auf die Alp. Das weisse Zicklein hat sich dann verlaufen und Jana geht es mit der braunen Ziege retten. Rabita und Sven schieben Puppenwagen durch den Gang. Später sind die Kinder überstellig. Ich schlage vor Singspiele zu machen und Susi nickt begeistert. Sie wählt das Postpaket aus und wir singen «Gling, gling, gling lueg Post isch da, gling, gling, gling vo Afrika.» Gegen Abend möchte Jana basteln. Ich gebe den beiden Grossen je eine Bildvorlage mit kleinen Motiven. Beide machen sich flink ans Ausmalen. Behände schneiden sie es mit der Schere aus und kleben ihre Lieblingsmotive auf ein Blatt Papier. Bei Jana sind das Stern, Glocke und Maus.
Woche 17 / 2018 Eine Handvoll Erde
Ich beginne den Sing- und Spielkreis mit der Geschichte «Auf der Frühlingswiese.» Jana, Sven, Carmen und Nicolas hören aufmerksam zu. « Zwei Mädchen, die Julia und Jessica heissen spielen vor dem Haus. «Was riecht denn hier so fein?» fragt Julia. «Das sind die Apfelblüten!» ruft Jessica. Die Kinder eilen zu einem Apfelbäumchen am Weg und schnuppern an einer Blüte. «So fein!» rufen die beiden gleichzeitig. Die Mädchen holen ihre Teddys. Auf der Wiese hört man das Gesumme der Bienen und ab und zu das Gebrumme einer Hummel. Sie fliegen zu den goldgelben Löwenzahnblüten. Sie suchen Blütenstaub.Auch auf dem Apfelbäumchen summt es. Gegen Abend fliegen die Bienen zum Bienenhaus des Nachbarn und die Hummeln schlüpfen in ihr Erdloch. Jessica und Julia kehren mit ihren Teddybären nach Hause zurück. Die Blüten der Blumen schliessen sich und flüstern: «Das war ein schöner Tag heute.» Mit den Tageskindern singe ich « Es tönen die Lieder der Frühling kehrt wieder es flötet der Hirte auf seiner Schalmei.» Dann schauen wir das Bild von einem See und seinen tierischen Bewohnern. Nicolas zeigt auf den Fisch im Wasser, ein Hecht. Carmen auf die Libelle, Sven auf die Stockenten und Jana entdeckt eine Ringelnatter, die vom See ins Schilf kriecht. Wir singen das Lied «Alle meine Entchen schwimmen auf dem See.» Wir bewegen uns als Entchen mit den Händen paddeln um den Tisch , bei den weiteren Strophen gehen wir im Kauergang und suchen Futter. Zum Schluss gehen wir uns im Schilf verstecken und schlafen. Wir singen das Lied « Auf unserer Wiese gehet was watet durch die Sümpfe es hat ein schwarz weiss Röcklein an und trägt rote Strümpfe.» Ich zeige vor wie der Storch die Beine beim Gehen hoch zieht. Jana und Nicolas machens gut nach. Bei der zweiten Strophe machen wir den gleichen Gang, diesmal sind wir Störchinnen. Ich frage die Kinder was der Storch im Wasser sucht und Jana ruft: « Einen Frosch!» Wir singen und spielen das Lied «Wir Fröschelein, wir sind ein lustiger Chor.». Ein Kind stakst als Storch um den Tisch. Alle Kinder (Frösche) bringen sich in Sicherheit. Das macht den Kindern viel Spass. Am Nachmittag spielen alle Kinder im Freien. Susi und Jana spielen Fussball. Sven fährt auf dem Rutschertraktor und Carmen geht unentwegt die Gartentreppe rauf und runter. Dann fährt mein Mann mit dem Traktor aufs Feld. Ich rufe alle Kinder zum Hauseingang. Der Traktor macht einen grossen Lärm und Nicolas ruft und winkt begeistert. Auch Carmen und Sven schreien vor Vergnügen. Später entdeckt Sven unter den Stufen der Gartentreppe Erde. Er holt sie heraus, eilt Carmen nach und wirft ihr eine Handvoll Erde an. Carmen nimmt das freundschaftlich an und geht mit Sven noch mehr Erde herausbuddeln. Herzig!
Woche 17 / 2018 Das machen wir auch im Kindergarten
Alenka und Rabita zeige ich das Bild einer Biene die auf einer Blume Pollen (Blütenstaub) sucht. Dann singen wir das Lied «Sum, sum, sum, Bienchen summ herum.» Alenka macht das gerne und Rabita spielt herzig mit. Anschliessend machen die Kinder das Raum-Bewegungsspiel «Schmetterling du kleines Ding.» Alenka weiss, dass der Schmetterling mit den Flügeln flattert. Er fliegt nicht wie eine Biene, er flattert mal in diese Richtung, dann in die andere. Dann singen wir das Lied «Alle Vögel sind schon da.» Auf dem Liedblatt zeige ich den beiden Mädchen die Vögel von denen wir singen. Amsel, Drossel, Fink und Star. Auch ein Rotkelchen sehen die Kinder. Auf einem Arbeitsblatt zeige ich Alenka, Bello und Bussi-Bär die in verschiedenen Situationen sind. Immer dabei ist der Ball von Bello. Alenka sagt: «Dä Ball isch uf em Baum.» Rabita sucht und zeigt auf den Ball. Ich nehme Rabita an der Hand und Alenka darf anhängen. Wir singen das Singspiel « Wir wollen zusammenhalten, eine Kette wollen wir sein, wir wollen einander helfen und immer zusammen sein.» «Haltet fest, haltet fest, wenn ein Ringlein schwach ist, so halten die andern mehr.» Zum Schluss unseres Sing- und Spielkreises hole ich die Bauklötzchen und wir singen das Lied «Mit meinem kleinen Holzbaustein, da falln mir viele Sachen ein.» Wir spüren den glatten Rand. Bei der nächsten Strophe baut jeder einen Turm. Dann schauen wir uns die Linien des Holzes an. Spontan schlägt Rabita die Hölzchen aneinander. Wir singen nun «Alle meine Entchen,» und schlagen den Takt dazu. Am Nachmittag sind wir im Freien. Es windet stark. Susi und Alenka eilen auf die Wiese und pflücken Blumen. Von Westen her treiben graue Regenwolken auf uns zu. Susi hüpft mit einem Sträusschen Löwenzahnblumen auf mich zu und ruft: « Wir spielen Heidi und Peter. Das Geisslein heisst Flora. Wir machen mit Kräuter Suppe.» Alenka die hinter ihr ist lacht. Myriam geht in den Stall und fragt, ob sie Rabita mitnehmen könne, sie gehe zu den Zwergkaninchen. Rabita gibt ihr die Hand. So herzig wie das 2 Jahre und 4 Monate alte Mädchen gerne mitgeht. Susi hat wieder eine neue Idee. Sie «hält» sich an der Hausmauer fest und sagt: «Ich klettere auf den Berg.» Später entdeckt Alenka den roten Ball. Susi gesellt sich zu ihr und sie werfen sich den Ball zu. Später prellt Susi den Ball und ruft mir zu: «Weisst du das machen wir auch im Kindergarten!»
Woche 17 / 2018 Susi macht auf lustig
Jerome kommt nach sechs Wochen bei Oma, Papa und Mama wieder zu uns. Mit Alenka, Nicolas und Carmen sitzt er aufs Sofa. Ich singe mit den Kindern das Lied « Ich kenne Blumen die blühen jedes Jahr die sind im Frühling als aller erstes da, ich mal ne Blume die sieht wie ein Krokus aus die wächst im Garten grad vor unserm Haus.» Auf dem Liedblatt zeige ich den Kindern noch Tulpen, Veilchen, Primeln und Schlüsselblumen. Wir sprechen den Vers von Bussi-Bär am Meer. Dieser taucht. Jerome ruft begeistert: «Das habe ich in den Ferien auch gemacht!» Anschliessend hole ich ein Arbeitsblatt über Marienkäfer. Marienkäfer überwintern unter Baumrinden oder in Mauerritzen. Jetzt wo es wieder warm ist, gehen sie auf Futtersuche. Sie fressen gerne Blattläuse. Das ist gut, denn diese saugen den Pflanzensaft, den die Pflanzen dringend selber benötigen. Ich spiele auf dem Klavier ein Lied von Marienkäfern. Jerome, Alenka und Nicolas machen gut mit. Sie fliegen das erste Mal im Uhrzeigersinn, dann im Gegenuhrzeigersinn. Die Kinder lachen, die Musik ist lustig. Beim Schlussakkord landen die Käferchen auf einer Pflanze und fressen. Jerome bewegt lustig seinen Mund und die andern machen es begeistert nach. Dann stelle ich den Tageskindern Rätsel. Es geht ums Tiere erraten.» Auf der Wiese durch die Hecke kriecht ganz langsam eine …» , « Ich bin klein und auf meinem roten Rücken sind schwarze Punkte fein.»….Alenka ruft: «Marienkäfer!» Toll! Dann singen wir das Lied, von der Rose die Durst hatte. «Auf der kleinen Brücke lagen viele Steine und am Wegesrand da wuchs eine durstige Rose.» Alenka zeigt auf die Bilder. Sie zeigt auf die Regenwolke, die Mitleid mit der Rose hatte und es auf sie regnen liess. Dann machen wir das Bewegungsspiel vom Kreisel. Ich hole einen und drehen ihn vor den Kindern an. Gegen den Schluss hüpft er hin und her, fällt um und bleibt liegen. Nicolas überrascht mich, denn er macht die Bewegungen des Kreisels sehr gut nach. Wir singen und bewegen uns « Kreisel, Kreisel tanz geschwind, dreh dich wie ein Wirbelwind, hopse hin und hopse her, das gefällt den Kindern sehr.» Dann singen wir das Farbenlied «Grün ist die Wiese, grün ist der Spinat grün ist der Tannenbaum, grün ist jedes Blatt.» Heute schauen wir nicht die Farben unserer Kleider an, sondern suchen in der Stube. Gegenstände und Spielsachen die grün sind. Nicolas und Carmen finden Schnell, ein kleines grünes Auto und ein Spiel in einer grünen Schachtel. Alenka und Jerome zeigen mir einen grünen Ordner und ein grünes Buch. Bravo! Nach dem Z`Nüni- Essen gehen wir zur Freude der Kinder ins Freie. Jerome entdeckt den Traktor mit Anhänger, den wir über den Winter versorgt hatten. Carmen und Nicolas spielen zusammen. Das 2- jährige Mädchen bleibt mit dem Fuss im Fahrzeug stecken und Nicolas eilt herbei und befreit die kleine Schwester. Zwei Hühner spazieren über den Hausplatz. Sie picken da mal dort etwas auf. Jerome und Alenka schauen den gefiederten Tieren zu. Nicolas ruft mich denn er hat ein Spinnennetz bei der Gartentreppe entdeckt. Am Nachmittag ist auch Susi bei uns. Wir gehen auf dem Hausplatz spielen. Carmen hat etwas auf dem Boden entdeckt und ruft. Wir gehen schauen. Es ist eine Grille. Sie trägt an ihrem Köpfchen ganz feine Fühler. Die Grille bleibt stehen. Da wirft Susi ihr einen Erdkrümel an und das Tierchen krabbelt eilig weiter. Ich sage den Kindern, dass die Grille wieder in die Wiese zurück will. Dort lebt sie in der Erde und sucht im Gras Futter. Sie frisst Blätter, Wurzeln und kleine Bodentierchen. Ich schiebe die Grille auf einen Buchdeckel und trage sie in die Wiese zurück. Jerome hat Susi das rote, neue Laufrad weggeschnappt und fährt Runde um Runde. Susi ist traurig. Zuerst beschwert sie sich bei mir, dann hat sie eine Idee. Sie holt das grüne Laufrad. Sie umrundet Jerome lacht ihn an und zeigt Kunststücke vor. Jerome lacht nun auch und johlt. Susi sagt fröhlich: « Gell, wir tauschen die Laufräder.» Und siehe da, die Fröhlichkeit von Susi überträgt sich. Der 4-Jährige Junge will auch tauschen.
Woche 18 / 2018 Wellen schlagen
Ich schaue mit Jana und Sven eine Geschichte von Winnie-Puuh an. Dieser will mit seinen Freunden den Frühlingsputz machen. Mit Ferkel und Tigger räumt er alles ins Freie. Ferkel findet längst vergessene Spiele und setzt sich mit Tigger ins Gras. Sie spielen ein Leiterlispiel. Nach einer Weile bemerkt Tigger dicke Regenwolken die der Wind zu ihnen bläst. Schnell räumen sie die Möbel und Spielsachen in Winnie-Puuhs Wohnung. Dann stellen sie fest, dass sie keinen Platz mehr haben und müssen draussen bleiben. Winnie-Puuh verschenkt viele Spiele an seine Freunde. Diese sind begeistert. Winnie-Puuh lacht: « So können wir bei jedem Freund Spiele machen.» Auf einer anderen Seite des Kinder-Magazins geht es um die Frühlingsfarben. Jana weiss, der Marienkäfer ist rot und hat schwarze Punkte. Die Blüten des Kirschbaumes sind weiss. Der Flieder hat lilafarbenen Blüten. Auf einem Baum sitzt eine Amsel. Ihre Federn sind schwarz und sie hat einen orangen Schnabel. Ich frage Jana ob das Insekt, das ich ihr zeige ein Käfer oder eine Biene ist. Jana lacht, sie weiss wie eine Biene aussieht. Auf einer weiteren Seite geht es darum Ballone vom grössten zum kleinsten zu ordnen. Das schafft Jana gut. Ich wende mich an Sven der aufmerksam ins Magazin schaut und frage ihn was er sieht. Er sagt : «Puuh,» und deutet auf diesen. Dann zeigt er auf Ruh, das kleine Känguru sowie Ferkel. Diese schauen von einem Brückengeländer runter und warten welches von ihnen in den Bachgeworfenen Stöckchen zuerst unter der Brücke hervorschwimmt. Sie warten sehr lange, dann gehen sie nachschauen. Was sehen sie?? Jana weiss es: «Die Ente hat das Stöckchen genommen.» Wozu wohl? Ich blättere die Seite um. « Sie macht ein Nest für ihre Jungen,» ruft Jana begeistert. Auf einem weiteren Blatt zähle ich mit Sven die Entchen und Jana kann es schon alleine. Wir singen das Lied «Alle meine Entchen. Bei jeder Strophe bewegen wir uns anders. Wir schwimmen, watscheln, suchen Futter und gehen schlafen. Sven will bei der Autogarage spielen. Jana setzt sich an den Tisch und malt mit Ausdauer und Freude eine Malvorlage aus. Am Nachmittag ist Levis da. Er und Susi dürfen mit meinen Mann, der sie auf den Traktorensitzen gesichert hat, mitfahren. Sie winken vergnügt. Jana sage ich, dass sie später auch mal Traktor fahren darf. Ich gebe ihr und ihrem Bruder Strassenkreide. Jana freut sich und malt viele Herzen. Als Susi und Levis wieder zu uns zurückkehren, malen auch sie. Levis ein grosses Auto, das er grün ausmalt. Es hat auch gelbe Lichter. Susi malt einen Stern und Blumen. Später spielen sie mit Seilen. Levis und Susi halten das Seil und machen Wellen. Jana hüpft darüber. Sie wechseln ab. Sven hat Steinchen entdeckt und spielt damit.