Ich höre mit Alenka und Rabita Lieder von der CD «Die 30 besten Lieder» Herbstlieder für Kinder. Ich schaue mit ihnen das Bild auf der CD an. Es passt sehr gut zum Lied « Der Herbst hat bunte Blätter.» Wir singen mit: «Der Wind kennt jedes Blatt will sich eins vor ihm verstecken, pustet er in alle Ecken.» Das Lied erzählt weiter vom Abend, da bläst er sie in stille Gassen. Dann frage ich Alenka ob sie eine Papierlaterne gebastelt hat. Sie schüttelt den Kopf und ich erzähle ihr dass Susi im Kindergarten mit der Mutter ein Räbenliechli schnitzen wird. Wir singen nun das Lied «Kommt wir wolln Laterne laufen, zündet euere Kerze an.» Alenka gefällt das. Beim Refrain steht sie schnell auf und geht mit mir singend um den Tisch. « Hell wie Mond und Sterne leuchtet die Laterne bis in weite Ferne übers ganze Land.» Wir halten unsere Laterne in die Höhe. Beim zweiten Mal singen, hole ich Rabita ab. Sie macht gerne mit. Später schaue ich mit den beiden Mädchen ein Herbstbild an. Alenka zählt auf was sie sieht und Rabita frage ich wo der Igel ist. Sie zeigt ihn mir. Schön, sie kennt also dieses Tier! Ich lasse Rabita von einem Versblatt einen Vers auswählen. Sie möchte den vom Hahn sprechen. Wir machens miteinander: « Zicke, zacke, zocke ein Ochse ist kein Gockel, ein Gockel keine Maus und du bist raus!» Danach singen wir das Lied «In meiner Badewanne macht es hm,hm, hm in meiner Badewanne macht es platsch.» Auf dem Liedblatt hat es als Illustration eine Wanne mit gelben Schwimmentchen und bunten Fischen. Alenka erzählt: « Mami hat mal gesagt, dass es schön wäre wenn ich echte Entchen bei mir in der Badewanne hätte.» Später machen wir das Raum-Bewegungsspiel « Liebe Kinder geht jetzt los und die Grossen ebenso unsere Stunde geht jetzt los, Spiel und $port für klein und gross.» Rabita mag nicht mehr aber Alenka kommt beim Refrain gleich mit und macht bei den Strophen die Bewegungen gut mit. Dann entdeckt Alenka bunte Bilder. «Rolf und Lisa» heissen die beiden Kinder. Wir schauen etwa 15 Situationen (Bildchen) miteinander an. Alenka erzählt gerne was darauf passiert. Rabita lasse ich am Spielstall spielen. Am Nachmittag wollen Susi und Alenka mit dem Ponyhof spielen. Ich hole die weisse Kiste und begeistert packen die beiden Mädchen aus. Rabita will auch. Ich gebe der Kleinen auch zwei Ponys und zwei Püppchen. Sie stellt die Ponys gleich in den Ponystall. Susi möchte den Stall auch, aber ich weise sie auf die vielen Sächelchen hin, die sie beansprucht haben und auch daraufhin, dass Rabita auch schon mit so kleinen Sachen spielen kann. Levis, der auch bei uns ist, baut eine $pielstadt auf. Er hat neben Schulbus, auch ein Feuerwehrauto, einen Personenwagen und ein Flugzeug. Mit dem kurvt er über die Mädchen weg und Susi fragt, ob sie mit ihrem Püppchen mitfliegen kann. Levis ist einverstanden und zeigt dann gleich ein Looping vor. Bravo! Nachdem Alenka und Rabita von ihren Müttern abgeholt wurden, spielen Susi und Levis draussen mit den Trettraktoren. Dann steigen sie ab und eilen herunterfallenden Blätter nach. Das ist gar nicht einfach, da sie manchmal von einem Windstoss weitergetragen werden. Glockengebimmel ist zu hören. Die Rinder unseres Nachbarn suchen ihr Futter auf der Herbstweide. Levis und Susi fahren hin um die grossen Tiere zu begutachten.
Woche 45 / 2018 War das ein Turmfalke?
Draussen ist es neblig. Heute Morgen ist nur Rabita bei mir. Ich setze mich mit der Kleinen aufs Sofa und wir hören das Lied « Wetter» von Rolf Zuckowski. Wir singen von den Nebelschwaden, die durch den Fensterladen kriechen, weitere Strophen sind von den Regentropfen die ans Fenster klopfen und vom Schneegestöber einmal fein und einmal gröber. Als nächstes noch «Der Herbst der Herbst, der Herbst ist da, er bringt uns Wind juheirassa.» Ich mache die entsprechenden Bewegungen und Rabita macht mit. Ich hole die bunten Tücher und zum Lied «Flüged, Bletter flüged» tanzen wir, indem wir die Tücher flattern lassen, durch die Stube. Rabita lacht und eilt begeistert um den Tisch. Später spiele ich mit ihr das Singspiel «S’gaaht e Frau go Oepfel schüttle alli Chinde helfed rüttle rumpumpum .» Ich spiele die Bäuerin und schüttle einen imaginären Baum. Rabita spielt mit. Dann hüpft sie als Apfel vom Baum ( Sofa). Ich helfe ihr dabei. Dann ziehen wir unsere Jacken an und ich gehe mit dem kleinen Mädchen zum Boskop Baum. Mein Mann rüttelt und schüttelt mit einer Schüttelstange die Aeste. Ich sage zu Rabita :»Schau jetzt machen die Aepfel «rum pump pump pump pump.» Ich mache mich dann ans Auflesen und Rabita spaziert ein wenig herum. Dann findet sie einen rotbackigen Apfel und bringt ihn mir. Herzig! Am Nachmittag hat sich der Morgennebel verzogen und ich gehe mit Rabita wieder in den Baumgarten. Tibo eilt durchs Gras und schnüffelt da und dort. Unsere beiden Frühlingskatzen haben eine Wespe entdeckt und sind begeistert. Mit ihrem Verhalten scheinen sie zu sagen: «Endlich läuft was!» An der Sonne ist es schön warm. Rabita sitzt auf einem Trettraktor und fährt fröhlich Runde um Runde. Dann kommt Susi aus dem Kindergarten. Susi sagt sie mache Training und joggt der Zufahrt entlang. Bei der Nord-Grenze zum Nachbarfeld macht sie grosse Sprünge dann trabt sie wieder zu uns und startet gleich nochmals eine Runde. Rabita möchte mit aber Susi will alleine springen. Da nehme ich Rabita an der Hand und wir machen einen Spaziergang zu unserer «Alpweide.» Von dort aus können wir das Städtchen Willisau sehen. Plötzlich höre ich aufgeregte Vogelschreie. Ein Vogel rettet sich in den Wald, ein Greifvogel fliegt mit schnellen Flügelschlägen Richtung Süden. Ich mache mich später schlau am Computer. Dem Fliegen nach war es ein Turmfalke. Toll!
Woche 44 / 2018 Juhe, Noah kommt!
Susi spielt gerne mit den Steckblumen, sie freut sich, denn heute kommen Orpah und Mara. Später spielt sie mit ihrer Puppe, die heisst heute Sarah und Susi nennt sich Leonie. Da klingelt das Telefon. Die Mutter der beiden Schwestern meldet sich und sagt, dass die Kinder krank sind. Nun ist Susi sehr enttäuscht. « Ich will nicht alleine spielen! «ruft sie. Ich sage ihr, dass heute Lewis auch alleine zu Hause spielen muss. Sie möchte auch nicht den Sing- und Spielkreis mit mir machen. Sie geht ins Spielzimmer und nach einer Weile höre ich sie mit den Bäbi spielen. Später kommt sie wieder zu mir und sagt, dass es ihr langweilig ist. Ich schaue mit ihr das Sachbuch «Die Feuerwehr» von «Frag doch mal die Maus an.» Dann schlage ich vor einige Buchstaben zu lernen. Sie kennt einige Grossbuchstaben. ENTE kann sie schreiben. Ich ermuntere sie noch die Kleinbuchstaben zu schreiben. Sie ist etwa 10 Minuten gut beschäftigt, dann will sie wieder spielen gehen. Hündchen Tibo wedelt durch die Stube und Susi geht ihn begrüssen. Der Chihuahua sitzt vor sie hin und blickt lieb in die Runde. Einfach herzig so ein Hündchen! Susi holt sich das Magnet-Buch « Spiel mit Prinzessin Pünktchen.» Sie ordnet gerne die magnetischen Teile z.B. Katze, Spiegel, Entenfamilie, Krone, Festtagskleid, Spielpferdchen und Kutsche ins Buch. Am Nachmittag spielt Miriam mit ihr das Würfelspiel «Tierparty.» Es gibt einen Tierwürfel mit folgenden sechs Tieren drauf: Hund, Hahn, Pferd, Schaf, Hase und Katze .Es wird mit dem Farbwürfel und dem Tierwürfel gewürfelt. Dann das entsprechende Tier gesucht und in eine der Leisten eingelegt. Susi gewinnt und ist zufrieden. Dann stelle ich Susi die CD «Globi bei der Post « an. Es sind witzige kleine Geschichten, die musikalische Untermalung ist schön und das soziale Verhalten von Globi super! Danach möchte Susi noch die CD « Der Geissbock Charly « hören. Ich habe mit ihr vor kurzem das Bilderbuch angeschaut. Bekannte Kinderlieder verbinden die einzelnen Geschichten und Susi tanzt dazu. Da läutet es an der Haustüre. Susi ruft: « Juhe, Noah kommt!» Der drei jährige Junge geht nach der Begrüssung und der Verabschiedung von seiner Mama, gleich mit Susi ins Kinderzimmer spielen. Toll!
Woche 44 / 2018 Was flüstern bewirken kann
Mit Rabita mache ich den Sing- und Spielkreis. Ich hole Arbeitsblätter und zähle mit Rabita die Hunde, die Busse, Häuser, Ballons, Birnen, Bäume, Teekannen und Boote. Die Dinge sind hübsch und farbenprächtig gemalt. Rabita will noch andere Seiten anschauen. Bei einer Paprika-Pflanze hängen 10 rote Paprikaschoten hinunter. Ich zähle sie mit Rabita indem ich ihren Finger führe. Auf dem nächsten Blatt wirbelt der Wind Blätter durch die Luft. Rabita entdeckt in der Mitte das Mäuschen das sich am Stiel eines Ahornblattes durch die Luft tragen lässt. Herzig! Dann mache ich mit der Kleinen ein Raum-Bewegungsspiel zum Lied «Flüüged, Bletter flüüged, flüüged mit em Wind, flüged uf und abe bis er imene Grabe hübschli bettet sind.» Rabita wählt sich das rote Tuch aus. Wir wirbeln in der Stube herum und lassen am Schluss das Tuch, unser Blatt, fallen. Dann spielen wir den Wind und springen sch,sch,sch rufend durch die Stube. Rabita gefällt das sehr. Danach wirbeln wir mit dem Tuch wiederum um den Tisch. Auf einem weiteren Arbeitsblatt fallen aus einer Wolke viele bunte Regentropfen. Wir zählen. Rabita zeigt auf das Mädchen, das einen Regenschirm trägt und mit einer Hand einen Regentropfen auffangen will. Wir singen das Lied «Räge, Rägetröpfli es rägnet uf mis Chöpfli, es rägnet gwüss scho hundert Stund wie planget mir bis z’Sunne chunt.» Danach hören wir «Das Wetter» von Rolf Zuckowski. Die Strophen beschreiben die Stimmungen des Herbstwetters: Nebelschwaden, Regentropfen und Schneegestöber. Im Text heisst es: Nebelschwaden kriechen durch unseren Fensterladen, Regentropfen die an unser Fenster klopfen, Schneegestöber einmal fein und einmal gröber. Rabita gefällt die Musik. Dann singe ich mit ihr das Bewegungslied «Bisch du glücklich und du weisch es klatsch id Händ.» Später steht Rabita spontan auf und stampft mit den Füssen. Sie hat dieses Lied gerne. Während dem Freispiel gebe ich Rabita den Korb mit den Legofahrzeugen. Da sie schon lange nicht mehr damit gespielt hat, nimmt sie mit Freude eines um das andere Fahrzeug hervor. Sie spielt lange mit dem Bagger und dem Trax. Später staubsaugere ich die Stube und bringe Rabita den Kinder-Staubsauger. Sie ist begeistert. Ich drücke mit ihr die Anstelltaste und die Kleine strahlt, als der »Motor» brummt. Meine Tochter Miriam schaut schnell vorbei und freut sich auch über die fleissige Helferin. Am Nachmittag während Rabita Mittagsschlaf hält, spielt Susi im Kinderzimmer und später kommt sie mit ihrer Puppe in die Küche. Dort liegen auf dem einen Küchentisch noch Spiele vom Morgen. Susi geht hin und sagt: «Nun bin ich im Spieleland.» Sie setzt sich hin und beschäftigt sich mit dem Würfelspiel. Sie zeigt mir auf der Abbildung ein Mosaik und sagt, dass sie dieses nun nachlegen will. Super! Gegen 14.30 ist Rabita wieder wach und wir gehen in die Stube und spielen «Fang die Maus.» Susi spielt die Katze und versucht eine meiner Farbmäuse zu fangen. Solange sie fangen kann geht’s gut. Als ich dann den Becher (Katze) zur Hand nehme, bringt sie immer alle ihre Mäuschen aufs Mal in Sicherheit. Rabita nimmt die Spielfiguren zum Spiel «Inspektor Hase,» von HABA aus der Spielschachtel und legt dieRondellen mit den Ganoven parat. Es sind lustige Bildchen z.B. Das Huhn mit bunter Perlenkette und Pistole in der Hand. Dann möchte Susi das Spiel «Super Rhino» spielen. Es gilt Wände und Zwischenböden zu einem Hochhaus gemeinsam aufzubauen. Dazwischen kommt Super Rhino zum Zug. Er erklimmt furchtlos den Wolkenkratzer. Er ist stark wie ein Löwe, furchtlos wie ein Fuchs, schwer wie ein Nashorn und das bringt das Hochhaus ins Schwanken. Rabita spielt mit dem Enten- und Hühnerhaus. Sie versucht alle Tiere, das heisst drei Hund, eine Katze und zwei Enten ins enge Entenhaus zu zwängen. Es gelingt ihr. Mit Freude drückt sie das Türchen zu. Nachdem wir den Wolkenkratzer mit Wind umgeblasen haben geht Susi zum Spielstall. Sie setzt zwei Püppchen ins grüne Auto und sagt zu mir: «Die fahren ins Spanisch.» Ich muss schmunzeln, da ich ab und zu sage: «Ich gehe in den Spanisch Unterricht.» Rabita schnappt das grüne Wägeli Susi weg und zu meinem Erstaunen gelingt es Susi Rabita ins Spiel einzubeziehen. Sie flüstert und erklärt dem 2 Jahre und 10 Monate alten Mädchen: «Weisst du, die im Auto gehen jetzt schlafen.» Sie begleitet Rabita zum Spielstall und nun spielen sie zu zweit.
Woche 44 / 2018 Das Sylvanian-Haus
• Mit Mara und Rabita schaue ich das Bild von der CD-Hülle «Ampel, Strasse und Verkehr» an. Mara zeigt auf die Frau, die ihr Kind im Kinderwagen über den Fussgängerstreifen führt. Rabita zeigt auf das Mädchen, das auf dem Trottoir Roller fährt und ich zeige und erkläre dass der kleine Junge auf dem Laufrad, vor seiner Mutter den Zebrastreifen überquert. Im Hintergrund sehen wir, dass die Ampel das grüne Männchen zeigt. Ich singe mit den Kindern: » Bim rote Liecht da bliibt me stah, bim grüene darf me witer gah. Di gäle Streife sind e Brugg für über d’Strass und wieder zrugg. Doch lueg ja zersch d’Strass uf und ab und gang denn vom Trottoir ab.» Ich zeige auf das Lichtsignal, den Gehweg, den Zebrastreifen und das Auto. Wir machen das Ampelspiel. Ich nehme ein grünes und rotes Tuch zur Hand. Mara, Rabita und Orpah fahren als Auto im Raum herum. Halte ich das rote Tuch auf, heisst das bei der Ampel warten. Rabita lacht und Mara flitzt mit Motorrad herum um dann scharf vor der roten Ampel zu bremsen. Dann hören wir das Lied «Der Zebrastreifen und ich,» aus dem Booklet. Der Refrain gefällt den Mädchen, wir singen es gleich mit. Die Strophen spielen wir.» Ich gehe an den Strassenrand zum Zebrastreifen hin. Ich seh nach links , ich seh nach rechts und dann noch mal nach links, Ich bin ein grosser Zebrastreifen-Fan ich gehe gern zu Fuss. Zum Zebrastreifen geh ich, wenn ich über die Strasse muss.» Dann hole ich ein Arbeitsblatt. Auf diesem Blatt sind viele Tiere in einem Wald versteckt. Mara sucht sie gerne und zählt auf: « Schnecke, Heupferd, Igel, Schmetterling, Vogel, Marienkäfer, Frosch, Raupe und Käfer.» Bravo! Dann machen wir das Singspiel «Ich träumt ich könnte fliegen von oben auf die Erde sehn und allen winken die da unten stehn.» Rabita klatscht vor Freude in die Hände und ich gebe ihr den Spielzeug-Helikopter in die Hand. Zu unserem Singen fliegt sie eine Runde um den Tisch, dann landet sie ihn bei Mara und das 4 -jährige Mädchen dreht nun eine Runde. Daraufhin hole ich den grossen Punktwürfel. Wir machen das Mengen-Sucher-Spiel. Mara darf würfeln und dann in der Puppenstube die entsprechende Anzahl Männchen holen. Auch Rabita macht gerne mit. Als alle Püppchen «herausgezählt» wurden, sage ich Mara, dass sie auch die Möbelchen bringen könne. Sie findet das lustig. Rabita sagt, dass sie spielen gehen möchte. Ich zeige den Kindern eine Bildvorlage mit einem Eichhörnchen, das eine Nuss in den Pfötchen hält. Blätter segeln vom Baum herunter. Wir singen das Lied: « Flüüged, Bletter, flüüged, flüüged mit em Wind, flüüged uf und abe bis er imene Grabe hübschli bettet sind.» Alle drei Mädchen können nun das Singblatt ausmalen und dann der Mama zeigen wenn sie abgeholt werden. Mara malt die Notenlinien bunt an, Rabita übermalt mit verschiedenen Farben das Blatt und Orpah freut sich als ich ihr den roten Buntstift gebe. Ich male ihr noch die Blättchen in den Farben rot, gelb, orange an. Das gefällt ihr. Herzig! Im Kinderzimmer hinten will Rabita immer das Spielzeug, das Mara in den Händen hat. Hartnäckig, lässt sie immer ihr Spielzeug fallen, wenn Mara mit einem neuen zu spielen beginnt. Ich biete ihr die Minnie-Maus und die Ente Daisy an. Die Plüschtiere gefallen Rabita. Sie weiderholt die Namen und spielt dann zufrieden mit ihnen. Am Nachmittag spielen die Tageskinder im Spielzimmer. Orpah ist auch dem Mittagsschlaf noch müde und so setze ich sie ins Tischsitzli ans Kinderpult. Ich gebe ihr das Spielkästchen. Da kann sie Schubladen herausziehen und findet zu ihrer Freude Spielfrüchte und auch ein Sandwich aus Plüsch. Sie ist lange vertieft mit einfüllen und herausnehmen der «Esswaren.» Mara spielt mit dem Vogelkäfig und holt das blaue Vögelchen heraus. Um 15.15 Uhr trifft Susi wieder bei uns ein. Mara spielt mit dem Kindergarten-Kind gerne am Sylvanian -Haus. Sie richten das Haus ein, stellen das Häschen, das Kätzchen und den kleinen Bär zum Spielen vors Haus. Sie sprechen miteinander und die Tierchen mit ihren winzigen Kleidchen gehen im Spielzimmer auf Besuch.
Woche 43 / 2018 Das Portfolio aus dem ersten Kindergartenjahr
Heute ist Samstag. Sven, Jana und Susi sind da. Am Morgen machen wir folgende Sachen: «Wo ist der Ball von Bello?» Hier gilt es den Ort des Balles mit Worten zu beschreiben.» Das Tierlied.» Wir singen es auf Deutsch, dann auch auf Englisch «The animal song.» Das Raum-Bewegungsspiel «Tripp, trapp so stampft der dicke Bär durchs Gras.» Beim zweiten Teil des Liedes trippeln wir wie die kleine Maus und singen:» Trippel, trappel so läuft die kleine Maus durchs Gras.» Viel Spass macht den drei Kindern das «Vogelverkäuferinnen-Spiel.» Die Kinder wählen auf dem Sofa anhand von 6 Vogelbildern, Rotkelchen, Rabe, Star, Stieglitz, Zaunkönig und Zilpzalp aus. Wir hören im Vogelstimmenbuch wie diese Vögel singen. Susi möchte den metallisch glänzenden Star sein. Er macht schmätzende, schnurrende und schmatzende Laute. Dann auch melodische Pfiffe und ziehende Laute. Wir machen ab, dass wir den davonfliegenden gekauften Vogel nicht mit den Händen fangen. So haben alle Spass. Am Nachmittag erinnert sich Sven an die Holzeisenbahn. Ich gebe ihm gerne die Tasche und die beiden älteren Mädchen machen gleich mit. Später fahren sie mit den Zügli zu mir in die Küche und Susi erklärt mir: «Die Bodenplatten sind die Schienen.» Gute Idee! Später spielt Sven auf dem Kinderklavier und Jana auf unserer elektrischen Orgel. Susi hat in einer Schublade ihr goldenes Buch vom ersten Kindergartenjahr entdeckt. Sie schaut es an und singt die Kindergartenlieder, die sie dort eingeklebt haben. Eine friedliche, fröhliche Stimmung in der Stube ist spürbar. Schön!
Woche 43 / 2018 Aepfel
Heute Morgen ist nur Renata da. Ich gebe ihr den Kinder-Staubsauger und sie ist begeistert. Ich reinige die Stube mit meinem Staubsauger und das kleine Mädchen ist freudig auch am Staubsaugern immer in meiner Nähe. Während des Morgens gebe ich ihr verschiedene Konstruktionsspiele oder das Lego-Kaffeehaus. Sie nimmt die Sachen gerne aus den Schachteln und spielt. Auch mit dem späteren Aufräumen klappt es mehr oder weniger. Am Nachmittag gehe ich mit allen Kindern ins Freie. Wir helfen Äpfel auflesen. Mein Mann nimmt eine lange Rüttelstange mit. Wir schauen zu wie die Boskopäpfel runter purzeln. Mir kommt das Lied «S’gaat en Puur go Oepfel schüttle alli Chinde hälfed rüttle , rum, pum, pum .» in den Sinn und ich singe es gleich, denn dieses Singspiel kennen die Kinder. Dann heben wir die Aepfel auf. Mario spaziert über die Aepfel um einen grossen aufzuheben. Wir zeigen ihm, dass er die Früchte gleich neben dem Kessel aufheben kann. Ab und zu ist eine Wespe an den Früchten auszumachen. Aber wir passen auf. Rabita ist die jüngste unter den Tageskindern. Lange schaut sie zu, dann geht auch sie auf Apfelsuche. So herzig! Dann haben wir das Obst mit meinem Mann und meiner erwachsenen Tochter Miriam aufgehoben und in Harasse geleert Ich gehe mit den Tageskindern zum Hausplatz zurück. Susi spielt Kuchenverkäuferin und Rabita geht kaufen. Mario fährt Trettraktor.
Woche 43 / 2018 Sie treten mit voller Energie in die Pedale
Ich schaue mit Alenka und Linus auf meinen Knien, ein Bild mit Herbst-Sujet an. Ich erzähle, dass die Blätter von den Bäumen fallen, weil der Baum den Blättern die Nährstoffe entzieht. Wir schauen verschiedene Blätter an. Das Lindenblatt ist herzförmig, das Eichenblatt hat einen gewellten Rand, das Ahornblatt ist fünffingrig und das Buchenblatt fein gezähnt. Ich zeige auf Käfer, Schmetterlinge, Erdkröten und Feuersalamander. Im Herbst wenn es kalt wird fallen sie in eine Winterstarre. Tiere die Pelz haben streifen herum und fressen viel. Damit sie etwas Winterspeck haben und den Winter durch nicht hungern müssen. Wir machen das Raum-Bewegungsspiel « Klein Häschen wollt spazieren gehen. Da hats das Bächlein nicht gesehen.» Alenka spielt spontan mit, Linus nehme ich auf den Arm. Das gefällt dem Kleinen. Dann erzähle ich Alenka die Geschichte von den Bremer Stadtmusikanten. Dann hören wir das Lied «Wir sind die Bremer Stadtmusikanten,» ab CD. Wir bewegen uns und singen» Der Esel macht i-ah i-ah. Dann singen wir wie der Hund, später die Katze und der Hahn sich äussern. Die Musik ist rhythmisch und lustig, Alenka gefällts. Während dem freien Spiel kriecht Alenka unter den Tisch und Linus krabbelt ihr nach. Beide haben Freude und spielen mit Spielsachen unter dem Tisch. Am Nachmittag spielen Susi, Mario und Alenka in der Küche. Sie fahren ganz schnell mit den kleinen Autos herum. Mario zeigt den Mädchen wir sein Auto durch die Luft wirbeln kann und dann wieder sicher auf dem Boden landet. Sie haben es gut miteinander. Später gehen wir ins Freie. Susi und Alenka fahren auf den Trettraktoren und Mario macht das Spiel mit. Er verfolgt die vor Freude und Spannung kreischenden Mädchen. Diese treten voller Energie in die Pedale und Mario ist immer dicht hinter ihnen her.
Woche 43 / 2018 Kleine Stücke von der Gurke
Mit Rabita und Alenka sing ich das Lied « Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so doch jedes Kind ist geboren irgendwo.» Bei den Strophen singen wir von verschiedenen Kindern.» Lisa hat nen Lockenkopf, kaffeebraune Haut und ein Schnuffeltuch. Der Ole trägt ne Brille und hat Haare blond wie Stroh, er singt den ganzen Tag.» Ich schaue mit den beiden Mädchen wie sie selber aussehen. Alenka weiss: « Ich ha vili Chruseli uf em Chopf und es T- Shirt mit eme Rössli druf. Ich tue gärn mit Wasserfarb male» Rabita helfen wir auch sich beschreiben. Sie spricht vorwiegend in ihrer Muttersprache ungarisch mit mir. «Rabita hat eine Brille und schöne dunkelblonde Haare und lacht so herzig,» beschreiben Alenka und ich. Rabita strahlt. Das nächste Lied ist von einem Mädchen, dem ich den Namen Laura gebe, das die Freundin gerne zum Spielen abholen möchte. Aber Aetzi-Ketzi mag nicht. Laura gibt nicht auf und wir singen mit ihr: « Komm doch raus, den Tag erleben, zusammenspielen, gemeinsam basteln, so viele Freunde. Aetzi-Ketzi sei doch nicht dumm, schau dich mal um, zusammen spielen das macht Spass.» Laura lässt sich nun überzeugen mitzuspielen. Toll! Wir machen daraufhin das Singspiel «Wer ist wieviel Jahre alt, ich bin sehr gespannt. Kinder zeigt es alle mir ich bin sehr gespannt, alle mit der Hand. Wer ist mit dabei, wer ist schon 2?» Zu Klavier- und Geigenspiel tanze ich mit Rabita, die 2 Jahre alt ist im Kreis herum. Ich sehe, wie sich Alenka freut, als ich erwähne, dass sie die richtige Anzahl Finger hochgestreckt hat. Auch sie tanzt eine Runde zur CD. Dann hole ich ein Arbeitsblatt. Es sind zwei gleiche Bilder von Bauernhoftieren zu sehen. Ich schaue mit Alenka das obere Bild an und Alenka beschreibt:» Da hat es ein Schweinchen und vorne ein Huhn.» Ich schaue mit ihr das untere Bild an und sie stellt fest. «Das Huhn fehlt.» Auch mit Alenka schaue ich das Bild an. Sie freut sich als sie mir das Eichhörnchen auf dem Traktor zeigt und ist aufgeregt, denn unten ist das Eichhörnchen weg. Nachdem wir die sechs verschwundenen Tiere gesehen haben, machen wir das Tanzspiel « Hampelmann komm tanz mit mir.» Beide Kinder machen gerne mit. Dann hole ich einen Bildbeitrag über Wildschweine. Wir schauen sie zusammen an. Wildschweine sind scheue Tiere. Wenn sie aber fressen geht es laut zu und her. Wenn sie Junge haben, vertreiben sie alle die in ihre Nähe kommen. Die lustig gestreiften Frischlinge gefallen den Kindern. Ein Wildhüter erzählt, dass Wildschweine ein fremdes Wildschwein in die Gruppe aufnehmen. Das kommt bei anderen Tieren, die in Familienverbänden leben nicht vor. Toll von diesen Wildschweinen! Dann sprechen wir den Vers « Schau mal wie ich malen kann mit dem Finger rund herum.» Und machen die entsprechenden Bewegungen. Zum Abschluss unseres Sing- und Spielkreises machen wir das Zählfröschlispiel. Mit der Melodie «Wer will fleissige Handwerker sehn.» Alenka zeigt auf eine Zahl von 1 bis 6. Sie wählt die Zahl 5. Wir gehen im Kreis herum und singen: « Wer will fleissige Zählfrösche sehn, der muss zu dem Teich hier geh. Da ist fünf. Das hüpfen wir sogleich hier.» Alenka macht das Spass und auch Rabita zeigt mit Freude auf die Zahl 3. Wir wiederholen das Spiel und hüpfen drei Mal. Zum Mittagessen kommt neu der 6 jährige Mario. Er war vor im Alter von 2 ½ Jahren einige Monate bei uns, dann zogen seine Eltern weg. Ich freue mich den 3 Jahre älteren Jungen begrüssen zu können. So schön! Am Nachmittag spielen die 3 Grossen im Freien. Alle wollen die grossen beiden Traktoren fahren. Alenka hat keinen und sieht traurig aus. Nach einer Weile geht Susi zu ihr und bietet ihr den ihrigen an. So gut! Später haben sich alle ein Velo geschnappt und fahren fröhlich auf der Zufahrt hin und her. Alenka erinnert mich, dass ich ihr am Morgen versprochen habe mit Knet zu spielen. «Oh, ja!» ruft Mario begeistert. Wir gehen alle hoch und Rabita ist auch vom Mittagsschlaf erwacht. Die Kinder wallen ihres Knetstück ganz flach aus und freuen sich, dass der Knet so schön fein sich anfühlt. Alenka steckt Tierchen auf die Fläche. Susi versteckt ein Häsli im zusammengerollten Knet und lässt Alenka raten. Mario formt die Zahl 1 und die Zahl 2, die ich auf einem Kärtchen gedruckt ihm vorlege, nach. Bravo! Rabita frage ich ob sie eine Gurke möchte und sie nickt herzig. Dann schneidet sie mit einem Messerchen Stücke ab.
Woche 42 / 2018 Die letze Wespe?
Woche 42 / 2018 Die letzte Wespe? Es ist Samstag. Ich betreue heute Susi, Jana und Sven. Wir machen als Einstieg unseren Sing- und Spielkreis. Das Lied « Bauer Donald hat ein Haus, da gucken viele Hühner raus,» macht Spass. Dann singen wir das Lied « Der Herbst der Herbst ist da. « Der Herbst bringt Wind und er bringt Obst. Wir machen das Singspiel « Der Herbst der geht jetzt übers Land.» Susi will unbedingt das rote Tuch selber zuknöpfen und ihr gelingt es auch. Ich hole meine Gitarre hervor und spiele ein Lied drauf. So weiss Jana besser wie sie die Gitarre pantomimisch spielen kann. Die Tageskinder dürfen der Reihe nach mit den Fingern über die Seiten streichen. Das finden sie toll. Auf einem Arbeitsblatt schauen wir Kinder an die Zahnwechsel haben. Susi zeigt stolz ihre unteren neuen Schaufelzähne. Wir schauen das Bild eines gesunden Zahnes an und das eines kranken. Susi weiss, dass man drei Mal im Tag nach dem Essen die Zähne putzt. Wir schauen die Zähne von Tieren an. Der Elefant braucht die Stosszähne um in der Erde zu wühlen. Jana weiss, dass der Biber die Zähne braucht um Bäume zu fällen und Susi zeigt auf das Krokodil. Es braucht die Zähne um die Beute festzuhalten. Dann machen wir das Raum-Bewegungsspiel «Der Hase läuft,» und schliessen mit der Bildergeschichte « Bussi-Bär baut für Bello ein Wägelchen.» Mich freut es sehr, dass auch Sven erzählen kann dass Bello in den Bach gefahren ist. Am Nachmittag sind wir im Freien. Susi spielt mit Jana. Susi erzählt mir, dass jemand ihr Gold geklaut hat. Später pflanzen sie eine Pflanze ein und Jana sagt: «Weisst du, das ist unsere Glückspflanze.» Bei er Einfahrt oben sehe ich unsere drei Kaninchen herumhoppeln, eines legt sich dann an die Sonne und streckt seine Beinchen. Dann schiebt sich eine Wolke vor die Sonne. Eine Wespe umrundet mich. Ob es die letzte ist? Ein Windstoss fährt durch den Kirschbaum, Blätter segeln zu Boden und Sven ruft fröhlich: «Es windet!“